Antiparallelogramm

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Ein Antiparallelogramm
Ein Antiparallelogramm

Als Antiparallelogramm wird ein sich selbstüberschneidendes Viereck bezeichnet, dessen jeweils gegenüberliegende, also nicht benachbarte Seiten die gleiche Länge besitzen und bei dem sich (im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Parallelogramm) zwei Seiten schneiden und in der Regel nicht parallel liegen.[1] Insbesondere ist es nicht konvex. Eine Spezialform des Antiparallelogramms ist das gekreuzte Rechteck, dessen zwei kürzere Seiten parallel zueinander liegen.

Stehen die Längen der benachbarten Seiten eines Antiparallelogramms im Verhältnis 1:2 und hält man eine der beiden längeren Seiten fest, dann beschreibt der Mittelpunkt der gegenüberliegenden Seite eine Bernoullische Lemniskate.

Antiparallelogramm als Gelenkviereck

Baut man ein Antiparallelogramm als Koppelgetriebe mit starren Seiten und Gelenken an den Eckpunkten auf, dann erhält man ein Gelenkviereck, das geradlinige Bewegungen in kreisförmige umwandeln kann, ähnlich einem Pleuel.[2] (Siehe hierzu auch Inversor von Hart)

Literatur

Vorlage:Commonscat

Rollende Ellipsen, Das Antiparallelogramm, Harts Inversor, Das Antiparallelogramm (II)

Einzelnachweise

  1. Treitz (2006)
  2. Briant, Sangwin (2008)