Testwiki:Auskunft/Archiv/2025/Woche 06

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Vorlage:Archiv

WLAN Repeater in 2 Netzen

Im Haus sind 2 unabhängige (verschiedene Telefonanschlüsse) Heimnetzwerke. In einem Zimmer sollen beide Netzwerke per WLAN empfangbar sein. Ist das mit einem Repeater - Fritz 3000 z.B. - möglich?

--2003:C1:9724:A900:B955:5B9E:6726:8C33 09:09, 3. Feb. 2025 (CET)

Bei meinen (kleineren Fritz Repeatern) hat das Interface keine Option dafür. Wenn ich sie an ein neues WLAN verbinde verlieren sie automatisch das alte. Einen 3000 habe ich nicht, aber da die Software bei AVM normalerweise bei allen die gleiche ist würde es mich wundern wenn das geht. --Windharp (Diskussion) 09:35, 3. Feb. 2025 (CET)
Dazu ist Profihardware, z.B. von Sophos, nötig, die wahrscheinlich teurer ist als je ein Repeater für die beiden Netze. --Rôtkæppchen₆₈ 10:09, 3. Feb. 2025 (CET)
Fritz 3000 und 6000 können das auch nicht. Die Profi-Geräte die ich kenne, haben keinen Repeater-Modus sondern einen AccessPoint-Modus der über VLANs mit einem Patch-Kabel gespeist wird. --0815 User 4711 (Diskussion) 11:15, 3. Feb. 2025 (CET)
Eben. Und das Zentralgerät dazu („Appliance“) hat mehrere Eingänge, an die die unterschiedlichen Internetanschlüsse angeschlossen werden. Daraus wird dann für jeden AP eine individuelle Kombination von Internetanschlüssen, SSIDs, Berechtigungen, Limits etc. zusammengestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 3. Feb. 2025 (CET)

Relevanzfrage

Ist ein Kreisleiter der NSDAP wiki-relevant? Ich hätte hier einen, seine Lebensdaten sind bekannt. 1938 wurde er zum SA-Oberführer befördert und war dann bis 1945 Kreisleiter in Oldenburg und Umgebung. Aber ich will mir nicht unnötig die Mühe machen. Grüße --Khatschaturjan (Diskussion) 17:25, 3. Feb. 2025 (CET)

Besser im Relevanzcheck WP:RELC anfragen, mit Namensangabe. --Aalfons (Diskussion) 17:32, 3. Feb. 2025 (CET)

Wir haben die Kategorie:Kreisleiter (NSDAP) mit immerhin 609 Einträgen. Da müsste man allerdings schauen, inwieweit da nicht jeweils auch andere relevanzstiftende Merkmale eine Rolle spielen, etwa, wenn jemand Reichstagsabgeordneter, Kriegsverbrecher, Autor oder Widerstandskämpfer (gab es auch) war. --Proofreader (Diskussion) 19:26, 3. Feb. 2025 (CET)

Warum wurde das Café geschlossen? (o.T.)

... --2003:FC:8F12:C437:18BC:DFC9:8F0C:6028 21:12, 4. Feb. 2025 (CET)

