Projektiver Kegelschnitt

Aus testwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Projektive Ebene mit Kegelschnitten und Ferngerade

Ein nicht ausgearteter (n.a.) projektiver Kegelschnitt ist eine Kurve in einer pappusschen projektiven Ebene, die bei geeigneter Wahl einer Ferngerade g affin als Hyperbel y=1x (s. Bild: c2) oder Parabel y=x2 (Bild: c1) beschrieben werden kann. Die Gleichung x2+y2=1 beschreibt nicht immer einen n.a. Kegelschnitt.

  • Ein n.a. Kegelschnitt lässt sich in homogenen Koordinaten (s. u.) durch eine Gleichung der Form x1x2x32=0 beschreiben und ist deswegen auch eine projektive Quadrik.

Geometrisch kann man sich einen n.a. projektiven Kegelschnitt k kreisähnlich vorstellen mit den wesentlichen Eigenschaften: 1) eine Gerade trifft k in 0, 1 oder 2 Punkten, 2) in jedem Punkt P von k gibt es genau eine Tangente tP, d. h. |tPk|=1. Diese beiden Eigenschaften bestimmen allerdings noch nicht einen n.a. Kegelschnitt. Zusätzlich zu den geometrischen Eigenschaften 1), 2) besitzt ein n.a. Kegelschnitt viele Symmetrien (s. u.).

Der Vorteil eines projektiven n.a. Kegelschnitts ist die Tatsache, dass alle n.a. projektiven Kegelschnitte zur Kurve mit der Gleichung x1x2=x32 projektiv äquivalent sind. Affin sind die affinen Kegelschnitte Ellipse, Parabel und Hyperbel nicht äquivalent: Eine Parabel lässt sich mit einer affinen Abbildung nicht in eine Ellipse oder Hyperbel überführen.

Projektive Ebene über einem Körper K

Die projektive Erweiterung der affinen Ebene über einem Körper K liefert das anschauliche inhomogene Modell der projektiven Ebene über K. Dabei wird jeder Gerade y=mx+d bzw. x=c ein Punkt, der allen dazu parallelen Geraden auch angehört, hinzugefügt. Die neuen Punkte nennt man Fernpunkte und die Menge der neuen Punkte Ferngerade. In der projektiven Erweiterung gibt es die Parallelrelation zwischen Geraden nicht mehr. Die Geometrie ist „einfacher“ geworden: 1) Zu je zwei Punkten gibt es genau eine Verbindungsgerade. 2) Zwei Geraden schneiden sich in genau einem Punkt. Die zunächst inhomogene Beschreibung (d. h. die Ferngerade scheint eine Sonderrolle zu spielen) wird durch das homogene Modell beseitigt: Ein Punkt ist eine Ursprungsgerade, eine Gerade eine Ursprungsebene im K3.[1] Der Vorteil des homogenen Modells ist: Die wichtigsten Kollineationen werden durch lineare Abbildungen induziert.[2][3]

Projektive Ebene: inhomogenes Modell

Definition: Es sei K ein Körper und

P1:=K2K{}, K, die Menge der Punkte
G1:= {{(x,y)K2 | y=mx+d}{(m)} | m,dK}

 {{(x,y)K2 | x=c}{()} | cK} 
 {{(m) | mK}{()}} die Menge der Geraden,

g:={(m) | mK}{()} die Ferngerade, ihre Punkte sind die Fernpunkte.

𝔓1(K):=(P1,G1,) heißt inhomogenes Modell der projektiven Ebene über dem Körper K.


Definition: Es sei K ein Körper, V der Vektorraum K3 und 0:=(0,0,0), P2:={1-dim. Unterräume von V}={<x> | 0xV},

wobei <x> der von x aufgespannte Unterraum ist.

G2:={2-dim. Unterräume von V}

={{<(x1,x2,x3)> P2 | ax1+bx2+cx3=0} | 0(a,b,c)K3}.

