Lineares Modell

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In der Statistik wird die Bezeichnung lineares Modell (kurz: LM) auf unterschiedliche Arten verwendet und in unterschiedlichen Kontexten. Am häufigsten kommt der Begriff in der Regressionsanalyse vor und wird meistens synonym zu dem Begriff lineares Regressionsmodell benutzt. Dennoch wird die Bezeichnung ebenfalls in der Zeitreihenanalyse verwendet, wo sie eine andere Bedeutung hat. In jedem Fall wird die Attribution „linear“ benutzt, um sich auf eine bestimmte Klasse von Modellen zu beziehen.

Lineare Regressionsmodelle

Vorlage:Hauptartikel Im Fall der linearen Regression definiert man ein lineares Modell wie folgt: Es sei die Zufallsstichprobe (Yi;Xi1,,Xip),i=1,,n gegeben, mit den Realisierungen X1=x1,,Xn=xn. Die Beziehung zwischen den abhängigen Variablen Y und den unabhängigen Variablen x1,xn wird wie folgt formuliert:

Yi=β0+β1ϕ1(xi1)++βpϕp(xip)+εi,i=1,,n,

wobei ϕ1,,ϕp nicht-lineare Funktionen darstellen können. In der obigen Regressionsgleichung stellen die Störterme εi Zufallsvariablen dar. Das Beiwort ergibt sich aus der Forderung, dass die Regressionsgleichung linear in den Regressionsparametern βj ist. Beispielsweise wäre βj2 nicht zulässig. Alternativ zur obigen Gleichung kann man auch sagen, dass die vorhergesagten Werte der abhängigen Variablen durch die folgende Gleichung gegeben sind:

Y^i=b0+b1ϕ1(xi1)++bpϕp(xip),i=1,,n.

Unter der Annahme, dass die Schätzung der Regressionsparameter und der Fehlervarianz mithilfe der Methode der kleinsten Quadrate durchgeführt wird, ergibt sich folgendes Kleinste-Quadrate-Minimierungskriterium:

Q=i=1n(Yiβ0β1ϕ1(xi1)βpϕp(xip))2Min!.

Daraus kann man leicht erkennen, dass der „lineare“ Aspekt des Modells folgendes bedeutet:

Literatur