Das wäre ein hervorragendes Thema für das Café gewesen, wenn es das noch geben würde. --Elrond (Diskussion) 21:17, 4. Feb. 2025 (CET)
Sowas bitte nebenan diskutieren.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:28, 4. Feb. 2025 (CET)
Blos nicht, sonst wird das auch gelöscht. Ich fürchte auch schon um die Auskunft, wenn demnächst zu viele Plauderer hier anzutreffen sind. --Elrond (Diskussion) 23:14, 4. Feb. 2025 (CET)
musste ich auch schon dran denken. Also Hauptargument das Cafe zu löschen wurde ja immer wieder ins Feld geführt, dass es nichts mit dem Sinn von wikipdia nämlich dem Aufbau einer Enzyklopädie zu tun hat. musste da schmunzeln, wenn das der hauptgrund für die Löschung des cafes ist, dann muss die auskunft zwangsweise auch dran glauben --Future-Trunks (Diskussion) 08:23, 5. Feb. 2025 (CET)
Die Auskunft verfolgt mit der Beantwortung von Wissensfragen zunächst mal dasselbe Ziel wie die Wikipedia selbst. Sie dient aber auch deren Aufbau, indem Lücken in den Artikeln identifiziert und dann möglichst ausgebessert werden sollen. So steht's explizit in dem Kasten oben: "Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. [...] Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern." --Karotte Zwo (Diskussion) 14:53, 5. Feb. 2025 (CET)
So steht's explizit in dem Kasten - wenns da steht muss es wahr sein? Wieviele der Fragen hier führten denn in den letzten Monaten zu einer Verbesserung von Artikeln? Das halte ich doch eher für einen frommen Wunsch ;) ...Sicherlich Post 14:59, 5. Feb. 2025 (CET)
Die Auskunft ist in der Praxis sicher nicht der Haupttreiber für Artikelverbesserungen in der Wikipedia, aber zumindest ist diese Idee da, anders als beim Cafe, das nichtmal als Nebenprodukt die Artikelverbesserung haben sollte. Wie viel wirklich an auskunftsrelevanten Artikeln verbessert wird, lässt sich schwer abschätzen, da eine Auskunftsrecherche ja durchaus durch zig Artikel gehen kann und dort mal grössere, mal kleinere Änderungen mitbringt. In meiner eigenen Beitragsliste sieht's in den letzten Monaten da tatsächlich nicht so rosig aus, aber insgesamt kam es durchaus schon mehrfach vor, dass ich an Artikeln oder Fehlern gearbeitet habe, auf die ich in der Auskunft gestossen wurde. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:26, 5. Feb. 2025 (CET)
Siehe Wikipedia:Löschkandidaten/26. Januar 2025#Wikipedia:Café (erl.) --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 4. Feb. 2025 (CET)
Siehe auch: [1] Die Löschprüfung war allerdings keine 24 Stunden geöffnet. --Doc Schneyder Disk. 22:20, 4. Feb. 2025 (CET)
Personalmangel. --tsor (Diskussion) 22:26, 4. Feb. 2025 (CET)
Die Nachbarn hatten Beschwerde eingelegt, da die Klientel immer nerviger wurde. -- 79.91.113.116 22:42, 4. Feb. 2025 (CET)
Ich empfand das Wikipedia:Café schon seit einiger Zeit als toxisch und hab es deshalb von meiner Beo. verbannt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 4. Feb. 2025 (CET)
Erstens gehört das, wenn überhaupt, nach WP:Fragen zur Wikipedia. Zweitens gibt es wie bei jeder Löschung in der WP eine Löschdiskussion dazu, auf der die Entscheidung basiert, die Entscheidungsgründe lassen sich also da nachlesen. Drittens ist, wenn dort etwas unklar bleibt, Rücksprache mit dem Admin zu halten, der die Entscheidung getroffen hat (dazu gibt es auf dessen Benutzerdisk schon einen ausführlichen Abschnitt). Erstens bis drittens gibt es also keinen Grund, mit dieser Frage hier aufzuschlagen. --Kreuzschnabel 07:12, 5. Feb. 2025 (CET)
allerdings ist es für den unwissenden, der unbedarft ins cafe will und es nicht mehr findet, schon schwierig, diese löschdiskussion zu finden. wäre vielleicht sinvoll die dort Wikipedia:Cafe – Wikipedia zu verlinken. Andernfalls wird es nicht die letzte Frage sein. --Future-Trunks (Diskussion) 14:44, 5. Feb. 2025 (CET)
Unter Wikipedia:Administratoren/Anfragen#Weiterleitung vom gelöschten Café auf dessen Archiv hab ich bereits eine Anfrage dazu gestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:14, 5. Feb. 2025 (CET)
"00:20, 2. Feb. 2025 Toni Müller (A) Diskussion Beiträge verschob die Seite Wikipedia:Café nach Wikipedia:Archiv/Café, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen"
Wer nicht völliger Neuling ist, der findet den archivierten Inhalt problemlos. --Chianti (Diskussion) 15:23, 5. Feb. 2025 (CET)
Wo liest Du das? Wenn ich Wikipedia:Cafe anklicke steht da "2. Feb. 2025, 00:32 Toni Müller Diskussion Beiträge löschte die Seite Wikipedia:Cafe (Verschieberest) (danken)" - da steht nicht wohin ...Sicherlich Post 07:51, 6. Feb. 2025 (CET)
@Sicherlich Café ist nicht Cafe --0815 User 4711 (Diskussion) 08:21, 6. Feb. 2025 (CET)
ah! Danke ...Sicherlich Post 08:31, 6. Feb. 2025 (CET)
na dann sind wir ja vor weiteren Fragen zu dem thema geschützt --Future-Trunks (Diskussion) 08:49, 6. Feb. 2025 (CET)
Mir sind in den letzten Tagen etliche Themen eingefallen, die ich im Café hätte ansprechen wollen und bei denen ich jetzt völlig ratlos bin, wo ich sie besprechen kann und wie und mit wem. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:43, 5. Feb. 2025 (CET)
Leichter Wikipedia-Bezug vorhanden? Schreib einen Kurierartikel, dann haben "alle" etwas davon. Oder machs als Frage für WP:FzW oder die Auskunft ;o) ...Sicherlich Post 07:50, 6. Feb. 2025 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Den Ausführungen von Kreuzschnabel ist nichts hinzuzufügen.--Chianti (Diskussion) 13:39, 5. Feb. 2025 (CET)

Wie lange dauert es, bis der Tod eines Menschen ohne Schilddrüse, und ohne Hormonzufuhr Eintritt?

Vorlage:Unsigniert

Der häufigste Grund für die Entwicklung einer schwersten Hypothyreose bis hin zum (sehr seltenen), aber potenziell tödlich verlaufenden Myxödemkoma ist in Mitteleuropa das nichtindizierte Absetzen einer notwendigen Schilddrüsenhormontherapie (z.B. nach Entfernung der Schilddrüse oder bei Hashimoto-Thyreoiditis). Die Dauer vom Absetzen bis zum Koma ist sehr variabel und hängt vom Patienten, dessen Alter und dessen Begleiterkrankungen ab. Es dürfte aber eher Monate als nur Wochen dauern. --Doc Schneyder Disk. 10:23, 4. Feb. 2025 (CET)

Generalstaabschef??

