Verallgemeinerte Konvexität

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Die verallgemeinerte Konvexität (Vorlage:EnS) ist eine Verallgemeinerung des gewöhnlichen Konvexitätsbegriff für Funktionen und Mengen, die sich insbesondere bei der Behandlung nicht-konvexer Optimierungsprobleme als nützlich erweist.

Φ-Konvexität

Gegeben sei eine Menge X und die Menge aller Abbildungen von X nach

F(X)={φφ:X}

Eine Menge ΦF(X) heißt Referenzsystem für X genau dann, wenn gilt:

  1. φΦ,λ0:λφΦ
  2. φΦ,c:φ+cΦ

Φ-konvexe Funktion

Eine (erweiterte) reellwertige Funktion f:X heißt Φ-konvex genau dann, wenn eine Menge Φ0Φ existiert, so dass

f(x)=supφΦ0φ(x)

gilt.

Φ-konvexe Menge

Eine Menge AX heißt Φ-konvex genau dann, wenn es eine Menge Φ0Φ gibt und zu jedem φΦ0 ein aφ existiert, so dass

A=φΦ0{xX:φ(x)aϕ}

Beispiele

  • Nimmt man zum Beispiel als Referenzsystem die affinen Funktionen, also Φ={φ|φ(x)=v,x+c,vn,c}, dann stimmt die Φ-Konvexität mit der gewöhnlichen Konvexität überein.
  • Die Lipschitz-stetigen Funktionen sind zum Referenzsystem der peak-Funktionen Φ={φ|φ(x)=kd(x,x0)+c,x0X,c} Φ-konvex.

Siehe auch

Literatur