Axiomensysteme der Allgemeinen Topologie

Aus testwiki
Version vom 29. November 2024, 11:23 Uhr von imported>Fan-vom-Wiki (Ney York → New York, doppelte Leerzeichen)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Allgemeine Topologie behandelt die Topologie auf Grundlage eines Axiomensystems im Kontext der Mengenlehre. Man nennt sie daher auch Mengentheoretische Topologie. Wie sich gezeigt hat, gibt es in diesem Rahmen eine Anzahl von gleichwertigen Möglichkeiten, die Struktur der topologischen Räume axiomatisch festzulegen. Stets wird dabei eine Grundmenge X vorausgesetzt, deren Elemente oft Punkte genannt werden. Die Menge X wird dann auch als Punktmenge bezeichnet. Die axiomatische Festlegung der topologischen Struktur erfolgt entweder dadurch, dass gewisse Teilmengensysteme innerhalb der zugehörigen Potenzmenge 𝒫(X)={WWX} ausgezeichnet werden, oder auf dem Weg über die Festlegung gewisser Mengenoperatoren auf 𝒫(X), wobei jeweils das Erfülltsein einer Anzahl von Bedingungen, Axiome genannt, gefordert wird.

Offene Menge, Topologien, Axiome der offenen Mengen

Unter einem topologischen Raum versteht man nach heutiger Auffassung ein Paar (X,𝒪) mit einer Menge X sowie einem Teilmengensystem 𝒪𝒫(X) von offenen Mengen, so dass die folgenden Axiome gelten:

(O1)   𝒪
(O2)   X𝒪
(O3)   𝒲𝒪:𝒲𝒪
(O4)   n:W1,W2,,Wn𝒪:W1W2Wn𝒪

Man nennt 𝒪 auch das System der (X,𝒪) - offenen Mengen. Statt von einer (X,𝒪) - offenen Menge spricht man auch nur von einer offenen Menge, wenn vorausgesetzt werden kann, dass aus dem Kontext klar ist, um welchen topologischen Raum (X,𝒪) es sich handelt.

Unter dieser Konvention lassen sich diese Axiome auch so angeben:

(O1)`   Die leere Menge ist offen.
(O2)`   Die Grundmenge X ist offen.
(O3)`   Beliebige Vereinigungen offener Mengen sind offen.
(O4)`   Beliebige endliche Durchschnitte offener Mengen sind offen.

Der Begriff der offenen Menge gilt heute als Grundbegriff der Axiomatik topologischer Räume. Die meisten modernen Autoren verstehen unter einer Topologie (engl. topology) das System der offenen Mengen eines topologischen Raumes.[1][2][3][4][5][6][7][8][9][10][11][12][13] Es gibt jedoch auch Ausnahmen.[14]

Abgeschlossene Menge, Axiome der abgeschlossenen Mengen, Dualität

Die abgeschlossenen Mengen der Topologie (X,𝒪) entstehen aus den offenen Mengen durch Komplementbildung und umgekehrt.

Das heißt:

(O-A)   AX ist eine (X,𝒪) - abgeschlossene Menge beziehungsweise - gemäß Konvention (s. o.) - eine abgeschlossene Menge dann und nur dann, wenn (XA) eine (X,𝒪) - offene Teilmenge beziehungsweise offen ist.

Da nun Komplementbildung involutorisch auf der Potenzmenge 𝒫(X) wirkt, ist das Axiomensystem (O1) - (O4) bezüglich des Systems der offenen Mengen 𝒪 in ein äquivalentes Axiomensystem bezüglich 𝒜={XWW𝒪}, des Systems der abgeschlossenen Mengen, übertragbar und umgekehrt.

Man hat damit die folgenden vier Axiome der abgeschlossenen Mengen:

(A1)   X𝒜
(A2)   𝒜
(A3)   𝒜0𝒜:𝒜0𝒜
(A4)   n:A1,A2,,An𝒜:A1A2An𝒜

In Worten lässt sich das Axiomensystem (A1) - (A4) auch so ausdrücken:

(A1)`   Die Grundmenge X   ist abgeschlossen.
(A2)`   Die leere Menge ist abgeschlossen.
(A3)`   Beliebige Durchschnitte abgeschlosser Mengen sind abgeschlossen.
(A4)`   Beliebige endliche Vereinigungen abgeschlosser Mengen sind abgeschlossen.

