Verallgemeinertes Pochhammer-Symbol

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In der Mathematik ist das verallgemeinerte Pochhammer-Symbol eine Verallgemeinerung des Pochhammer-Symbols. Die Funktion tritt in der Theorie der Zufallsmatrizen, in der Theorie der multivariablen orthogonalen Polynome und in der multivariaten Statistik auf.

Das verallgemeinerte Pochhammer-Symbol trägt den Namen von Leo August Pochhammer.

Definition

Sei

  • κ=(k1,,kp) eine Partition von n0, das heißt, es gilt n=k1++kp und k1kp0 wobei k1,kp0.
  • l(κ) die Länge der Partition κ, das heißt die Anzahl Folgenglieder, welche verschieden von Null sind (das bedeutet l((2,1,0,0))=2),
  • (a)k ist das Pochhammer-Symbol respektive die steigende Faktorielle
(a)k=Γ(a+k)Γ(a)=j=1k(a+j1).

Das verallgemeinerte Pochhammer-Symbol mit Parameter α zur Partition κ ist definiert als

(a)κα:=i=1l(κ)(ai1α)ki=i=1l(κ)j=1ki(ai1α+j1).[1]

Ausgedrückt mit Hilfe der Gamma-Funktion

(a)κα=i=1l(κ)Γ(ai1α+ki)Γ(ai1α).[1]

Den Fall α=1 nennt man auch verallgemeinerte hypergeometrische Koeffizienten und ist

(a)κ1=i=1l(κ)(ai+1)ki=i=1l(κ)j=1ki(ai+j).

Dieser Fall taucht in der hypergeometrischen Funktion mit Matrix-Argument auf.

Literatur

Einzelnachweise