Koflächenformel

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Die Koflächenformel ist ein Formel aus der geometrischen Maßtheorie, welche die Substitutionsregel der Integralrechnung für Lipschitz-stetige Funktionen f:mn und mn verallgemeinert. Ein Spezialfall der Koflächenformel ist der Satz von Fubini, diesen erhält man dann, wenn m>n und f:mn eine orthogonale Projektion ist. Die analoge Formel für den Fall mn heißt Flächenformel.

Die Koflächenformel wurde 1959 von Herbert Federer publiziert.[1]

Koflächenformel

Notation:

Jnf(x)=det[Df(x)Df(x)𝖳].

Aussage

Falls mn, dann gilt

AJnf(x)dm(x)=nmn(Af1(y))dn(y)

für jede Lebesgue-messbare Menge Am.[2]

Korollar

Ein Korollar ist folgende Verallgemeinerung: Sei uL1(m,m), dann ist

Au(x)Jnf(x)dm(x)=n(Af1(y)u(x)dmn(x))dn(y)

für jede Lebesgue-messbare Menge Am.[3]

Beispiele

  • Sei f:m Lipschitz und Am, dann gilt
m|f(x)|dm(x)=m1(Af1(y))dy.
  • (Satz von Fubini): Für m>n ist m=n×mn und falls f:n×mnn mit (x1,,xn,xm)(x1,,xn) eine orthogonale Projektion auf die erste Komponente ist, dann wird die Koflächenformel gerade zum Satz von Fubini.[4]

Literatur

Einzelnachweise