Bandknoten

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Eine Scheibe mit zwei Bandsingularitäten

In der Mathematik bezeichnet man einen Knoten als Bandknoten, wenn er eine Scheibe berandet, deren Selbstschnitte nur aus Bandsingularitäten bestehen.

Definition

Der Knoten 941 in einer Darstellung als Bandknoten

Ein Bandknoten ist ein als Rand einer immersierten Kreisscheibe f:D2S3 eingebetteter Knoten K=f(S1), wobei die Immersion der Kreisscheibe die folgende Eigenschaft hat: jede Komponente des Selbstschnitts ist ein Intervall Af(D2), für das f1(A) aus zwei Intervallen in D2 besteht, von denen wiederum eines vollständig im Inneren von D2 liegt. Die Abbildungen zeigen Beispiele mit zwei bzw. drei Bandsingularitäten.

Slice-Ribbon-Vermutung

Jeder Bandknoten ist ein Scheibenknoten. Eine Vermutung von Ralph Fox besagt, dass auch umgekehrt jeder (glatte) Scheibenknoten ein Bandknoten ist (eine Vermutung von 1961, siehe Literatur).

Literatur

  • Ralph Fox: Some problems in knot theory, Topology of 3-manifolds and related topics (Proc. The Univ. of Georgia Institute, 1961), Englewood Cliffs, N.J.: Prentice-Hall, S. 168–176.