𝔓2(K):=(P2,G2,) heißt homogenes Modell der projektiven Ebene über K.


Satz: 𝔓1(K) und 𝔓2(K) sind isomorphe projektive Ebenen.

Die folgende Abbildung ϕ bildet 𝔓2(K) auf 𝔓1(K) ab. Die projektive Gerade mit der Gleichung x3=0 wird dabei auf g abgebildet:

<(x1,x2,x3)> (x1x3,x2x3)=(x,y), falls x30 ,

<(x1,x2,0)> (x2x1)=(m), falls x10,  <(0,x2,0)> (), falls x20.

Die Umkehrabbildung ist:

(x,y) <(x,y,1)>,  (m) <(1,m,0)>,  () <(0,1,0)> .

Definition:

  1. Permutationen der Punktmenge Pi, die Geraden auf Geraden abbilden, heißen Kollineationen.
  2. Kollineationen von 𝔓2(K), die von linearen Abbildungen induziert werden, heißen projektiv.

Bemerkung: In den projektiven Ebenen 𝔓1(K) und 𝔓2(K) gilt der Satz von Pappos. Sie heißen deswegen pappussch.

Definition eines nicht ausgearteten projektiven Kegelschnitts

Projektiver Kegelschnitt k1 in homogenen Koordinaten incl. inhomogenen Bezeichnungen
Projektiver Kegelschnitt k1 in inhomogenen Koordinaten: Hyperbel und Fernpunkte
Projektiver Kegelschnitt k2 in homogenen Koordinaten incl. inhomogenen Bezeichnungen
Projektiver Kegelschnitt k2 in inhomogenen Koordinaten: Parabel und Fernpunkt

Es werden zunächst die Kurven k1,k2 als Quadriken in 𝔓2(K) (homogene Koordinaten) definiert. Die im vorigen Abschnitt erklärte Zuordnung ϕ zwischen dem homogenen Modell 𝔓2(K) und dem inhomogenen Modell 𝔓1(K) liefert schließlich anschaulichere inhomogene Beschreibungen von k1,k2.

Definition: Es sei K ein Körper. In 𝔓2(K) sei

k1:={<(x1,x2,x3)> | x1x2=x32}.

In 𝔓1(K) ist k1: {(x,y) | y=1x,x0}{(0),()}.

Jedes Bild von k1 unter einer Kollineation von 𝔓i(K) heißt nicht ausgearteter projektiver Kegelschnitt. (Ausgeartete Kegelschnitte sind: die leere Menge, 1 Punkt, 1 Gerade oder 2 Geraden.)

Definition: k2:={<(x1,x2,x3)> | x2x3=x12}.

In 𝔓1(K) ist k2: {(x,y) | y=x2}{()}.

Bemerkung: Die Gleichungen x1x2=x32, x2x3=x12 beschreiben im K3 Kegel mit Spitzen im Nullpunkt (s. Bilder). k1 enthält die x1- und x2-Achsen, k2 enthält die x2- und x3-Achsen.

Lemma: Die n. a. Kegelschnitte in 𝔓i(K) sind projektiv äquivalent zu k1 (oder k2). (D. h., sie sind durch eine projektive Kollineation ineinander überführbar.)

Bemerkung: Die lineare Abbildung (x1,x2,x3)(x2,x3,x1) induziert eine projektive Kollineation, die k1 auf k2 abbildet. Im inhomogenen Modell wird diese Kollineation durch (x,y)(1y,xy) beschrieben.

Bemerkung:

  1. Der „Einheitskreis“ x2+y2=1 ist im Fall CharK=2 (d. h. 1+1=0) kein n. a. Kegelschnitt, da in diesem Fall die Gleichung x2+y2=(x+y)2=1 eine Gerade beschreibt.
  2. Im Fall CharK2 lässt sich die Gleichung x12+x22=x32 durch eine geeignete Koordinatentransformation in die Gleichung x1x2=x32 überführen, d. h. der Einheitskreis ist nur im Fall CharK2 ein n. a. Kegelschnitt.
  3. Im Fall K= schneidet der Einheitskreis die Ferngerade in zwei Punkten und ist im affinen Teil mit einer Hyperbel zu vergleichen.

