Kaluza-Klein-Christoffel-Symbol

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Die fünfdimensionale Kaluza-Klein-Christoffel-Symbole sind in der Kaluza-Klein-Theorie, einer Vereinigung von Allgemeiner Relativitätstheorie und Elektromagnetismus, eine Verallgemeinerung der vierdimensionalen Christoffel-Symbole. Benutzt werden diese direkt für die Geodätengleichung der Kaluza-Klein-Theorie und tauchen indirekt über den Kaluza-Klein-Riemann-Krümmungstensor auch in den Kaluza-Klein-Einstein-Feldgleichungen auf.

Benannt sind die Kaluza-Klein-Christoffel-Symbole nach Theodor Kaluza, Oskar Klein und Elwin Bruno Christoffel.

Definition

Sei g~ab die Kaluza-Klein-Metrik. Die Kaluza-Klein-Christoffel-Symbole sind gegeben durch:[1]

Γ~abc:=12g~cd(ag~bd+bg~addg~ab).

Eigenschaften

  • Für nichtkompaktifizierte Raumzeit-Indizes fallen die Kaluza-Klein-Christoffel-Symbole nicht auf die gewöhnlichen Christoffel-Symbole zurück. Stattdessen gilt:
    Γ~μνσ=Γμνσ12Aσ(μ(ϕ2Aν)+ν(ϕ2Aμ))
  • Für kompaktifizierte Raumzeit-Indizes vereinfachen sich die Kaluza-Klein-Christoffel-Symbole mit der Zylinderbedingung:
    Γ~44μ=12g~μddg~44=12g~μννg~44=ϕgμννϕ,
    Γ~444=12g~4ddg~44=12g~4ννg~44=ϕAννϕ.
  • Analog zum Christoffel-Symbol, doch zusätzlich mit dem Zusammenhang g~=ϕ2g,[2] gilt:
    Γ~aba=blng~=bln(ϕg).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Overduin & Wesson 1997, Gleichung (4)
  2. Pope, Gleichung (1.14)