Neena Gupta (Mathematikerin)

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Neena Gupta (2022)

Neena Gupta (Vorlage:HiS; Vorlage:BnS; geb. 1984 in Kolkata) ist eine indische Mathematikerin. Sie ist Professorin am Indian Statistical Institute (ISI) in Kolkata. Ihre Hauptinteressengebiete sind kommutative Algebra und affine algebraische Geometrie.[1]

Herkunft und Ausbildung

Neena Gupta kam 1984 in Kolkata im nordostindischen Bundesstaat Westbengalen zur Welt. Sie schloss ihr Mathematik-Grundstudium am Bethune College in Kolkata 2006 mit Auszeichnung ab. Ihr Aufbaustudium absolvierte sie 2008 am Indian Statistical Institute.[2] 2011 promovierte sie über kommutative Algebra bei Amartya Kumar Dutta. Das Thema ihrer Dissertation war "Some results on Laurent polynomial fibrations and Quasi A*-algebras".[3]

Karriere

Von 2008 bis Februar 2012 arbeitete sie als Syama Prasad Mukherjee Research Fellow am ISI, danach noch zwei Monate als Gastwissenschaftlerin. Bis Ende 2012 war sie Gastwissenschaftlerin am Tata Institute of Fundamental Research (TIFR) in Mumbai. Anschließend wurde sie Mitglied der INSPIRE-Fakultät am ISI.[4] Seit Juni 2014 ist sie Professorin und Leiterin der Statistical and Mathematics Unit (SMU) am ISI.[5]

Sie ist bekannt für die Lösung des sogenannten Zariski Cancellation Problems.[6][7] Es wurde in den 1970er Jahren aus den Arbeiten von Oscar Zariski abgeleitet, der wichtige Beiträge zur algebraischen Geometrie leistete. Das Zariski Cancellation Problem ist eine der zentralen Fragestellungen in diesem Bereich und hat seitdem viele Mathematiker beschäftigt. Das Problem fragt im Wesentlichen, ob für eine Varietät Y über einem Körper k, wenn Y×A1 isomorph zu An+1 ist, dann Y auch isomorph zu An sein muss. Diese Frage hat weitreichende Implikationen für das Verständnis von Polynomringen und affinen Varietäten. Aus den Vorgaben ergeben sich die Erwartungen, dass für Körper positiver Charakteristik der affine Raum Akn für kein n kürzbar sein sollte und dass affine Hyperflächen durch binomiale Ideale definierbar sein sollten. Neena Gupta fand nun eine affine Hyperfläche, für die genau dies nicht gilt und auch der affine Raum Akn für kein n kürzbar ist, wenn k ein Körper positiver Charakteristik ist, und widerlegte damit die Grundannahmen.[8]

Auszeichnungen

Publikationen (Auswahl)

Einzelnachweise

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