Moin, der Spiegel verwendet hier (leider nur für zahlendes Publikum) die Schreibung Generalstaabschef mit Doppel-A. Diese findet sich zwar vereinzelt im Netz, scheint mir aber schlicht falsch zu sein. Weder Duden noch Wikipedia erwähnen das. Auf meine Beschwerde teilte mir der Spiegel zweimal mit:

  • "Generalstab" wird mit einem "a" geschrieben, während "Generalstaabschef" mit zwei "a" korrekt ist. Das "a" wird im zusammengesetzten Wort "Generalstaabschef" durch die Hinzufügung des Begriffs "Stab" im Genitiv (Staab + s) erzeugt.
  • vielen Dank für Ihre Nachfrage. Tatsächlich finden sich beide Schreibweisen in verschiedensten Quellen. [...] Tatsächlich findet sich im Duden und in der deutschen Grammatik keine spezielle Regel zur Deklination von „Stab“ im Genitiv als „Staabs“. Der Genitiv von „Stab“ lautet ganz schlicht „Stabes“, nicht „Staabs“[...]. Der Begriff „Generalstaabschef“ ist ein zusammengesetztes Wort, und der „Stab“ steht in der Form des Genitivs, was sich grammatikalisch als „Generalstabes“ zeigt. Das „a“ wird im „Generalstaabschef“ tatsächlich durch den Zusammenschluss von „Generalstab“ und „Chef“ erzeugt, nicht durch eine Besonderheit im Genitiv von „Stab“. Die Erklärung für den doppelten „a“-Laut in „Generalstaabschef“ ist also einfach die Wortzusammensetzung. Der Genitiv „Generalstabes“ hat keinen Einfluss auf die Form des Wortes. [...]

Ich kann der Argumentation so gar nicht folgen. Kann mich jemand aufklären oder mir Argumente für die Falschheit von aa liefern? (Mein Google zeigt leider keine Treffer-Zahlen mehr an, sonst wäre das noch ein gewichtiges Argument.) --Wolli (Diskussion) 12:25, 5. Feb. 2025 (CET)

Einfach mal die Fragen, die es wissen müssen: [2]https://www.bundeswehr.de/de/suche?typeahead=Generalstabschef Mir erscheint die Spiegel-Antwort schwachsinnig. --2.175.27.244 12:46, 5. Feb. 2025 (CET)
PS: Die Doppel-A-Schreibung kommt bei der Bundeswehr nicht vor. Kugel-Treffer zu zählen, wäre kein gutes Indiz. --2.175.27.244 12:57, 5. Feb. 2025 (CET)

Meinung: Das verdoppelte A in Generalstaabschef ist schlicht falsch. Vermutung: Die Antwort des Spiegels hat eine KI herbeiphantasiert. --Doc Schneyder Disk. 12:42, 5. Feb. 2025 (CET)

Das ist eine Zusammensetzung mit Fugen-S. Man findet auch z.B. "Staabsarzt" oder "Staabsfeldwebel". Das entspricht zwar nicht den Rechtschreibregeln. Wenn das jemand so schreiben will, kannst Du Dich ärgern, eine andere Schreibweise verlangen kannst Du aber kaum (außer vielleicht als Lehrer oder Vorgesetzter). 91.54.42.130 12:49, 5. Feb. 2025 (CET)
Warum soll das Fugen-S den Vokal verändern? Sinn eines Fugenlauts ist es ja gerade, das zu vermeiden und trotzdem eine sprechbare Fügung zu gewährleisten. Jedenfalls sind "Staabsarzt", "Staabsfeldwebel" und "Generalstaabsoffizier" alle drei Unfug und schlicht falsch.--91.221.59.28 12:59, 5. Feb. 2025 (CET)
Die Argumentation des Spiegels ist offenkundiger Schwachsinn. Sie haben natürlich Recht, dass der Genitiv etwas anderes ist als das Fugen-S. Aber erstens vergessen sie, dass es auch die Genitivform Stabs gibt (ohne lutherisches e). Zweitens verwechseln sie Buchstabe mit Laut (oder heißt es [[[:Vorlage:IPA]]]?). Und drittens … seit wann ändert sich die Schreibweise eines Fugenglieds bei der Fugenbildung?! --L47 (Diskussion) 13:01, 5. Feb. 2025 (CET)
Nachtrag: Staabschef findet sich auf spiegel.de nur einmal, Stabschef zigmal. Was da an einem Generalsfall anders sein soll, bleibt mir schleierhaft. --L47 (Diskussion) 13:03, 5. Feb. 2025 (CET)
Und bei Bundeswehr.de findet sich gar kein Staabs-dingens... Kugel-Treffer-Zählerei ist wie Pendeln. --2.175.27.244 13:07, 5. Feb. 2025 (CET)
Bei der Schreibweise könnte man eine Betonung auf dem -stabs- vermuten. Betonen die Schreiber das Wort auch so? In "Generalstab" wird die Silbe -ral- betont, ebenso in der Zusammensetzung mit -chef. 91.54.42.130 13:18, 5. Feb. 2025 (CET)
Das wiederum klänge für mein Sprachempfinden eher nach der Zusammensetzung General-Stabschef, statt Generalstabs-Chef. --L47 (Diskussion) 13:23, 5. Feb. 2025 (CET)
Das riecht schwer nach KI-Fantasie. Das Genitiv-Argument ist schlicht falsch, da ein Fugenmorphem weder einen Plural, noch einen Genitiv anzeigt. Staab mit zwei a ist Orthographie aus dem vorletzten Jahrhundert und durch mehrere Rechtschreibreformen obsolet. --Rôtkæppchen₆₈ 13:23, 5. Feb. 2025 (CET)
Eindeutig K"I"-Gebrabbel. Ich würde diesen Schwachsinn an den Focus oder die taz weiterleiten - vielleicht lassen sie es, wenn sie öffentlich lächerlich gemacht werden.--Chianti (Diskussion) 13:37, 5. Feb. 2025 (CET)
Nun habe ich Googles Gemini mit der Frage gefüttert - und tatsächlich: Zusammensetzung: Der Begriff „Generalstabschef“ ist eine Zusammensetzung aus „Generalstab“ und „Chef“. Da es sich um ein zusammengesetztes Wort handelt, bleibt die ursprüngliche Schreibweise des Wortstamms „Stab“ mit Doppel-„a“ erhalten. Da möchte man sich ja direkt einen Generalstaatschef herbeiassoziieren, der diese Dinger mal in die Schranken weist. -- 79.91.113.116 15:50, 5. Feb. 2025 (CET) Und am Schluß der Abhandlung gibt Gemini mir noch diesen hilfreichen Ratschlag: Daher ist es ratsam, sich bei Zweifeln an der aktuellen Schreibweise an einem aktuellen Rechtschreibwörterbuch oder einer权威机构 zu orientieren.
--L47 (Diskussion) 15:57, 5. Feb. 2025 (CET)
Vorlage:S --Erastophanes (Diskussion) 06:33, 6. Feb. 2025 (CET)