Eigenschaften eines n.a. projektiven Kegelschnitts

Satz:

  1. Ein n.a. Kegelschnitt k
    • wird von einer Gerade g in höchstens 2 Punkten geschnitten. Im Fall |gk|=0 heißt g Passante, im Fall |gk|=1 Tangente und im Fall |gk|=2 Sekante.
    • hat in jedem Punkt genau eine Tangente.[4]
  2. Ein n.a. Kegelschnitt k ist symmetrisch zu jedem Punkt Pk, durch den eine Sekante geht, d. h. es gibt eine involutorische Zentralkollineation σP mit Zentrum P, die k invariant lässt.[5]
  3. Falls |K|=n< ist, besitzt ein n.a. Kegelschnitt n+1 Punkte.
  4. Es gelten die Pascalschen Sätze.[6]


Beispiele von Symmetrien im Fall CharK2:

  1. (x,y)(x+b,y2bx+b2),(m)(2bm),()() ist für jedes bK eine Schrägspiegelung an der Gerade x=b2, die k2 als Ganzes festlässt. (b2,b24),() sind Fixpunkte auf k2. Im Fall b=0 ist die Schrägspiegelung die normale Spiegelung an der y-Achse.
  2. Die Involution (x,y)(xy,1y),y0,(x,0), x0(1x),(0,0)() ist die „Spiegelung“ (involutorische Zentralkollineation) mit der Achse y=1 und Zentrum (0,1). Sie lässt k2 als Ganzes fest. (1,1),(1,1) sind Fixpunkte auf k2.

Beispiele von Symmetrien im Fall CharK=2:

  1. (x,y)(x+b,y+b2),(m)(m),()() ist für jedes bK eine involutorische Zentralkollineation mit Zentrum (b) auf der Achse g, die k2 als Ganzes festlässt. () ist der einzige Fixpunkt auf k2. (Auf K2 wirkt diese Abbildung als Translation in Richtung (b).)
  2. Die Involution (x,y)(xy,1y),y0,(x,0), x0(1x),(0,0)() ist die involutorische Zentralkollineation mit Zentrum (0,1) auf der Achse y=1. Sie lässt k2 als Ganzes fest. (1,1) ist der einzige Fixpunkt auf k2.


Bemerkung:

  1. Die Tangente im Punkt <(a,b,c)> des Kegelschnitts k1:x1x2=x32 hat die Gleichung ax2+bx12cx3=0. Im Fall CharK=2 vereinfacht sich die Gleichung zu ax2+bx1=0, d. h. alle Tangenten gehen durch den Punkt N:<(0,0,1)>. N heißt der Knoten von k1.
  2. Im inhomogenen Modell hat k1:y=1x im Punkt (x0,y0) die Tangente y=1x02x+2x0. Die Tangenten in den Fernpunkten (0),() sind die Koordinatenachsen. Im Fall CharK=2 vereinfacht sich die Gleichung zu y=1x02x, d. h. alle Tangenten gehen durch den Punkt (0,0).
  3. Im inhomogenen Modell hat k2:y=x2 im Punkt (x0,y0) die Tangente y=2x0xx02. Die Tangente im Fernpunkt() ist die Ferngerade. Im Fall CharK=2 vereinfacht sich die Gleichung zu y=x02, d. h. alle Tangenten gehen durch den Punkt (0) (Fernpunkt der x-Achse).


