Rektifizierbare Menge

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Die Rektifizierbare Menge ist ein zentraler Begriff aus der geometrischen Maßtheorie. Eine solche Menge hat stückweise glatte Eigenschaften und teilt somit fast überall Eigenschaften einer differenzierbarer Mannigfaltigkeit. Insbesondere sind diese Mengen von Bedeutung, weil sie einen approximativen Tangentialraum induzieren.[1]

Definition

Seien m,n mit mn. Eine Menge Sn heißt abzählbar m-rektifizierbar, falls Folgendes gilt:

Es existieren eine Menge S0n mit m(S0)=0 und eine Familie (Fj:mn)j von Lipschitz-Funktionen, sodass gilt
SS0j=1Fj(m);

dabei bezeichnet m das m-dimensionale Hausdorff-Maß auf m.

Äquivalente Definition

Da sich für eine Teilmenge Sjm eine Lipschitz-Funktion f:Sjn zu einer Lipschitz-Funktion F:mn fortsetzen lässt, wobei für die Lipschitz-Konstanten CF=rCf mit einer Konstante r gilt, lässt sich der Begriff auch mit folgenden gleichwertigen Bedingungen formulieren:

Es existieren eine Menge S0n mit m(S0)=0, eine Familie (Sj)j von Teilmengen des m und eine Familie (Fj:Sjn)j von Lipschitz-Funktionen, sodass gilt
S=S0j=1Fj(Sj).

Approximativer Tangentialraum

Sei Sn von Hausdorff-Dimension m und m-messbar mit m(SK)< für jede kompakte Menge Kn. Dann nennt man einen m-dimensionalen linearen Unterraum L von n den m-approximativen Tangentialraum von S in xn genau dann, wenn

lim\limits λ0+λ1(Sx)f(y)dm(y)=Lf(y)dm(y)

für alle fCc(n). Dieser existiert genau dann für m-fast jedes xS, wenn S abzählbar m-rektifizierbar ist.

Erläuterungen

Es gilt yλ1(Sx) genau dann, wenn λy+xS.

Einzelnachweise