Satz von Howe-Moore: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. April 2021, 13:25 Uhr
In der Mathematik der Satz von Howe-Moore ein Lehrsatz der Darstellungstheorie mit Anwendungen in der Ergodentheorie.
Er besagt, dass für jede unitäre Darstellung einer einfachen Lie-Gruppe alle Matrixkoeffizienten im Unendlichen verschwinden, also gilt.
Eine Folgerung, die ebenfalls als Satz von Howe-Moore bezeichnet wird, ist, dass die Wirkung einer einfachen Lie-Gruppe auf einem Wahrscheinlichkeitsraum stark mischend und insbesondere ergodisch ist. Eine typische Anwendung betrifft die Wirkung einer nicht-kompakten abgeschlossenen Untergruppe auf dem Orbitraum eines Gitters , die also stark mischend und ergodisch ist. Für erhält man so die Ergodizität des geodätischen Flusses auf hyperbolischen Flächen endlichen Flächeninhalts.
Literatur
- R. E. Howe, C. C. Moore: Asymptotic properties of unitary representations. J. of Funct. Anal. 32 (1979), 72–96.
- M. B. Bekka, M. Mayer: Ergodic Theory and Topological Dynamics of Group Actions on Homogeneous Spaces (London Mathematical Society Lecture Note Series Book 269), Cambridge University Press, 2000, ISBN 978-0521660303