Gadolinium(III)-chlorid

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Vorlage:Infobox Chemikalie

Gadolinium(III)-chlorid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Chloride.

Gewinnung und Darstellung

Gadolinium(III)-chlorid kann durch Reaktion von Gadolinium mit Chlorwasserstoff bei 600 °C gewonnen werden.[1]

2 Gd+6 HCl2 GdCl3+3 H2

Es kann auch über die Synthese und anschließende thermische Zersetzung von (NH4)2[GdCl5] bei 300 °C gewonnen werden.[1]

10 NH4Cl+2 Gd2 (NH4)2[GdCl5]+6 NH3+3 H2
2 (NH4)2[GdCl5](NH4[Gd2Cl7]+3NH4Cl)2 GdCl3+4 NH4Cl

Eigenschaften

Gadolinium(III)-chlorid ist eine farblose, hygroskopische, wasserlösliche Verbindung[1][2], die in genügend reiner Form, aus Wasser auskristallisiert durchsichtige klare Kristalle eines Hexahydrates (GdCl3•6 H2O) ergibt[3]. Das Hexahydrat ist monoklin mit der Vorlage:Raumgruppe und zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle.[4] Die wasserfreie Form liegt in einer Kristallstruktur mit der Raumgruppe Vorlage:Raumgruppe vor.[5]

Verwendung

Gadolinium(III)-chlorid wird eingesetzt bei der Synthese und NMR-Untersuchungen der paramagnetischen GdPCTA-[12] und GdPCTA-[13] Komplexe mit möglicher Verwendung als Kontrastmittel für die NMR.[2]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Hans Lohninger: Gadolinium(III)-chlorid
  2. 2,0 2,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens SigmaHH wurde kein Text angegeben.
  3. Gmelins Handbuch der Anorganischen Chemie: Gadolinium, Verlag Chemie GmbH, Berlin.
  4. M. Marezio: The crystal structure of gadolinium trichloride hexahydrate, Acta Cryst. (1961), 14, S. 234–236, doi:10.1107/S0365110X61000796.
  5. C. Au and R. Au: The crystal structure of GdCl3, Acta Cryst. (1967), 23, S. 1112, doi:10.1107/S0365110X67004426.

Vorlage:Navigationsleiste Lanthanoidchloride