Danke für die Einschätzung. Ich war ehrlich gesagt gar nicht drauf gekommen, dass die Leute beim Spiegel die Frage ungeprüft durch die KI gejagt haben könnten. Jetzt ergibt alles Sinn ... --Wolli (Diskussion) 17:31, 5. Feb. 2025 (CET)

Hey, Generalstabschef schreibt man natürlich mit zwei "a". KI ist scheiße, nur NI zählt! --Hachinger62 (Diskussion) 17:38, 5. Feb. 2025 (CET)
Sogar ND ist manchmal besser als KI. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 5. Feb. 2025 (CET)
Relotius vergessen? SPIEGEL eben. --217.244.242.2 18:57, 5. Feb. 2025 (CET)
Nein, das ist nicht fair. Hier haben wir es mit einer völlig anderen Problemstellung zu tun. Es ist schon ein Unterschied, ob man einem Tippfehler nachlässig hinterhersteigt oder ob komplette Reisen und Geschichten erfunden werden. --Wolli (Diskussion) 09:25, 6. Feb. 2025 (CET)
Das Problem ist nicht der Tippfehler, sondern die Uneinsichtigkeit (mE auch bei Relotius) bei offensichtlichem Unsinn. --217.244.246.145 11:00, 6. Feb. 2025 (CET)

Ich hätte es ja noch verstanden, wenn man den General als „Generaal“ geschrieben hätte, da dieses a etwas länger als das a in Stab gesprochen wird. --Dioskorides (Diskussion) 23:08, 5. Feb. 2025 (CET)

Ich hab sie jetzt nochmal auf'n Pott gesetzt. Mal schau'n, was kommt: Guten Morgen, das hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe einmal die Schwarmintelligenz aktiviert: [3] Dabei wurde mir erst klar(gemacht), dass Sie mir einfach ungeprüft zwei KI-Antworten vor die Füße geworfen haben, die frei flottierenden Dünnpfiff fabuliert hat. Ich fühle mich schon ziemlich veräppelt. Ich sage mal so: Wenn ich selbst ChatGPT oder einen Kollegen anwerfe, weiß ich ja mittlerweile, wie ich mit den Ergebnissen umgehen muss. Wenn mir aber der SPIEGEL eine von einem Menschen unterschriebene Mail schickt, rechne ich erstmal nicht damit. Ein schönes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, KI-generierte Inhalte zu kennzeichnen! Jetzt ist es Ihre Entscheidung, ob Sie das auf sich beruhen lassen, oder ob Sie doch einmal ihre eigene Intelligenz anwerfen und diesen OFFENSICHTLICHEN Tippfehler korrigieren. --Wolli (Diskussion) 09:29, 6. Feb. 2025 (CET)

Update: der Spiegel hat's stillschweigend korrigiert. --Wolli (Diskussion) 16:33, 6. Feb. 2025 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wolli (Diskussion) 16:33, 6. Feb. 2025 (CET)

Was berechnet man mit dieser Formel!?

Wir haben auf der Arbeit ein "Labor" in dem wir täglich Fettsäuren messen. Dazu titrieren wir erst auf pH3, kochen die probe, um dann auf pH 6,5 zu titrieren mit naoh und hcl 0,1 mol

die ml geben wir dann in diese formel ein:

naoh*101-hcl+100/99,23

was berechnet man eig' genau damit und wo kommen die 99,23 her?


mfg

--2A01:599:323:E72A:4574:7CA6:3572:9E0 10:21, 4. Feb. 2025 (CET)