Ist also ein System abgeschlossener Mengen, welches das Axiomensystem (A1) - (A4) erfüllt, gegeben, so gewinnt man ein System von offenen Mengen, also die zugehörige Topologie, als Komplemente der abgeschlossenen Mengen:

(A-O)   𝒪={XAA𝒜}

Die Axiomensysteme (O1) - (O4) und (A1) - (A4) sind also in einem dualen Sinne gleichwertig. Das heißt: Die beiden Axiomensysteme sind über die Komplementbildung umkehrbar eindeutig aufeinander bezogen und miteinander verknüpft. Man spricht in diesem Zusammenhang daher auch von der Dualität zwischen offenen und abgeschlossenen Mengen.[15]

Abgeschlossene Hülle, Kuratowskischer Hüllenoperator, Axiome von Kuratowski

Der Zugang zur Allgemeinen Topologie auf dem Wege über Hüllenoperatoren geht auf den polnischen Mathematiker Kazimierz Kuratowski zurück.[16][17][18][19] Dieser Axiomatik zu Grunde liegt ein Mengenoperator auf 𝒫(X), welcher dadurch ausgezeichnet ist, dass er für Teilmengen VX und WX den folgenden vier Bedingungen genügt:

(AH1)   WW
(AH2)   VW=VW
(AH3)   W=W
(AH4)   =

Man nennt diese vier Bedingungen Axiome von Kuratowski[20] oder Kuratowskische Hüllenaxiome[21][22] (engl. Kuratowski closure axioms[23]) und einen diesen Bedingungen genügenden Mengenoperator einen Kuratowskischen Hüllenoperator[24].

Die Axiome von Kuratowski lassen sich zusammenfassen wie folgt:

(AH)`   Ein Kuratowskischer Hüllenoperator auf 𝒫(X) ist ein Hüllenoperator, welcher die Bedingungen (AH2) und (AH4) erfüllt.

Ist ein Kuratowskischer Hüllenoperator gegeben, so sagt man:

(AH-A)   WX   ist eine abgeschlossene Menge bzw. abgeschlossen genau dann, wenn W=W ist.[25]

Das Teilmengensystem der (in diesem Sinne) abgeschlossenen Mengen ist das dem Hüllenoperator WW zugehörige Hüllensystem und genügt dem obigen Axiomensystem (A1) - (A4), führt folglich wie oben zu einer Topologie 𝒪 auf X.[26] Dabei gilt:

(AH-O)   𝒪:={WXWXW=}
(AH-A)`   𝒜:={WWX}

Diese Betrachtung lässt sich umkehren:

Ist eine Topologie 𝒪 auf X gegeben und dazu das Teilmengensystem 𝒜, welches dem Axiomensystem (A1) - (A4) genügt, also wie beschrieben das System der abgeschlossenen Mengen des topologischen Raums (X,𝒪), so liegt damit ein Hüllensystem auf 𝒫(X) vor und den zugehörigen Hüllenoperator gewinnt man zurück durch:

(A-AH)   W:={A𝒜AW}   ( WX  )

Dieser Hüllenoperator erfüllt dann die Axiome (AH1) - (AH4), ist also ein Kuratowskischer Hüllenoperator.

In dieser Weise ist die Beziehung des Kuratowskischen Hüllenoperators WW zu 𝒜, dem System der abgeschlossenen Mengen des topologischen Raums (X,𝒪), und genauso zu der Topologie 𝒪 jeweils umkehrbar eindeutig.

Für eine Teilmenge WX heißt W die abgeschlossene Hülle, manchmal auch der Abschluss von W. Ihre Elemente werden Berührungspunkte oder Berührpunkte von W genannt. Gemäß (A-AH) ist die abgeschlossene Hülle W von WX die bezüglich der Inklusionsrelation kleinste abgeschlossene Obermenge von W innerhalb des topologischen Raums (X,𝒪).

