Lange Primzahl

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In der Zahlentheorie ist eine lange Primzahl zur Basis b eine Primzahl p, für welche gilt:

Der Ausdruck lange Primzahl (vom englischen long prime, aber auch full reptend prime, full repetend prime bzw. proper prime[1]) wurde erstmals von John Horton Conway und Richard Kenneth Guy in ihrem Buch The Book of Numbers erwähnt.[2]

Herleitung der Definition anhand von Beispielen

Wenn man die Basis b=10 betrachtet (also das Dezimalsystem), so erwähnt man dieses üblicherweise nicht. In diesem Abschnitt geht es um diese Basis b=10.

Eine Bruchzahl, zum Beispiel n=12 kann auch mit Komma geschrieben werden: n=12=0,5. Diese Dezimalzahlen hören, wie im Fall n=12=0,5 auf oder sind unendlich lang, wie zum Beispiel bei n=13=0,333333. Diese unendliche Wiederholung derselben Ziffern nennt man Periode und schreibt n=13=0,3. Die Periode kann auch länger sein, wie zum Beispiel bei n=113=0,076923076923=0,076923. Meistens verändern sich die Ziffern der Periode, wenn man die Zahl multipliziert (zum Beispiel ist 2113=0,153846153846=0,153846). Es gibt aber periodische Bruchzahlen, deren Ziffern sich nach einer Multiplikation nicht ändern, wie zum Beispiel bei n=17=0,14285714285=0,142857. Um diese sechs Nachkommastellen zu einer ganzen Zahl zu machen, multipliziert man sie mit 10Periodenlänge, also mit 106 und erhält die Zahl 142857,142857. Subtrahiert man nun noch 17=0,142857, so erhält man die ganze Zahl x=142857. Wenn man diese Zahl mit k=1,2,3,,n1 multipliziert, so erhält man:

1142857= 𝟷𝟺𝟸𝟾𝟻𝟽
2142857=       𝟸𝟾𝟻𝟽𝟷𝟺
3142857=     𝟺𝟸𝟾𝟻𝟽𝟷
4142857=           𝟻𝟽𝟷𝟺𝟸𝟾
5142857=             𝟽𝟷𝟺𝟸𝟾𝟻
6142857=         𝟾𝟻𝟽𝟷𝟺𝟸

Jedes Mal erhält man die gleichen Ziffern in der gleichen Reihenfolge, nur zyklisch vertauscht. Eine solche Zahl wie x gilt (im Dezimalsystem) als zyklische Zahl. Vor allem aber war bei der Bruchzahl n=17=1p die Periodenlänge p1=6, also maximal lang, wenn man bedenkt, dass bei Division durch p=7 höchstens p1=6 verschiedene Reste ungleich Null entstehen können (nämlich 1,2,,6). Käme bei der Division Null Rest heraus, würde die Dezimalzahl und somit auch die Periode enden (und wäre somit auch keine Periode, weil sie eben endet). Insofern macht der Begriff „lange Primzahl“ p also Sinn, weil beim Bruch 1p die Periodenlänge p1 beträgt und somit maximal lang ist. Bei zusammengesetzten Zahlen p ist die Periodenlänge niemals p1, deswegen kann man sich auf Primzahlen beschränken.

Kurzfassung im Dezimalsystem

Im Dezimalsystem hat man die Basis b=10. Man nehme eine Primzahl p, welche kein Teiler der Basis b=10 ist (also p=2 und p=5) und bilde den Bruch 1p. Dieser Bruch sollte die Periodenlänge p1 haben. Nun multipliziert man diesen Bruch mit bPeriodenlänge=10p1 und subtrahiert die ursprüngliche Bruchzahl, damit die Periode hinter dem Komma wegfällt. Man erhält die der Zahl p entsprechende Zahl x=10p11p1p=10p11p. Ist x eine zyklische Zahl, so ist p eine lange Primzahl.

