Satz von Hörmander

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Der Satz von Hörmander ist ein Theorem aus der Mathematik. Er ist ein Ergebnis aus der stochastischen Analysis (Malliavin-Kalkül) und der Theorie der partiellen Differentialgleichungen. Der Satz beweist die Existenz einer stetigen Dichte der Lösung einer stochastischen Differentialgleichung. Er wurde ursprünglich von Lars Hörmander für partielle Differentialgleichungen bewiesen. Im Artikel wird die probabilistische Variante behandelt.[1]

Satz von Hörmander

Seien V0,V1,,Vn Vektorfelder, für die die Hörmander-Bedingung gilt, und ξ sei die Lösung der folgenden stochastischen Differentialgleichung

ξt=x+0tV0(ξs)ds+i=1n0tVi(ξs)dBi(s),

wobei d das Stratonowitsch-Integral bezeichnet und B=(B1,,Bn) die n-Brownsche Bewegung. Dann hat für t(0,1] die Zufallsvariable ξt eine absolut-stetige Verteilung mit Dichte in C.

Hörmander-Bedingung

Mit [A,B] bezeichne man Lie-Klammern mit Fréchet-Ableitungen DA(x)

[A,B](x)=DA(x)B(x)A(x)DB(x).

Seien V0,V1,,Vn beschränkte Vektorfelder in C(d) mit beschränkten Ableitungen jeder Ordnung. Definiere U0:={V0,V1,,Vn} und rekursiv

Un+1:=Un{[V,Vi], VUni{0,1,,n}}.

Setze außerdem

𝒰:=Un und
𝒰(x):=span(U(x)U𝒰).

Dann erfüllt die Familie V0,V1,,Vn die Hörmander-Bedingung, wenn für jedes xd die Gleichheit

dim𝒰(x)=d

gilt.

Einzelnachweise