K-monotone Funktion

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Eine K-monotone Funktion ist eine Verallgemeinerung einer reellen monotonen Funktion auf Funktionen, die vom n nach abbilden. Dabei wird die Ordnung auf den reellen Zahlen mittels eines echten Kegels zu einer Halbordnung auf n verallgemeinert. K-monotone Funktionen lassen sich als Spezialfall einer monotonen Abbildung auffassen.

Definition

Gegeben sei eine Funktion f:D mit Dn und ein echter Kegel K im n sowie die von ihm definierte verallgemeinerte Ungleichung K und die strikte verallgemeinerte Ungleichung K. Dann heißt die Funktion

  • K-monoton wachsend oder K-monoton steigend, wenn für alle x,yD mit xKy gilt, dass f(x)f(y) ist.
  • K-monoton fallend, wenn für alle x,yD mit xKy gilt, dass f(x)f(y) ist.
  • strikt K-monoton wachsend oder strikt K-monoton steigend, wenn für alle x,yD,xy mit xKy gilt, dass f(x)<f(y) ist.
  • strikt K-monoton fallend, wenn für alle x,yD,xy mit xKy gilt, dass f(x)>f(y) ist.
  • strikt K-monoton, wenn sie entweder strikt K-monoton wachsend (strikt K-monoton steigend) oder strikt K-monoton fallend ist.
  • K-monoton, wenn sie entweder K-monoton wachsend (K-monoton steigend) oder K-monoton fallend ist.

Beispiele

  • Jede monoton wachsende Funktion ist K-monoton wachsend bezüglich des Kegels K=+=[0,).
  • Jede monoton fallende Funktion ist K-monoton wachsend bezüglich des Kegels K==(,0]. Die Angabe des Kegels ist also essentiell, um Verwechslungen vorzubeugen.
  • Sind die Funktionen fi(xi) monoton wachsend, so ist die Funktion
f(x)=f1(x1)++fn(xn)
K-monoton wachsend bezüglich des positiven Orthanten n. Dies folgt direkt aus der Monotonie der fi.

Eigenschaften

Sei h:nDR differenzierbar und D eine konvexe Menge sowie KD der duale Kegel des Kegels K. Dann gilt:

  • h ist K-monoton wachsend auf D genau dann, wenn h(x)KD0 für alle xD.
  • h ist K-monoton fallend auf D genau dann, wenn h(x)KD0 für alle xD.
  • Wenn h(x)KD0 für alle xD gilt, dann ist h strikt K-monoton wachsend auf D.
  • Wenn h(x)KD0 für alle xD gilt, dann ist h strikt K-monoton fallend auf D.

Matrix-monotone Funktionen

Wählt man als Vektorraum anstelle des n den Sn (der Vektorraum aller reellen symmetrischen Matrizen), so nennt man die entsprechenden Funktionen h:Sn Matrix-monotone Funktionen. Als Kegel wählt man hier den Kegel der semidefiniten Matrizen S+n, was äquivalent zur Verwendung der Loewner-Halbordnung ist. Die Benennung folgt dem obigen Schema. So ist die Determinante det:Sn strikt Matrix-monoton wachsend auf dem Kegel S++n der positiv definiten Matrizen.

Verwendung

K-monotone Funktionen finden Verwendung in der Theorie der konvexen Funktionen. So ist zum Beispiel die Verkettung einer K-monoton wachsenden konvexen Funktion und einer K-konvexen Funktion wieder konvex.

Literatur

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