Beispiele

  • Für die Primzahl p=7 gilt im Dezimalsystem (mit Basis b=10): p=7 ist kein Teiler der Basis b=10 und es ist bp11p=107117=9999997=142857 eine zyklische Zahl, wie schon vorher gezeigt wurde.
  • Die ersten langen Primzahlen im Dezimalsystem sind die folgenden:
    • 7, 17, 19, 23, 29, 47, 59, 61, 97, 109, 113, 131, 149, 167, 179, 181, 193, 223, 229, 233, 257, 263, 269, 313, 337, 367, 379, 383, 389, 419, 433, 461, 487, 491, 499, 503, 509, 541, 571, 577, 593, 619, 647, 659, 701, 709, 727, 743, 811, 821, 823, 857, 863, 887, 937, 941, 953, 971, 977, 983, … (Vorlage:OEIS)
  • Die Perioden der Kehrwerte der obigen langen Primzahlen (bis p=59) sind die folgenden:
    • 142857, 5882352941176470, 526315789473684210, 4347826086956521739130, 3448275862068965517241379310, 2127659574468085106382978723404255319148936170, 1694915254237288135593220338983050847457627118644067796610, … (Vorlage:OEIS)
  • Die Anzahl der langen Primzahlen im Dezimalsystem kleiner als 10n für n=1,2, sind die folgenden:
    • 1, 9, 60, 467, 3617, 29500, 248881, 2155288, 19016617, 170169241, 1539964486, 14063663530, 129413160100, … (Vorlage:OEIS)
    • Beispiel:
      Obiger Liste kann man an der 7. Stelle die Zahl 248881 entnehmen. Das heißt, dass unter 107=10.000.000 genau 248881 lange Primzahlen existieren.

Eigenschaften

  • Die folgenden fünf Aussagen sind gleichbedeutend:
    • Die Zahl p ist eine lange Primzahl im Dezimalsystem.
    • Die der Zahl p entsprechende zyklische Zahl x=10p11p hat genau p1 Stellen.
    • Für jede Restklasse n=1,2,,p1 gibt es ein i, sodass 10in(modp) ist.
    • 10 ist eine Primitivwurzel modulo p
    • 10p121(modp) für p10n+1
  • Sei p eine lange Primzahl im Dezimalsystem, welche an der Einerstelle eine 1 hat (p hat also die Form p=10k+1 mit k). Dann gilt:[1]
    • Jede Ziffer 0,1,2,,9 taucht in der Periode von 1p gleich oft auf.
    • Die Periodenlänge von 1p ist durch 10 ganzzahlig teilbar.
  • Beispiel 1:
    • Für die lange Primzahl p=2741 gilt: Die Periodenlänge der Zahl 1p=12741 beträgt p1=2740. In dieser Periode ist die Ziffer 0 genau 274 Mal enthalten, ebenso die Ziffern 1,2,3,9.
  • Beispiel 2:
    • Die kleinsten langen Primzahlen mit 1 an der Einerstelle sind die folgenden:
      61, 131, 181, 461, 491, 541, 571, 701, 811, 821, 941, 971, 1021, 1051, 1091, 1171, 1181, 1291, 1301, 1349, 1381, 1531, 1571, 1621, 1741, 1811, 1829, 1861, 2141, 2221, 2251, 2341, 2371, 2411, 2621, 2731, 2741, 2851, 2861, 2971, 3011, 3221, 3251, 3301, … (Vorlage:OEIS)
  • Im Dezimalsystem können folgende Primzahlen niemals lange Primzahlen sein:
    • p=40k+n mit n{1,3,9,13,27,31,37,39}
  • Studien haben ergeben, dass im Dezimalsystem etwa zwei Drittel der Primzahlen mit folgender Form lange Primzahlen sind:
    • p=40k+n mit n{7,11,17,19,21,23,29,33}
  • 285 der 295 Primzahlen der Form p=120k+23 mit p<100000 sind lange Primzahlen. Die erste Primzahl dieser Form, die keine lange Primzahl ist, ist p=20903.
  • Eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung, dass p eine lange Primzahl im Dezimalsystem ist, gibt die folgende Eigenschaft an:[3]
  • Die Zahl 10p11=9Rp1 ist durch p teilbar.
    • (dabei ist Rp eine Repunit, also eine Zahl, die ausschließlich aus Einsen besteht und genau p Stellen hat.)
  • Beispiel:
    • Die folgenden n sind Teiler von 10n11:
      1, 3, 7, 9, 11, 13, 17, 19, 23, 29, 31, 33, 37, 41, 43, 47, 53, 59, 61, 67, 71, 73, 79, 83, 89, 91, 97, 99, 101, 103, 107, 109, 113, 127, 131, 137, 139, 149, 151, 157, 163, 167, 173, 179, 181, 191, 193, 197, 199, 211, 223, 227, 229, 233, 239, 241, 251, 257, 259, 263, … (Vorlage:OEIS)
  • (das heißt, dass alle langen Primzahlen in dieser Liste enthalten sein müssen, aber nicht alle in dieser Liste sind lange Primzahlen)
  • Wenn für eine Primzahl p die Repunit-Zahl Rp12 eine Repunit-Primzahl ist, dann ist p eine lange Primzahl. Ebenso gilt umgekehrt, dass, wenn für eine Repunit-Primzahl Rp die Zahl 2p+1 ebenfalls prim ist, dass 2p+1 dann eine lange Primzahl ist.

