S-Zahlenfunktion

Aus testwiki
Version vom 31. Mai 2017, 17:54 Uhr von imported>Lómelinde (Parameterfix Online defekt ersetzt durch DOI)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eine s-Zahlenfunktion ist eine in der Funktionalanalysis gebräuchliche Abbildung s, die für Banachräume E und F jedem Operator T(E,F) eine Folge (sn(T)) mit folgenden Eigenschaften zuordnet:

  1. Monotonie: T=s1(T)s2(T)...0,T(E,F)
  2. Additivität: sn(S+T)sn(S)+T für S,T(E,F)
  3. Idealeigenschaft: sn(RST)Rsn(S)T,T(E1,E),S(E,F),R(F,F1)
  4. Rangeigenschaft: sn(T)=0 für T(E,F) mit rangT<n
  5. Normierung:sn(id:l2nl2n)=1

Der Wert sn(T) wird als n-te s-Zahl von T bezeichnet.

Die Approximationszahlen, die Gelfandzahlen, die Kolmogorowzahlen, die Weylzahlen und die Tichomirovzahlen sind additive s-Zahlenfunktionen. Der prominenteste Vertreter der pseudo-s-Zahlenfunktionen sind die Entropiezahlen.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Albrecht Pietsch: Operator ideals. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaft, 1978.