Formel von Woronoi

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Im mathematischen Teilgebiet der Zahlentheorie befasst sich die Formel von Woronoi (Vorlage:EnS)[A 1] mit der Beschreibung der Lösung von linearen Kongruenzen eines speziellen Typs. Die Formel wurde von dem Mathematiker Georgi Feodosjewitsch Woronoi (1868–1908) etwa um das Jahr 1900 vorgelegt.[1]

Beschreibung der Formel

Sie lässt sich wie folgt beschreiben:[1]

Sind teilerfremde natürliche Zahlen a,m>0 gegeben, so sind die ganzzahligen Lösungen x der Kongruenz
ax1(modm)
alle durch die Formel
x(32a+6k=1a1mka2)(modm)
gegeben.

Beispiel

Dem Mathematiker James Joseph Tattersall zufolge funktioniert die Woronoi'sche Formel am besten für kleines a und großes m, wie etwa in dem folgenden Beispiel:[1]

Sind

a=4
m=37

gegeben, so ist

x=38+6(3742+7442+11142)=5+6(92+182+272)=5+61134=679928(mod37)

eine Lösung.

Denn es ist

428=112=337+11(mod37) .

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 J. J. Tattersall: Elementary number theory in nine chapters. 1999, S. 171.

Anmerkungen

  1. Die Transkription des russischen Namens von Woronoi ins Englische ist uneinheitlich. Hier findet man auch Voronoi und sogar Voronoy.