Ungelöste Probleme

Artins Vermutung

Es wird vermutet, dass genau 37,39558136% (Vorlage:OEIS) aller Primzahlen im Dezimalsystem lange Primzahlen sind.[3]

Die Zahl CArtin:=p(11p(p1))=0.3739558136 nennt sich Artins Konstante und bezieht sich eigentlich auf den Anteil der Primzahlen, für welche 10 eine Primitivwurzel modulo p ist. Die Vermutung nennt sich Artins Vermutung und wurde von Emil Artin 1927 erstmals erwähnt.

Beispiel

Die folgenden beiden Listen geben gemeinsam betrachtet an, wie viel Prozent aller Primzahlen unter 10n lange Primzahlen sind. Zunächst der Zähler dieses Wertes:

1, 9, 5, 467, 3617, 14750, 248881, 2155288, 19016617, 170169241, … (Vorlage:OEIS)

Es folgt der Nenner dieses Wertes:

4, 25, 14, 1229, 9592, 39249, 664579, 5761455, 50847534, 455052511, … (Vorlage:OEIS)

Obigen beiden Listen kann man jeweils an der 4. Stelle die Zahlen 467 und 1229 entnehmen. Das bedeutet, dass 467122937,998% aller Primzahlen bis 104 lange Primzahlen sind, was sehr nah an Artins Konstante herankommt. Unter 1010 sind es schon 17016924145505251137,374% aller Primzahlen, womit man noch näher an Artins Konstante herangerückt ist.

Lange Primzahlen im Dualsystem

Beispiele

  • Für b=2 und p=11=10112 ist die Zahl
    x:=bp11p=210111=102311=93=00010111012
eine zyklische Zahl. Denn es ist:
193=0001200010111012=𝟶𝟶𝟶𝟷𝟶𝟷𝟷𝟷𝟶𝟷2.293=0010200010111012=𝟶𝟶𝟷𝟶𝟷𝟷𝟷𝟶𝟷𝟶2.393=0011200010111012=𝟶𝟷𝟶𝟶𝟶𝟷𝟶𝟷𝟷𝟷2.493=0100200010111012=𝟶𝟷𝟶𝟷𝟷𝟷𝟶𝟷𝟶𝟶2.593=0101200010111012=𝟶𝟷𝟷𝟷𝟶𝟷𝟶𝟶𝟶𝟷2.693=0110200010111012=𝟷𝟶𝟶𝟶𝟷𝟶𝟷𝟷𝟷𝟶2.793=0111200010111012=𝟷𝟶𝟷𝟶𝟶𝟶𝟷𝟶𝟷𝟷2.893=1000200010111012=𝟷𝟶𝟷𝟷𝟷𝟶𝟷𝟶𝟶𝟶2.993=1001200010111012=𝟷𝟷𝟶𝟷𝟶𝟶𝟶𝟷𝟶𝟷2.1093=1010200010111012=𝟷𝟷𝟷𝟶𝟷𝟶𝟶𝟶𝟷𝟶2.
Die 10-stellige binäre Ziffernfolge von x wird bei der Multiplikation mit k=2,3,,10 jedes Mal zyklisch rotiert, also ist x=93 im Dualsystem eine zyklische Zahl. Somit ist p=11 im Dualsystem eine lange Primzahl (im Dezimalsystem übrigens nicht).
  • Die ersten langen Primzahlen im Dualsystem sind die folgenden:
3, 5, 11, 13, 19, 29, 37, 53, 59, 61, 67, 83, 101, 107, 131, 139, 149, 163, 173, 179, 181, 197, 211, 227, 269, 293, 317, 347, 349, 373, 379, 389, 419, 421, 443, 461, 467, 491, 509, 523, 541, 547, 557, 563, 587, 613, 619, 653, 659, 661, 677, 701, 709, 757, 773, 787, 797, … (Vorlage:OEIS)

