Satz von Mercer

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Der Satz von Mercer ist eine mathematische Aussage aus dem Teilgebiet der Funktionalanalysis. Er ist benannt nach dem Mathematiker James Mercer und besagt, dass der Integralkern eines positiven, selbstadjungierten Integraloperators als konvergente Reihe über seine Eigenwerte und Eigenvektoren dargestellt werden kann.

Aussage

Sei K eine kompakte Teilmenge von n. Sei weiterhin kC(K×K) eine stetige komplexwertige Funktion, welche die Bedingung k(s,t)=k(t,s) für alle s,tK erfüllt, wobei x das komplex-konjugierte von x bezeichnet, so dass der durch Tk:L2(K)L2(K) definierte Integraloperator

(Tk(f))()=Kk(,t)f(t)dt

selbstadjungiert ist. Seien außerdem λ1,λ2, die gemäß ihrer geometrischen Vielfachheit gezählten Eigenwerte des Integraloperators Tk mit zugehörigen orthonormierten Eigenfunktionen φ1,φ2,. Ist der Operator Tk zusätzlich positiv, das heißt

fL2(K):K×Kk(s,t)f(s)f(t)d(λnλn)(s,t)0,

wobei λn das Lebesgue-Maß auf n bezeichne, dann besagt der Satz von Mercer, dass

k(s,t)=j=1λjφj(s)φj(t)

in absoluter und gleichmäßiger Konvergenz.

Literatur