Brown-Maß

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Das Brown-Maß (nicht zu verwechseln mit dem brownschen Maß) ist ein Begriff aus der Funktionalanalysis, der das Spektralmaß für Operatoren in der Typ-II-Von-Neumann-Algebra verallgemeinert. Der Begriff wurde 1983 von Lawrence G. Brown eingeführt.[1] Nach seiner Entdeckung fiel der Begriff in Vergessenheit, bis er 1999 von Uffe Haagerup und Flemming Larsen wiederbelebt und seither intensiv untersucht wurde.[2] Das Brown-Maß findet unter anderem Anwendung in der Theorie der Zufallsmatrizen.

Brown-Maß

Sei eine von-Neumann-Algebra (auch W*-Algebra genannt) mit einem treuen, normalen, Spurzustand τ (Vorlage:EnS). Für T sei μ|T| das Spektralmaß von |T|=(T*T)1/2 bezüglich τ.

Man nennt folgende Operatordeterminante Fuglede-Kadison-Determinante

Δ(T)=exp(0logtdμ|T|(t)).

Brown bewies, dass ein eindeutiges Wahrscheinlichkeitsmaß μT auf mit kompaktem Träger und der Eigenschaft

logΔ(Tλ𝟏)=log|zλ|dμT(z),λ

existiert. Dieses Maß μT nennt man Brown-Maß.[3]

Literatur

Einzelnachweise