Max-stabile Prozesse

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Vorlage:LückenhaftMax-stabile Prozesse erweitern die mehrdimensionale Extremwerttheorie hin zum unendlichdimensionalen Fall. Ähnlich zum ein- und mehrdimensionalen Fall, tritt ein solcher Prozess als Grenzwert der Maxima von angemessen normalisierten unabhängigen Kopien eines stochastischen Prozesses auf.

Definition

Sei T eine beliebige Indexmenge. Ein stochastischer Prozess X heißt max-stabil, falls es Normalisierungskonstanten an(t)>0,bn(t) gibt, sodass für unabhängige Kopien X1,,Xn des Prozesses X gilt[1]

(maxi=1nXi(t)bn(t)an(t),tT)=d(X(t),tT).

Die eindimensionalen Randverteilungen eines max-stabilen Prozesses sind durch eine der drei univariaten Extremwertverteilungen gegeben. Im Falle von Fréchet-verteilten Rändern d. h. (X(t)x)=e1/x können die Normalisierungskonstanten wie folgt gewählt werden: an=n,bn=0.

Allgemeines

Seien Yi,i=1,,n unabhängige Kopien des stochastischen Prozesses Y. Gibt es nun Normalisierungskonstanten cn(t)>0,dn(t), sodass gilt maxi=1nYi(t)dn(t)cn(t)X(t) für n und tT und der Prozess X ist nicht degeneriert, so ist X ein max-stabiler Prozess. Ein max-stabiler Prozess mit einfachen Fréchet-verteilten Rändern kann mithilfe seiner Spektraldarstellung konstruiert werden.[2]

Einzelnachweise

  1. Vorlage:Literatur
  2. Laurens de Haan: A Spectral Representation for Max-stable Processes. In: The Annals of Probability. 1984.