Zinkfluorid

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Vorlage:Infobox Chemikalie

Zinkfluorid ist eine chemische Verbindung von Zink und Fluor aus der Gruppe der Halogenide.

Gewinnung und Darstellung

Zinkfluorid kann durch direkte Reaktion von Zink mit Fluor[1] oder durch Reaktion von Fluorwasserstoff mit Zink unter Entstehung von Wasserstoff (H2) gewonnen werden.[1] Es kommt auch als Tetrahydrat vor. Alternativ ist auch die Gewinnung aus Fluorwasserstoff und Zinkcarbonat möglich.[2]

ZnCO3+2 HFZnF2+CO2+H2O

Eigenschaften

Zinkfluorid hat eine Rutil-Kristallstruktur (Vorlage:Raumgruppe) mit sechs Zinkatomen was (im Gegensatz zu den anderen Zinkhalogeniden) zu einer ionischen Bindung und der schlechten Löslichkeit in Wasser führt.[1] Zinkfluorid hydrolysiert in heißem Wasser zu Zinkhydroxidfluorid Zn(OH)F.[3]

Verwendung

Zinkfluorid dient als Holzschutzmittel[4] und kann zur Herstellung von anderen Fluorverbindungen wie Phosphortrifluorid verwendet werden.

Literatur

  • R. Leckebusch, K. Recker: Farbzentren-Untersuchungen an Zinkfluorid-Einkristallen. In: Die Naturwissenschaften. 56, 1969, S. 511, Vorlage:DOI.
  • A. G. Banshchikov; N. F. Kartenko; A. K. Kaveev; M. M. Moisseeva; Nikolai S. Sokolov: Growth and structural characterization of ZnF2 epitaxial layers on Si. SPIE 5023, 10th International Symposium on Nanostructures: Physics and Technology, (11 June 2003); Vorlage:Doi.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Norman N. Greenwood, A. Earnshaw: Chemistry of the Elements. 2. Auflage, Butterworth-Heinemann, Oxford 1997, ISBN 0-7506-3365-4.
  2. Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6.
  3. Vorlage:CanJChem
  4. Erwin Riedel: Anorganische Chemie.

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