Versklavungsprinzip

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Das Versklavungsprinzip ist ein Prinzip in der Theorie der Synergetik. Es besagt, dass die Dynamik von Untersystemen durch Systemparameter bestimmt wird.

Beispiel

Man betrachte das zweidimensionale dynamische System

x˙=xaxy

y˙=γy+bx2

Mit der Forderung großer γ1 ergibt sich die Lösung für y durch

y(t)1γbx2(t)

Diese Lösung besagt nun, dass das System x das System y „versklavt“, d. h. y folgt dem System x. Eine verallgemeinerte Lösungsmethode bietet die Theorie der Zentrumsmannigfaltigkeit.

Literatur

  • Hermann Haken: Synergetik. Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1982, ISBN 3-540-11050-X