Eigenschaften

  • Sei p eine lange Primzahl im Dualsystem (also mit Basis n=2). Dann gilt:
    • Für jede Restklasse n=1,2,,p1 gibt es ein i, sodass 2in(modp) ist.
    • 2 ist eine Primitivwurzel modulo p
(Dieser Satz ist ein Spezialfall eines schon weiter oben erwähnten Satzes.)
  • Im Dualsystem können folgende Primzahlen niemals lange Primzahlen sein:
p=8k+n mit n{1,7}
Beweis:
Für diese p ist 2 ein quadratischer Rest modulo p, daher muss p ein Teiler von 2p121 sein. Die Periodenlänge von 1p im Dualsystem muss also p12 teilen und kann somit nicht p1 sein. Somit kann p auch keine lange Primzahl im Dualsystem sein.
  • Sei p eine lange Primzahl im Dualsystem. Dann gilt:
p hat die Form p=8k+3 oder p=8k+5 mit k
  • Alle sicheren Primzahlen p mit p3(mod8) (inklusive p=3) sind lange Primzahlen im Dualsystem.
Die kleinsten sicheren Primzahlen p<2000 mit dieser Eigenschaft sind die folgenden:
3, 11, 59, 83, 107, 179, 227, 347, 467, 563, 587, 1019, 1187, 1283, 1307, 1523, 1619, 1907, …
  • Studien haben ergeben, dass im Dualsystem etwa drei Viertel der Primzahlen mit folgender Form lange Primzahlen sind:
  • p=8k+n mit n{3,5}
Beispiel:
Es gibt 87 Primzahlen p<1000, welche die Kongruenz p3(mod8) oder p5(mod8) erfüllen. 67 von ihnen sind lange Primzahlen zur Basis b=2. Das sind etwa 77%.
  • 1078 der 1206 Primzahlen der Form p=24k+5 mit p<100000 sind lange Primzahlen im Dualsystem. Die erste Primzahl dieser Form, die keine lange Primzahl ist, ist p=1013.

Ungelöste Probleme

  • Artin vermutet, dass es unendlich viele lange Primzahlen im Dualsystem gibt.[4]
  • Es wird vermutet, dass es unendlich viele Primzahlzwillinge gibt, die lange Primzahlen im Dualsystem sind.[4]

Lange Primzahlen zur Basis b

Beispiele

  • Die kleinsten langen Primzahlen zur Basis b für b=1,2, sind die folgenden (dabei bedeutet 0, dass keine solche Primzahl existiert):
2, 3, 2, 0, 2, 11, 2, 3, 2, 7, 2, 5, 2, 3, 2, 0, 2, 5, 2, 3, 2, 5, 2, 7, 2, 3, 2, 5, 2, 11, 2, 3, 2, 19, 2, 0, 2, 3, 2, 7, 2, 5, 2, 3, 2, 11, 2, 5, 2, 3, 2, 5, 2, 7, 2, 3, 2, 5, 2, 19, 2, 3, 2, 0, 2, 7, 2, 3, 2, 19, 2, 5, 2, 3, 2, 13, 2, 5, 2, 3, 2, 5, 2, 11, 2, 3, 2, 5, 2, 11, 2, 3, 2, 7, 2, 7, 2, 3, 2, … (Vorlage:OEIS)
Beispiel 1:
In obiger Liste steht an der 6. Stelle die Zahl 11. Das heißt, dass p=11 die kleinste lange Primzahl zur Basis b=6 ist.
Beispiel 2:
In obiger Liste steht an der 4. Stelle die Zahl 0. Das heißt, dass es keine Primzahl p gibt, die eine lange Primzahl zur Basis b=4 ist.
  • Es folgt eine Auflistung der kleinsten langen Primzahlen zu verschiedensten Basen b:

Vorlage:NavFrame

Vorlage:NavFrame/Ende

Eigenschaften

  • Die folgenden vier Aussagen sind gleichbedeutend:
  • Die Zahl p ist eine lange Primzahl zur Basis b
  • Die der Zahl p entsprechende zyklische Zahl x=bp11p hat genau p1 Stellen
  • Für jede Restklasse n=1,2,,p1 gibt es ein i, sodass bin(modp) ist.
  • b ist eine Primitivwurzel modulo p
(Dieser Satz ist eine Verallgemeinerung eines weiter oben stehenden Satzes im Dezimalsystem.)
  • Sei p eine lange Primzahl zur Basis b, welche an der Einerstelle eine 1 hat (p hat also die Form p=bk+1 mit k). Dann gilt:
  • Jede Ziffer 0,1,2,,b1 taucht in der Periode von 1p gleich oft auf.
  • Die Periodenlänge von 1p ist durch b ganzzahlig teilbar.
(Auch dieser Satz ist eine Verallgemeinerung eines weiter oben stehenden Satzes im Dezimalsystem.)
  • Jede lange Primzahl p zur Basis b=12 endet mit 5 oder 7.
(Es gibt also keine langen Primzahlen zur Basis b=12, welche an der Einerstelle eine 1 haben.)
  • Sei p eine lange Primzahl zur Basis b mit b0(mod4) oder b1(mod4). Dann gilt:
Es gibt keine langen Primzahlen zur Basis b, welche an der Einerstelle eine 1 haben.
(Dieser Satz ist eine Verallgemeinerung des direkt darüber stehenden Satzes.)

Ungelöste Probleme

  • Es wird (ebenfalls von Artin) vermutet, dass es unendlich viele lange Primzahlen gibt, wenn die Basis b keine Quadratzahl ist.
  • Sei die Basis b keine Potenz einer ganzen Zahl (also b=xy mit x,y) und sei b keine Basis, dessen quadratfreier Teil 1(mod4) ist. Dann wird (ebenfalls von Artin) vermutet:
37,39558136% aller Primzahlen zur Basis b sind lange Primzahlen.
Beispiel:
Folgende Zahlen sind keine Potenz einer ganzen Zahl und haben keinen quadratfreien Teil, welcher 1(mod4) ist:
2, 3, 6, 7, 10, 11, 12, 14, 15, 18, 19, 22, 23, 24, 26, 28, 30, 31, 34, 35, 38, 39, 40, 42, 43, 44, 46, 47, 48, 50, 51, 54, 55, 56, 58, 59, 60, 62, 63, 66, 67, 70, 71, 72, 74, 75, 76, 78, 79, 82, 83, 86, 87, 88, 90, 91, 92, 94, 95, 96, 98, 99, 102, 103, 104, 106, 107, 108, … (Vorlage:OEIS)

Verallgemeinerung

Eine lange Primzahl n-ten Grades zur Basis b ist eine Primzahl p mit folgender Eigenschaft:

Sei k mit 1kp1. Dann gilt:
kp hat n verschiedene Zykel in der dazugehörigen Dezimalbruchentwicklung