Was sagen Deine Kollegen und Vorgesetzten dazu? Was steht in Deiner Arbeitsanweisung dazu?
Ach ja, Deine Feststelltaste scheint zu klemmen. --Erastophanes (Diskussion) 11:11, 4. Feb. 2025 (CET)
In was messt ihr Fettsäuren? In Luft? Oder in Schlachtabfällen? Wieviel Probe messt ihr ab? Du weisst, dass ihr Fettsäuren messt, aber weisst nicht was ihr berechnet? Woher hast du die Formel? Und ihr gebt es wo genau "in die Formel ein"? Das 0,1 mol sollte wohl 0,1 mol/l heissen?
Die Anfrage kommt mir komisch vor. -- Gretison (Diskussion) 11:15, 4. Feb. 2025 (CET)
Keine ahnung mache gerade ausbildung erstes lehrjahr und die meinten das wird immer schon so gemacht :D
~~---- --2A01:599:323:E72A:4574:7CA6:3572:9E0 11:20, 4. Feb. 2025 (CET)
Die Formal - mit Unterschieden z.B. bei der Klammerung - steht hier (S. 55). Dort sind auch die Größen erklärt. Allerdings scheint mir das "+" hinter dem A unpassend, vielleicht sollte dort "x" stehen. Die 99,23 sind irgendein Anpassungsfaktor, vielleicht zur Berücksichtigung des ausgetriebenen CO2. 91.54.42.130 11:24, 4. Feb. 2025 (CET)
Ah super das heft haben wir bei uns rumliegen und da steht es, danke schön ;) --2A01:599:323:E72A:4574:7CA6:3572:9E0 11:29, 4. Feb. 2025 (CET)
Ich finde es übrigens schade, dass „die“ im Labor nur sagen konnten „machen wir schon immer so“. Und umso besser finde ich, dass du es genauer wissen wolltest. Mach so weiter! Nicht entmutigen lassen, weder hier dort! --eryakaas • D 22:15, 4. Feb. 2025 (CET)
Nicht x, sondern ×. Die Faktoren 101, 100 und 99,23 sind Korrekturfaktoren für die IonenAktivität: 101 für 0,1 M NaOH, 100 für 0,1 M HCl (vollständig protolysiert) und 99,23 vermutlich für die zu bestimmenden Fettsäuren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 4. Feb. 2025 (CET) @2A01:599:323:E72A:4574:7CA6:3572:9E0, die 99,23 könnte aber auch ein Korrekturfaktor für die typische Fettsäurezusammensetzung der von Eurem Labor bestimmten fettsäurehaligen Proben sein. Welches fettsäurehaltige Erzeugnis wird in Eurem Labor üblicherweise titriert? --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 4. Feb. 2025 (CET)

Lebensdaten Hans Arndt

"Das große Handbuch der Zitate" von Eberhard Puntsch enthält zwei Zitate von Hans Arndt. Lt. Register ist Arndt 1911 in Stuttgart geboren.

Lt. Wikipedia lebte der Schriftsteller, Aphoristiker und Journalist Hans Arndt von 1909 bis 1995.

Lt. "Gutzitiert.de" (Google) lebte der Literaturkritiker, Misikkritiker und Schriftsteller Hans Arndt von 1909 bis 1959, starb also schon mit 50 Jahren.

Handelt es sich um die gleiche Person?

Falls ja: welche Daten sind richtig?

--2A01:41E1:1C70:2700:6401:BFE8:C987:25B0 11:59, 4. Feb. 2025 (CET)

1995 scheint das richtige Todesjahr zu sein (Quellen u.a. https://www.worldpaintings.de/aphorismensammlung-von-hans-arndt/). --AQ (Diskussion) 12:49, 4. Feb. 2025 (CET)

Das Todesjahr von ihm scheint besonders anfällig für Tippfehler zu sein; [4] hat 31. Dezember 1955, was aber nicht sein kann, da er auf jeden Fall noch 1959 publiziert hat. Gut wäre, wenn jemand noch einen Nachruf o.ä. aus dem Jahr 1995 auftreiben könnte oder zumindest etwas, was belegt, dass er nach 1959 noch gelebt hat. Auf worldpaintings.de alleine würde ich mich nicht verlassen, das hat im selben Satz mit dem Todesdatum einen Tippfehler ("vertarb"). --Proofreader (Diskussion) 13:47, 4. Feb. 2025 (CET)

Hm, die Seite ist von seinem Sohn und hat ein Kontaktformular, über das man ggf. erfragen kann, ob das Todesjahr korrekt ist (und ob es dazu weitere Belege gibt). --Proofreader (Diskussion) 14:37, 4. Feb. 2025 (CET)

Rentner und die NSDAP

Die NSDAP hatte Teil- und Vorfeldorganisationen für fast alle Berufs- und Interessensgruppen. Gab es auch eine NSDAP-Rentnerorganisation? --188.23.224.163 02:03, 3. Feb. 2025 (CET)

