’t Hooft-Symbol

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Das ’t Hooft-Symbol ist in der mathematischen Formulierung der Physik eine Kombination des Kronecker-Deltas und des Levi-Civita-Symbols. Mit diesem können die Generatoren der zweiten speziellen unitären Lie-Algebra 𝔰𝔲(2) durch die Generatoren der Lorentz-Algebra 𝔰𝔬(1,3) ausgedrückt werden, was etwa bei der Beschreibung der BPST-Instantone verwendet wird. Benannt ist das ’t Hooft-Symbol nach dem niederländischen Physiker Gerard ’t Hooft, welcher dieses im Jahr 1976 einführte.

Definition

Griechische Indizes μ,ν=1,2,3,4 stehen dabei für die Koordinaten der vierdimensionalen Raumzeit und der lateinische Index a=1,2,3 steht für die Pauli-Matrizen, welche eine Basis der dreidimensionalen Lie-Algebra 𝔰𝔲(2) bilden. Das (selbstduale) ’t Hooft-Symbol und das anti (selbstduale) ’t Hooft-Symbol sind definiert durch:

ημνa=ϵaμν4+δaμδν4δaνδμ4={ϵaμνμ,ν=1,2,3δaνμ=4δaμν=40μ=ν=4;
ημνa=ϵaμν4δaμδν4+δaνδμ4={ϵaμνμ,ν=1,2,3δaνμ=4δaμν=40μ=ν=4.

Eigenschaften

Die Benennung der ’t Hooft-Symbol als selbstdual und antiselbstdual stammt von den Eigenschaften:

ηaμν=12ϵμνρσηaρσ;
η¯aμν=12ϵμνρσηaρσ.

Literatur