Inneres, Kernoperator, Axiome des Inneren

Ausgehend von der Dualität zwischen offenen und abgeschlossenen Mengen erhält man in Übertragung von (A-AH) den zum topologischen Raum (X,𝒪) gehörigen Kernoperator WW auf 𝒫(X) mittels :

(O-OK) W={W0𝒪|W0W} (WX)

zurück.

Der Kernoperator genügt für V und W den folgenden vier Axiomen:[27][28]

(OK1)   WW
(OK2)   (VW)=VW
(OK3)   W=W
(OK4)   X=X

W ist wegen (O-OK) die bezüglich der Inklusionsrelation größte offene Teilmenge von W innerhalb des topologischen Raums (X,𝒪). Ihre Elemente werden innere Punkte von W genannt. Zusammengenommen bilden also die inneren Punkte von W die Menge W, welche auch als das Innere oder der offene Kern von W bezeichnet wird.

Die Beziehungen zwischen dem Kernoperator und der Topologie 𝒪 und 𝒜, dem System der abgeschlossenen Mengen von (X,𝒪) und schließlich dem zugehörigen Kuratowskischen Hüllenoperator sind paarweise umkehrbar eindeutig und dabei gilt:

(OK-O)   𝒪={WWX}
(OK-A)   𝒜={XWWX}
(AH-OK)   W=X(XW)   ( WX  )
(OK-AH)   W=X(XW)   ( WX  )

Rand, Randbildungsoperator, Axiome des Randes

Für eine Teilmenge W des topologischen Raums (X,𝒪) ist der Rand (auch als Grenze[29] oder als Begrenzung[30] bezeichnet; englisch frontier[31] oder auch boundary[32][33]) von   W   gegeben durch:

(AH-R)   W=W(XW)

Die Elemente von W werden Randpunkte von W genannt. Ein Randpunkt von W zeichnet sich demnach dadurch aus, dass er sowohl Berührpunkt von W   ist als auch Berührpunkt von   XW. Andererseits ist ein jeder Berührpunkt von W entweder Element von W oder Randpunkt von W, und damit gilt:

(R-AH)   W=WW   (  WX   )

Für den topologischen Raum (X,𝒪) stellt also das Bilden des Randes einen Mengenoperator auf 𝒫(X) dar. Dieser so zu (X,𝒪) gehörige Randbildungsoperator erfüllt für Teilmengen V und W von (X,𝒪) stets die folgenden vier Regeln:[34]

(R1)   VW(VW)=VW(VW)
(R2)   W=(XW)
(R3)   WW
(R4)   =

Ausgehend vom Begriff des Randes kann nun die gesamte Axiomatik der Allgemeinen Topologie aufgebaut werden, indem man die vier Regeln (R1) - (R4) als Axiome versteht.[35] Damit ist die Struktur des topologischen Raum (X,𝒪) unzweideutig festgelegt. Der mittels der Gleichung (R-AH) definierte Mengenoperator auf 𝒫(X) erweist sich nämlich als Kuratowskischer Hüllenoperator und ist in Verbindung mit (AH-R) umkehrbar eindeutig mit diesem und damit auch mit dem zugehörigen topologischen Raum (X,𝒪) verknüpft.

Dabei ergeben sich bezüglich folgende Gleichungen:

(R-O)   𝒪={WXWW=}
(R-A)   𝒜={AXAA}
(OK-R)   W=WW   (  WX   )

Derivierte, Deriviertenoperator, Axiome der Derivierten

Eng verknüpft mit dem Kuratowskischen Hüllenoperator eines topologischen Raums   (X,𝒪)   - ähnlich wie der Randbildungsoperator - ist der Deriviertenoperator   d   , welcher einer Teilmenge   W   von   (X,𝒪)   ihre Derivierte[36]   (englisch derived set[37])   d(W)   zuordnet. Statt von der Derivierten redet man auch von der Ableitung von   W   und schreibt   W   oder   Wd   anstelle von   d(W)  .[38]