Nein, gab es nicht. Das hatte zwei Gründe: Erstens gab es damals viel weniger aktive Rentner als heute. 1938 waren nur 4,4% der deutschen Bevölkerung 70 Jahre und älter. Die Leute starben einfach früher und Menschen im Seniorenalter waren im Schnitt gesundheitlich angeschlagener und nahmen weniger am öffentlichen Leben teil, als das heute der Fall ist. Nur bei einer kleinen Wohlstands- und Bildungselite war das anders, aber die reichten nicht für eine Massenorganisation. Zweitens hatten die Nazis kein Interesse daran: Die NS-Ideologie zielte massiv auf die „Zukunft“, also auf Kinder, Jugend und junge Familien, die man mit allen Mitteln für sich gewinnen wollte. Die Alten waren „von gestern“, sie waren nicht mehr produktiv und konnten nicht viel zum Aufbau einer neuen nationalsozialistischen Gesellschaft oder zur geplanten kriegerischen Expansion beitragen; deshalb lohnte sich eine aufwendige Organisation für sie aus Nazi-Sicht nicht. --Jossi (Diskussion) 11:58, 3. Feb. 2025 (CET)
Hallo Jossi, deine Argumentation klingt sehr schlüssig. Seit wann gibt es "Rentner-Organisationen" denn überhaupt? Ich erinnere mich an die 1970er Jahre mit den Grauen Panthern, die halb belächelt wurden. Ist das der Anfang? --Hachinger62 (Diskussion) 12:58, 4. Feb. 2025 (CET)
Da bin ich leider überfragt. --Jossi (Diskussion) 20:15, 4. Feb. 2025 (CET)
1970er? Klick deinen Link doch mal vorsichtig an. --Kreuzschnabel 20:56, 4. Feb. 2025 (CET)
Der VdK wurde 1950 gegründet.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:00, 4. Feb. 2025 (CET)
Sicher. 1975, das Jahr in dem die Graue-Panther-Urorganisation Seniorenschutzbund Graue Panther gegründet wurde, liegt mitten in den 1970ern. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 4. Feb. 2025 (CET)
Das ging schon viel früher beim offensichtlich 1952 gegründeten Österreichischen Seniorenbund, einer Tarnorganisation der ÖVP. MBxd1 (Diskussion) 21:12, 4. Feb. 2025 (CET)
Noch eine Idee: Die NSDAP war eine Partei der „Jungen“ (altersmäßig gesehen). A.H. kam mit 43 an die Macht und machte Schluss mit 56, das Durchschnittsalter heutiger großer Parteien liegt da noch knapp drüber. Und A.H. war der älteste der Promi-Nazis (Göring, Himmler, Speer, Goebbels, Heydrich usw. usw., die waren alle jünger). Da gab es vielleicht auch gar nicht viel Andrang von Rentnern. --Dioskorides (Diskussion) 21:17, 4. Feb. 2025 (CET)
War z.T. auch nicht nötig, da die Familien viel größer waren, die Familienwerte anders waren und Kirche bzw. religiöse Gruppen dazu beitrugen, dass die Alten versorgt wurden. Nicht zu vergessen die Kriegervereine, die eine ganz andere Funktion hatten als heute. Die Alten waren nicht von gestern, sondern stellten einen bedeutenden Rückhalt an der Heimatfront dar. Denn sie waren es ja, die unter dem ersten Weltkrieg und der Weltwirtschaftskrise besonders gelitten hatten. Die NS-Politik war nicht per se rentnerfeindlich, schon weil viele alte Veteranen revanchistisch eingestellt waren. Eine Rolle bezüglich der Rentner spielt z.B. die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte oder die Entschuldung der Bauern, damals noch eine sehr große Bevölkerungsgruppe. Die Vorstellung einer Rentnerorganisation ist natürlich insofern illusorisch, da es einen Sozialstaat im heutigen Sinne so nicht gab und Verteilungsfragen zwischen Alt und Jung demographisch bedingt nicht keine nennenswerte Rolle spielten. Der Übergang vom Umlage- zum Anwartschaftsdeckungsverfahren, das Aufbau-Gesetz (Abschaffung der Selbstverwaltung, Führerprinzip), die Rentenversicherungspflicht für Handwerker, die Einführung der Krankenversicherung der Rentner und natürlich eine relativ milde Steuerpolitik (ermöglicht durch die Ausbeutung Europas) sind als rentnerfreundliche Maßnahmen im "Volksstaat" zu nennen.--Trembach (Diskussion) 09:10, 5. Feb. 2025 (CET)

Ich suche beispiele für Verarbeitungs-Geräte beim Computer

EDV-Anlagen besten aus: Eingabegeräten (z.B. Tastatur, Maus, Spielhebel, Scanner), Ausgabegeräten (z.B. Bildschirm, Drucker, CD, Lautsprecher) und Verarbeitungsgeräten --188.23.225.153 02:17, 4. Feb. 2025 (CET)

Verarbeitungsgeräte sitzen zwischen den Ein- und Ausgabegeräten (der PC selbst). --rausch (Diskussion) 07:01, 4. Feb. 2025 (CET)
Zählt da sowas wie die Grafikkarte, oder Soundkarte? --Erastophanes (Diskussion) 07:36, 4. Feb. 2025 (CET)
„Verarbeitungs-Geräte beim Computer“? Kann es sein, dass hier jemand den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht? Dann fang doch ganz unten an und stell dir einen handelsüblichen Taschenrechner vor. Du gibst Daten ein: Vorlage:Taste Vorlage:Taste Vorlage:Taste Vorlage:Taste und bekommst 12 angezeigt. Wer hat jetzt deine eingegebenen Daten verarbeitet? --Kreuzschnabel 08:25, 4. Feb. 2025 (CET)

Verarbeitungsgerät ist die CPU oder ein anderer spezialisierter Chip. der PC selbst ist wohl alles zusammen. und Grafik- und Soundkarte würde ich den Ausgabegeräten zuordnen. und die CD fällt in die, oben noch fehlende, Kategorie Datenspeicher --2001:871:69:121:7D:29EB:C3C1:FB33 08:19, 4. Feb. 2025 (CET)