Beispiele im Dezimalsystem

  • Sei p=13 und die Basis b=10. Dann gilt:
1/13=0,0769232/13=0,1538463/13=0,2307695/13=0,3846154/13=0,3076926/13=0,4615389/13=0,6923077/13=0,53846110/13=0,7692308/13=0,61538412/13=0,92307611/13=0,846153
Alle 12 Perioden von k13 (mit k=1,2,,12) sind zyklische Verschiebungen der ersten beiden Perioden. Somit hat die Zahl p=13 genau 2 verschiedene Zykel und p=13 ist somit eine lange Primzahl 2. Grades zur Basis b=10.
  • Sei p=41 und die Basis b=10. Dann gilt:
1/41=0,024392/41=0,048783/41=0,073174/41=0,097565/41=0,121956/41=0,1463411/41=0,2682915/41=0,3658510/41=0,2439020/41=0,487807/41=0,1707323/41=0,560978/41=0,1951214/41=0,3414612/41=0,2926822/41=0,5365816/41=0,3902432/41=0,7804813/41=0,3170725/41=0,609759/41=0,2195117/41=0,4146328/41=0,6829224/41=0,5853618/41=0,4390233/41=0,8048729/41=0,7073131/41=0,7560921/41=0,5121919/41=0,4634134/41=0,8292627/41=0,6585337/41=0,9024336/41=0,8780430/41=0,7317040/41=0,9756039/41=0,9512126/41=0,6341438/41=0,9268235/41=0,85365
Alle 40 Perioden von k41 (mit k=1,2,,40) sind zyklische Verschiebungen von acht verschiedenen Perioden. Somit hat die Zahl p=41 genau 8 verschiedene Zykel und p=41 ist somit eine lange Primzahl 8. Grades zur Basis b=10.
  • Im Dezimalsystem sind die jeweils ersten langen Primzahlen n-ten Grades die folgenden (für n=1,2,):
  • 7, 3, 103, 53, 11, 79, 211, 41, 73, 281, 353, 37, 2393, 449, 3061, 1889, 137, 2467, 16189, 641, 3109, 4973, 11087, 1321, 101, 7151, 7669, 757, 38629, 1231, 49663, 12289, 859, 239, 27581, 9613, 18131, 13757, 33931, 9161, 118901, 6763, 18233, … (Vorlage:OEIS)
  • Beispiel:
    • An der 8. Stelle obiger Liste steht die Zahl 41. Das heißt, dass p=41 die kleinste lange Primzahl 8. Grades (im Dezimalsystem) ist. Direkt darüber wurde diese Primzahl als Beispiel verwendet.
  • Im Dualsystem sind die jeweils ersten langen Primzahlen n-ten Grades die folgenden (für n=1,2,):
  • 3, 7, 43, 113, 251, 31, 1163, 73, 397, 151, 331, 1753, 4421, 631, 3061, 257, 1429, 127, 6043, 3121, 29611, 1321, 18539, 601, 15451, 14327, 2971, 2857, 72269, 3391, 683, 2593, 17029, 2687, 42701, 11161, 13099, 1103, 71293, 13121, 17467, 2143, 83077, 25609, 5581, … (Vorlage:OEIS)
  • Beispiel:
    • An der 2. Stelle obiger Liste steht die Zahl 7. Das heißt, dass p=7 die kleinste lange Primzahl 2. Grades (im Dualsystem) ist.
  • Es folgt eine Liste von langen Primzahlen n-ten Grades im Dezimalsystem:
n lange Primzahlen n-ten Grades im Dezimalsystem OEIS-Folge
1 7, 17, 19, 23, 29, 47, 59, 61, 97, 109, 113, 131, 149, 167, 179, 181, 193, 223, 229, 233, 257, 263, 269, 313, 337, 367, 379, 383, 389, 419, 433, 461, 487, 491, 499, 503, 509, 541, 571, 577, 593, … Vorlage:OEIS
2 3, 13, 31, 43, 67, 71, 83, 89, 107, 151, 157, 163, 191, 197, 199, 227, 283, 293, 307, 311, 347, 359, 373, 401, 409, 431, 439, 443, 467, 479, 523, 557, 563, 569, 587, 599, … Vorlage:OEIS
3 103, 127, 139, 331, 349, 421, 457, 463, 607, 661, 673, 691, 739, 829, 967, 1657, 1669, 1699, 1753, 1993, 2011, 2131, 2287, 2647, 2659, 2749, 2953, 3217, 3229, 3583, 3691, 3697, 3739, 3793, 3823, 3931, … Vorlage:OEIS
4 53, 173, 277, 317, 397, 769, 773, 797, 809, 853, 1009, 1013, 1093, 1493, 1613, 1637, 1693, 1721, 2129, 2213, 2333, 2477, 2521, 2557, 2729, 2797, 2837, 3329, 3373, 3517, 3637, 3733, 3797, 3853, 3877, … Vorlage:OEIS
5 11, 251, 1061, 1451, 1901, 1931, 2381, 3181, 3491, 3851, 4621, 4861, 5261, 6101, 6491, 6581, 6781, 7331, 8101, 9941, 10331, 10771, 11251, 11261, 11411, 12301, 14051, 14221, 14411, … Vorlage:OEIS