Bemerkung: Eine Punktmenge 𝔬 mit den Eigenschaften

  • 𝔬 wird von einer Garade in höchstens 2 Punkten geschnitten.
  • 𝔬 hat in jedem Punkt genau eine Tangente (Gerade die mit 𝔬 nur einen Punkt gemeinsam hat).

heißt Oval.[7][8] Jeder n.a. Kegelschnitt ist ein Oval, aber nicht umgekehrt. Es gibt im reellen Fall viele Ovale, die keine Kegelschnitte sind: z. B. die Kurve x4+y4=1 oder beim Kegelschnitt k2 ersetzt man die Parabel durch die Kurve y=x4 oder man setzt zwei Ellipsenhälften von verschiedenen Ellipsen glatt zusammen. Erst viele Symmetrien machen aus einem Oval einen Kegelschnitt.

Steiner-Erzeugung der Kegelschnitte k1, k2

Steiner-Erzeugung des Kegelschnittsk2: Vorgaben
Steiner-Erzeugung des Kegelschnittsk2
Steiner-Erzeugung des Kegelschnittsk1

Ein n.a. projektiver Kegelschnitt kann auch nach Steiner folgendermaßen erzeugt werden (s. Satz von Steiner):

  • Hat man für zwei Geradenbüschel in zwei Punkten U,V (alle Geraden durch den Punkt U bzw. V) eine projektive, aber nicht perspektive Abbildung π des einen Büschels auf das andere, so bilden die Schnittpunkte zugeordneter Geraden einen nicht ausgearteten projektiven Kegelschnitt.

Erzeugung von k2:

Um den projektiven Kegelschnitt k2 (Parabel) zu erzeugen, geben wir im inhomogenen Modell 𝔓1(K) der projektiven Ebene die 3 Punkte (0,0),(x0,x02),(), die x-Achse als Tangente im Punkt (0,0) und die Ferngerade g als Tangente im Punkt () vor (s. Bild). Als Geradenbüschel verwenden wir die Büschel in (0,0) und (). Mit Hilfe der beiden Geraden a:y=x02 und b:x=x0 als Achsen für Perspektivitäten πa, πb (s. Satz von Steiner) bilden wir zunächst das Geradenbüschel in (0,0) mit πb auf das Büschel im Fernpunkt (x0) (Parallelen zur Gerade AB) und anschließend mit πa auf das Büschel in () (Parallelen zur y-Achse) ab. Dabei wird die Gerade g:y=mx,mK,  zunächst mit der Gerade b:x=x0 geschnitten. Der Schnittpunkt ist (x0,mx0). Die Parallele zu AB durch diesen Punkt ist y=x0(xx0)+mx0=x0x+x02+mx0. Der Schnittpunkt mit a:y=x02 ist (m,x02). Hieraus ergibt sich G=πaπb(g)g=(m,m2). Durchläuft m alle Zahlen K so erhält man alle Punkte der Parabel y=x2.

Bemerkung: Die x-Achse wird bei der projektiven Abbildung πaπb auf die y-Achse und die y-Achse auf die Ferngerade abgebildet.

Bemerkung: Die Steiner-Erzeugung von k2 liefert eine einfache Methode, viele Punkte einer Parabel zu erzeugen. Siehe: Parabel.

Erzeugung von k1:

Um den projektiven Kegelschnitt k1 (Hyperbel) zu erzeugen, geben wir im inhomogenen Modell 𝔓1(K) der projektiven Ebene die 3 Punkte (0),(),(x0,1x0), die x-Achse als Tangente im Punkt (0) und die y-Achse als Tangente im Punkt () vor. Als Geradenbüschel verwenden wir die Büschel in (0) und (). πb bildet zunächst das Büschel in () auf das Hilfsbüschel im Punkt (0,0) ab. Aufgrund der Symmetrie ist dieser Fall rechnerisch leichter zu erfassen. Man rechnet leicht nach, dass die Gerade g:x=c,c0 durch die projektive Abbildung πaπb auf die Gerade y=1c abgebildet wird (s. Bild).