CPU, GPU etc. wären Komponenten, also Bausteine des Computers und keine Geräte. Was unter "Verarbeitungsgerät" gemeint sein soll, kann man nur raten. Es könnte sowas wie ein 3D-Drucker oder eine CNC-Fräse gemeint sein (Verarbeitungsmaschine). Das könnte man im weitesten Sinne aber auch als Ausgabegerät einordnen. Etwas diffus die Frage. Aus welchem (Schul-)Fach stammt die? --2.173.159.35 08:37, 4. Feb. 2025 (CET)
CD ist Ein- und Ausgabe, je nachdem, ob man liest oder brennt. Datenspeicher ist Festplatte und ähnliches. --Erastophanes (Diskussion) 08:38, 4. Feb. 2025 (CET)
als das Wort Spielhebel noch gebräuchlich war, war die CD noch nicht erfunden. --0815 User 4711 (Diskussion) 08:47, 4. Feb. 2025 (CET)
Ach ja, unter Elektronische Datenverarbeitung steht doch das Wesentliche. --Erastophanes (Diskussion) 08:49, 4. Feb. 2025 (CET)
Links GPU, rechts CPU
Wenn eine CD-RW im CD-RW-Laufwerk steckt, ist es ein Massenspeicher, kein Ein-Ausgabegerät. Und dann sind die Übergänge fließend. Drucker sind z.B. typische Ausgabegeräte, die der Zentraleinheit aber z.B. rückmelden, ob das Papier alle ist, Tastaturen sind typische Eingabegeräte, die durch die drei programmierbaren LEDs aber auch Ausgaben tätigen. Verarbeitungsgeräte können CPU, FPU, GPU oder NPU sein, wobei diese Verarbeitungsgeräte separat oder in der CPU integriert sein. Daneben gibt es noch so Spezialitäten wie mehrere spezialisierte Chips auf einem Träger. --Rôtkæppchen₆₈ 10:54, 4. Feb. 2025 (CET)
Der Frage nach steht die Aufgabe halt in einem schon etwas älteren Lehrbuch ;-) --eryakaas • D 17:17, 4. Feb. 2025 (CET)
...als man Computer noch Elektronengehirne nannte und ihre Funktionsweise mit dem EVA-Prinzip erklärte... --Expressis verbis (Diskussion) 18:15, 4. Feb. 2025 (CET)
Babbage, Hollerith und Zuse lassen grüßen. --2003:F7:DF23:A200:5CD0:1CCF:A6C0:97C0 19:04, 4. Feb. 2025 (CET)
Siehe auch Von-Neumann-Architektur#Komponenten --Chianti (Diskussion) 14:03, 5. Feb. 2025 (CET)
Ich habe etliche Jahre Prozesssoren in Harvard-Architektur programmiert und kann Dir versichern, dass EVA- und GIGO-Prinzip von der Prozessorarchitektur unabhängig sind. --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 5. Feb. 2025 (CET)

Hilfe bei Ärger mit Arbeitszeiten

Guten Morgen, ich arbeite im Sicherheitsdienst auf einer der größten Messegeländen in Frankfurt und habe Ärger mit dem Chef, bpsw. Arbeitszeiten. Die Schicht dauert bis zu 12 Stunden, Dienstbeginn ist entweder um 7:00 Uhr oder um 8:00 Uhr, der Chef (nicht Eigentümer der Firma), verlangt dass alle 15 Minuten vor Dienstbeginn vor Ort sind um entsprechend Einweisungen zu erhalten und auf die Position zu gehen. Meiner Meinung nach ist dass nicht zulässig, der Chef sagt aber der Auftraggeber will es, meiner Meinung nach müssen die 15 Minuten dann aber ebenfalls vergütet werden. Wo kann ich mir Hilfe holen ich bin in keiner Gewerkschaft und möchte auch nicht den Job verlieren gibt es vielleicht ein Portal wo man sich anoymn melden kann und der Arbeitgeber dann auf das Fehlverhalten hingewiesen wird? --Der Fernzug Diplomat (Diskussion) 09:46, 5. Feb. 2025 (CET)