6 79, 547, 643, 751, 907, 997, 1201, 1213, 1237, 1249, 1483, 1489, 1627, 1723, 1747, 1831, 1879, 1987, 2053, 2551, 2683, 3049, 3253, 3319, 3613, 3919, 4159, 4507, 4519, 4801, 4813, 4831, 4969, … Vorlage:OEIS
7 211, 617, 1499, 2087, 2857, 6007, 6469, 7127, 7211, 7589, 9661, 10193, 13259, 13553, 14771, 18047, 18257, 19937, 20903, 21379, 23549, 26153, 27259, 27539, 32299, 33181, 33461, 34847, 35491, 35897, … Vorlage:OEIS
8 41, 241, 1601, 1609, 2441, 2969, 3041, 3449, 3929, 4001, 4409, 5009, 6089, 6521, 6841, 8161, 8329, 8609, 9001, 9041, 9929, 13001, 13241, 14081, 14929, 16001, 16481, 17489, 17881, 18121, 19001, … Vorlage:OEIS
9 73, 1423, 1459, 2377, 2503, 3457, 7741, 9433, 10891, 10909, 16057, 17299, 17623, 20269, 21313, 22699, 24103, 26263, 28621, 28927, 29629, 30817, 32257, 34273, 34327, … Vorlage:OEIS
10 281, 521, 1031, 1951, 2281, 2311, 2591, 3671, 5471, 5711, 6791, 7481, 8111, 8681, 8761, 9281, 9551, 10601, 11321, 12401, 13151, 13591, 14831, 14951, 15671, 16111, 16361, 18671, … Vorlage:OEIS
  • Es folgt eine Liste von langen Primzahlen n-ten Grades im Dualsystem:
n lange Primzahlen n-ten Grades im Dualsystem OEIS-Folge
1 3, 5, 11, 13, 19, 29, 37, 53, 59, 61, 67, 83, 101, 107, 131, 139, 149, 163, 173, 179, 181, 197, 211, 227, 269, 293, 317, 347, 349, 373, 379, 389, 419, 421, 443, 461, 467, 491, 509, 523, 541, 547, 557, 563, 587, … Vorlage:OEIS
2 7, 17, 23, 41, 47, 71, 79, 97, 103, 137, 167, 191, 193, 199, 239, 263, 271, 311, 313, 359, 367, 383, 401, 409, 449, 463, 479, 487, 503, 521, 569, 599, 607, 647, 719, 743, 751, 761, 769, … Vorlage:OEIS
3 43, 109, 157, 229, 277, 283, 307, 499, 643, 691, 733, 739, 811, 997, 1021, 1051, 1069, 1093, 1459, 1579, 1597, 1627, 1699, 1723, 1789, 1933, 2179, 2203, 2251, 2341, 2347, 2749, 2917, … Vorlage:OEIS
4 113, 281, 353, 577, 593, 617, 1033, 1049, 1097, 1153, 1193, 1201, 1481, 1601, 1889, 2129, 2273, 2393, 2473, 3049, 3089, 3137, 3217, 3313, 3529, 3673, 3833, 4001, 4217, 4289, 4457, 4801, 4817, 4937, … Vorlage:OEIS
5 251, 571, 971, 1181, 1811, 2011, 2381, 2411, 3221, 3251, 3301, 3821, 4211, 4861, 4931, 5021, 5381, 5861, 6221, 6571, 6581, 8461, 8501, 9091, 9461, 10061, 10211, 10781, 11251, 11701, 11941, 12541, … Vorlage:OEIS
6 31, 223, 433, 439, 457, 727, 919, 1327, 1399, 1423, 1471, 1831, 1999, 2017, 2287, 2383, 2671, 2767, 2791, 2953, 3271, 3343, 3457, 3463, 3607, 3631, 3823, 3889, 4129, 4423, 4519, 4567, 4663, 4729, 4759, … Vorlage:OEIS
7 1163, 1709, 2003, 3109, 3389, 3739, 5237, 5531, 5867, 7309, 9157, 9829, 10627, 10739, 11117, 11243, 11299, 11411, 11467, 13259, 18803, 20147, 20483, 21323, 21757, 27749, 27763, 29947, … Vorlage:OEIS
8 73, 89, 233, 937, 1217, 1249, 1289, 1433, 1553, 1609, 1721, 1913, 2441, 2969, 3257, 3449, 4049, 4201, 4273, 4297, 4409, 4481, 4993, 5081, 5297, 5689, 6089, 6449, 6481, 6689, 6857, 7121, 7529, 7993, … Vorlage:OEIS
9 397, 7867, 10243, 10333, 12853, 13789, 14149, 14293, 14563, 15643, 17659, 18379, 18541, 21277, 21997, 23059, 23203, 26731, 27739, 29179, 29683, 31771, 34147, 35461, 35803, 36541, 37747, 39979, … Vorlage:OEIS
10 151, 241, 431, 641, 911, 3881, 4751, 4871, 5441, 5471, 5641, 5711, 6791, 6871, 8831, 9041, 9431, 10711, 12721, 13751, 14071, 14431, 14591, 15551, 16631, 16871, 17231, 17681, 17791, 18401, 19031, 19471, … Vorlage:OEIS

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Leonard Eugene Dickson: History of the Theory of numbers. Volume 1: Divisibility and primality. Carnegie Institution of Washington, 1919, S. 166; Vorlage:Archive.org
  2. Vorlage:Internetquelle
  3. 3,0 3,1 Vorlage:MathWorld
  4. 4,0 4,1 Vorlage:Internetquelle

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