Für eine Teilmenge   W   ist die Derivierte   d(W)   von   W   gleich der Menge ihrer Häufungspunkte (englisch accumulation points[39]), lässt sich also in Formeln darstellen als:

(AH-D)   d(W)={xXx(W{x})}     (WX)

Wie beim Rand von   W   gilt:

(D-AH)   W=Wd(W)     (WX)

Für den topologischen Raum   (X,𝒪)   genügt dieser Mengenoperator auf   𝒫(X)   für Teilmengen   V   und   W   von   (X,𝒪)   stets den folgenden vier Regeln:[40]

(D1)   d(VW)=d(V)d(W)
(D2)   d(d(W))Wd(W)
(D3)   d()=
(D4)   xX:xd({x})

Ausgehend vom Begriff der Derivierten und von (D1) - (D4) als Axiomensystem kann die Allgemeinen Topologie vollständig entwickelt werden[41]. Denn damit ist die Struktur des topologischen Raum  (X,𝒪)   unzweideutig festgelegt. Der mittels der Gleichung (D-AH) definierte Mengenoperator auf   𝒫(X)   ist ein Kuratowskischer Hüllenoperator und so in Verbindung mit (AH-D) umkehrbar eindeutig mit diesem und damit auch mit dem zugehörigen topologischen Raum  (X,𝒪)   verknüpft.

Dabei ergeben sich bzgl. d   die folgenden Gleichungen:

(D-O)   𝒪={WXWd(XW)=}
(D-A)   𝒜={AXd(A)A}
(OK-D)   d(W)={xWx((XW){x})}     (WX)

Umgebung, Umgebungsfilter, Umgebungsaxiome

Der axiomatische Aufbau der Allgemeinen Topologie unter Zugrundelegung des Begriffs der Umgebung eines Punktes geht auf Felix Hausdorff und seine Grundzüge der Mengenlehre zurück.[42] Dieser klassische Ansatz benutzt als wichtigste Strukturen Umgebungssysteme. Hierbei ist jedem   xX   ein Teilmengensystem   𝒰x𝒫(X)   zugeordnet, für das jeweils die folgenden Regeln, genannt Umgebungsaxiome, als gegeben vorausgesetzt werden:[43][44]

(U1)   𝒰x ist ein Filter innerhalb   (𝒫(X),)   .
(U2)   U𝒰x:xU
(U3)   U𝒰x:V𝒰x:yV:U𝒰y[45]

Für xX   nennt man   𝒰x   auch den Umgebungsfilter von   x   und jedes   U𝒰x   eine Umgebung von   x   . Dabei ist stets   X𝒰x  , also   𝒰x  .

In einer weniger formalisierten Weise lassen sich die Umgebungsaxiome in Bezug auf einen beliebigen Punkt   xX auch folgendermaßen ausdrücken:[46][47][48]

(U1)`   Die Grundmenge   X   ist Umgebung von   x   .
(U2)`   x   ist in jeder seiner Umgebungen als Punkt enthalten.
(U3)`   Jede Obermenge einer Umgebung von   x   ist ihrerseits Umgebung von   x  .
(U4)`   Der Durchschnitt endlich vieler Umgebungen von   x   ist Umgebung von   x  .
(U5)`   Ist   U   Umgebung von   x   , so umfasst   U   eine weitere Umgebung   V   von   x   derart, dass   U   selbst zu den Umgebungen eines jeden Punktes   yV   gehört.

Die oben beschriebene Struktur   (X,(𝒰x)xX)   wird auch als Umgebungsraum bezeichnet.[49]

Ein solcher Umgebungsraum über   X   ist nun umkehrbar eindeutig verknüpft mit dem topologischen Raum   (X,𝒪)  , wenn man unter einer im Umgebungsraum offenen Menge folgendes versteht:

(U-O)   Die Teilmenge   WX   ist offen dann und nur dann, wenn sie Umgebung jedes ihrer Punkte ist.