Bemerkung:

  1. Die y-Achse wird bei der projektiven Abbildung πaπb auf g und g auf die x-Achse abgebildet.
  2. Die Abbildung zeigt auch den Zusammenhang der Steiner-Erzeugung mit einer affinen Version der 4-Punkte Ausartung des Satzes von Pascal.

Bemerkung: Eine Erzeugung der Hyperbel x2y2=1 findet man hier.

Polarität und v. Staudt-Kegelschnitt

n.a. Kegelschnitt: Polarität

Ein n.a. projektiver Kegelschnitt kann im Fall Char2 auch nach Karl von Staudt als die Menge der selbstpolaren Punkte einer hyperbolischen projektiven Polarität aufgefasst werden.

Für einen Vektorraum V(K) über einem Körper K sei ρ eine Abbildung von V(K) in K mit den folgenden Eigenschaften

(Q1) ρ(xx)=x2ρ(x) für jedes xK und xV(K).
(Q2) f(x,y):=ρ(x+y)ρ(x)ρ(y) ist eine Bilinearform.

ρ heißt quadratische Form. (Die Bilinearform f ist sogar symmetrisch, d. h. f(x,y)=f(y,x). )

Im Fall charK2 gilt f(x,x)=2ρ(x), d. h. f und ρ bestimmen sich gegenseitig in eindeutiger Weise.
Im Fall charK=2 ist f(x,x)=0.


Im Folgenden sei V(K)=K3, ρ(x)=x1x2x32,. Dann ist  f(x,y)=x1y2+x2y12x3y3.

Für einen Punkt P=<p> ist

P:={<x>𝒫 | f(p,x)=0} eine Gerade und heißt die Polare von P. P heißt der Pol von P

Die Zuordnung PP ist eine projektive hyperbolische Polarität. Hyperbolisch bedeutet, dass es Punkte gibt, die auf ihren Polaren liegen. Solche Punkte heißen selbstpolar. (Falls eine Polarität keine selbstpolaren Punkte besitzt, heißt die Polarität elliptisch.)

Eigenschaften der Polarität:

  1. Die Polare eines Kegelschnittpunktes ist die Tangente in diesem Punkt.
  2. APPA (s. Bild),
  3. P=P.

Startet man nun umgekehrt mit einer projektiven hyperbolischen Polarität π in der projektiven Ebene 𝔓2(K), so wird diese durch eine reguläre symmetrische Bilinearform f auf K3 beschrieben. Im Fall CharK2 ist dann ρ(x)=f(x,x) eine quadratische Form, die einen nicht ausgearteten Kegelschnitt k beschreibt. Ein so definierter Kegelschnitt heißt v. Staudt-Kegelschnitt.[9]

Projektiver Kegelschnitt: SymmetrieσP

Bemerkung: Die lineare Abbildung xx2f(p,x)f(p,p)p induziert die involutorische Zentralkollineation σP mit Achse P und Zentrum P=<p>, die k invariant lässt (s. Abschnitt „Eigenschaften eines n.a. Kegelschnitts“).

Bemerkung: Polaritäten gibt es auch für die affinen Kegelschnitte Ellipse, Parabel und Hyperbel.

Siehe auch

Einzelnachweise

Literatur

  • Albrecht Beutelspacher, Ute Rosenbaum: Projektive Geometrie. 2., durchges. und erw. Auflage. Vieweg-Verlag, Wiesbaden 2004, ISBN 3-528-17241-X.
  • Daniel R. Hughes, Fred C. Piper: Projective Planes. Springer, Berlin u. a. 1973, ISBN 3-540-90044-6.
  • Hanfried Lenz: Vorlesungen über projektive Geometrie. Akademie Verlag, Leipzig 1965, Vorlage:DNB.
  • Günter Pickert: Projektive Ebenen. 2. Auflage. Springer, Berlin u. a. 1975, ISBN 3-540-07280-2.