Also:

(U-O)`   𝒪={WXxW:W𝒰x}

Hierbei lassen sich die zum topologischen Raum   (X,𝒪)   gehörigen Umgebungsfilter   𝒰x𝒫(X)     (xX)   zurückgewinnen durch:

(O-U)   Eine Teilmenge   UX   ist Umgebung von   xX   dann und nur dann, wenn eine offene Teilmenge   WX  , also ein   W𝒪  , existiert mit   xWU.

Also:

(O-U)`   𝒰x={UXW𝒪:xWU}

Die Beziehungen zu den übrigen Strukturelementen sind wie folgt:

- in Hinblick auf die abgeschlossenen Mengen:
(U-A)   AX   ist abgeschlossen genau dann, wenn für   xX   aus der Tatsache, dass jede Umgebung   U𝒰x   eine   nicht-leere Schnittmenge mit   A   hat, schon   xA   folgt.

Also:

(U-A)`   𝒜={AXxX:(U𝒰x:AUxA)}
- in Hinblick auf den Kuratowskischen Hüllenoperator :
(U-AH)   W:={xXU𝒰x:UW}     (WX)  
- in Hinblick auf den Kernoperator :
(U-OK)   W={xWU𝒰x:UW}   (WX)  
- in Hinblick auf den Randbildungsoperator :
(U-R)     W={xXU𝒰x:UWU(XW)}   (WX)  
- in Hinblick auf den Deriviertenoperator :
(U-D)     d(W)={xXU𝒰x:(U{x})W}   (WX)  

Literatur

Einzelnachweise

  1. Vorlage:Literatur
  2. Vorlage:Literatur
  3. Vorlage:Literatur
  4. Vorlage:Literatur
  5. Vorlage:Literatur
  6. Vorlage:Literatur
  7. Vorlage:Literatur
  8. Vorlage:Literatur
  9. Vorlage:Literatur
  10. Vorlage:Literatur
  11. Vorlage:Literatur
  12. Vorlage:Literatur
  13. Vorlage:Literatur
  14. Kowalsky (S. 41) etwa verknüpft mit Topologie die Familie der Umgebungsfilter eines topologischen Raumes.
  15. Vorlage:Literatur
  16. Vorlage:Literatur
  17. Vorlage:Literatur
  18. Vorlage:Literatur
  19. Vorlage:Literatur
  20. Vorlage:Literatur
  21. Vorlage:Literatur
  22. Vorlage:Literatur
  23. Vorlage:Literatur
  24. Vorlage:Literatur
  25. Vorlage:Literatur
  26. Vorlage:Literatur
  27. Vorlage:Literatur
  28. Vorlage:Literatur
  29. Vorlage:Literatur
  30. Vorlage:Literatur
  31. Vorlage:Literatur
  32. Vorlage:Literatur
  33. Vorlage:Literatur
  34. Vorlage:Literatur
  35. Vorlage:Literatur
  36. Vorlage:Literatur
  37. Vorlage:Literatur
  38. Vgl. Rinow, S. 68. Gemäß Hausdorff (Grundzüge der Mengenlehre, S. 220) geht das Konzept auf Georg Cantor zurück. In Anbetracht der möglichen Verwechselung mit der Ableitung von Funktionen in der Differentialrechnung ist in der Topologie die Benennung Derivierte gegenüber Ableitung vorzuziehen.
  39. Vorlage:Literatur
  40. Vorlage:Literatur
  41. Vorlage:Literatur
  42. Vorlage:Literatur
  43. Vorlage:Literatur
  44. Vorlage:Literatur
  45. Das obige Axiomensystem weicht von dem, welches Hausdorff in den Grundzügen (S. 213) liefert, ab. Insbesondere nimmt Hausdorff stets die Gültigkeit des nach ihm benannten Trennungsaxioms als gegeben an, was nicht der modernen Fassung der Umgebungsaxiome entspricht.
  46. Vorlage:Literatur
  47. Vorlage:Literatur
  48. Vorlage:Literatur
  49. Vorlage:Literatur