Vermutlich Troll-Frage: Die tägliche Arbeitszeit (ohne Pausen) darf 10 Stunden nicht überschreiten. Wenn es hier Verstöße geben sollte, reicht ggf. ein (anonymer) Hinweis bei der Berufsgenossenschaft oder dem Zoll, damit die sich die Sache mal etwas genauer ansehen. Dienstbeginn ist ansonsten dann, wenn der Chef sagt. Wenn das "vor" der Schicht ist, zählt das auch zur Arbeitszeit. Gleiches gilt i.d.R. auch, wenn vorher noch die Kleidung gewechselt werden muss usw.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:59, 5. Feb. 2025 (CET)
Pardon, Vertigo Man-iac, aber aus einer dem geschilderten Szenario entgegenstehenden Vorschrift auf Trollerei schließen zu wollen hinterlässt den Eindruck unzureichender Erfahrung mit derartigen Tätigkeiten. Ganz so einfach ist es auch nicht, aber das kommt auch auf die Schichtfrequenz an, vulgo - wie lange bis zur nächsten Schicht? Kann natürlich sein, das Du recht hast, aber das muss nicht. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 16:26, 5. Feb. 2025 (CET)
Die Höchstdauer des Arbeitstags darf 10h (zzgl. Pausen) binnen 24h nicht überschreiten (Vgl. §3 ArbZG). Eine 12h-Schicht wäre also nur zulässig, wenn das die Spanne von Arbeitsbeginn bis -ende wäre und in dieser Zeit mindestens 2 Stunden Pause liegen. Es kann natürlich sein, dass das in der Praxis anders gehandhabt wird - aber dann ist das ein Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz. Die Vorgesetzen können hierfür belangt werden. (Fahrtzeiten gelten übrigens nicht als Arbeitszeit im Sinne des §3, wenn der Beschäftigte gefahren wird. Fährt er selbst, ist diese Zeit auf die 10h anzurechen. Obendrein sind die 10h schon die Ausnahme: Im Mittel darf die tägliche Arbeitszeit nicht über 8h liegen. Für Bereitschaftsdienste gelten besondere Bestimmungen.)
Zum Thema Trollerei: Meine subjektive Erfahrung zeigt, dass solche Fragen selten gestellt werden, weil sie einen konkreten/wahren Hintergrund haben. Meist geht es nur darum, irgendwelche Diskussion loszutreten. Gerne werden solche Fragen von neuen Accounts gestellt. Dazu passt: Der Fragesteller ist inzwischen gesperrt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:54, 5. Feb. 2025 (CET)
Moin & Danke für Deine ausführliche Antwort. Die Sperre sehe ich als Indiz, das Du möglicherweise recht hast. Ist mir nicht wichtig genug, das zu verfolgen. Ich behaupte auch nicht, das etwas wie das oben Angesprochene legal sei. Was aber das Verhältnis zwischen Realität und Regelungen angeht - äh, ja. Nun hat IP eins drunter zwar meiner Erfahrung nach einfach recht mit ihrer Beschreibung, in Anbetracht Deiner Bemerkung über Diskussionen neige ich jedoch dazu, Deiner von mir angenommenen Ansicht zuzustimmen, wir müssten das hier nicht weiterverfolgen. Falls Du doch noch etwas anmerken möchtest weisst Du, wo Du mich findest. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 11:05, 6. Feb. 2025 (CET)
Das ist in dieser Branche durchaus üblich, nebenan in der Veranstaltungsbranche ist das bei den zugebuchten Hands genauso. Arbeitsbeginn hierundda, ab dann auch Bezahlung, Checkin und Unterweisung und so 15 Minuten vorher, unbezahlt. Treffpunkt für die gemeinsame Abfahrt zum Veranstaltungsort 2 Stunden vorher, natürlich auch unbezahlt.... --134.19.34.11 17:40, 5. Feb. 2025 (CET)

Palästina: Staat, kein Staat, Staat, kein Staat, ...

Hallo, ich weiß, das ist kein Diskusssionsforum und mir geht es auch nur rein ums Formelle, ums Staatsrechtliche (wobei, gerade durch die Prämisse "kein Diskussionsforum", entstehen hier oft die gesittesten und angenehmsten Diskussionen). Die Frage: Vor vielen vielen Wochen lief bei ntv unten durchs Band: Spanien und Irland erkennen Palästina an. Gestern lief durchs Band: Saudi-Arabien wünschte, dass Palästina ein anerkannter Staat sei. Ja nun, warum erkennt Saudi-Arabien denn dann Palästina nicht einfach an? Weitere Fragen: Hat Palästina dann in Madrid und Dublin schon Botschaften eröffnet? In Berlin gibt es ja die palästinensische Mission. Diese recht unübliche Bezeichnung rührt ja gerade von dieser zwitterhaften Situation her. In Madrid und Dublin bestünde ja jetzt freie Bahn! Rolz Reus (Diskussion) 10:04, 6. Feb. 2025 (CET)

Wir haben einen Artikel Internationale Anerkennung des Staates Palästina, gemäß der dort aufzufindenen Liste hat Saudi-Arabien Palästina anerkannt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 10:11, 6. Feb. 2025 (CET)
Glaubt man Wikipedia, dann gibt es in Irland schon lange eine Botschaft. Die englische Sprachversion hat auch in Spanien eine Botschaft. --Carlos-X 10:12, 6. Feb. 2025 (CET)
Vielleicht meinte das Laufband dann eigentlich: Saudi-Arabien wäre sehr erfreut, wenn auch andere Staaten die Anerkennung aussprächen... War so sehr missverständlich Rolz Reus (Diskussion) 10:20, 6. Feb. 2025 (CET)
Man redet hier von unterschiedlichen Dingen. Zunächst mal die Anerkennung jedes einzelnen Staates der UNO. Dann der UNO selbst, also wenn der sicherheitsrat dieses vorschlägt und die Generalversammlung zustimmt. Und dann die Forderung Saudi Arabiens, dass Israel selbst den staat Palästina anerkennen sollen, was diese aus Sicherheitsbefürchtungen ablehnen. Bei den Botschaften hat man eben zumeist Missionen wenn die Anerkennung noch nicht erfolgt ist und überführt die eben in Botschaften, wenn dies der Fall ist. In Irland schon passiert, in Madrid am 29. Mai 2024 erfolgt[5], steht offenbar noch falsch in unserem Artikel.--Maphry (Diskussion) 11:56, 6. Feb. 2025 (CET)

DB Konzern an Investor verkaufen

Merz will die Bahn ja zerschlagen, wäre es nicht klüger den ganzen Konzern einfach an einen Investor zu verkaufen der dann die Sanierung durchführt? Vorlage:Unsigniert

Das wäre ungefähr so klug wie die Privatisierung von British Rail. Tatsache ist, dass marktwirtschaftliche Verkehrsunternehmen nicht eigenwirtschaftlich sind, sobald sie auch für ihre Infrastruktur verantwortlich sind. Deswegen sind staatliche Verkehrsinfrastrukturunternehmen Daseinsvorsorge und damit Staatsziel. Rosinenpickerei bei Eisenbahninfrastruktur und -verkehr kann nicht Ziel der CDU-Verkehrspolitik sein. Dann wird der bodengebundene Fernverkehr im Autobahnstau feststecken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 5. Feb. 2025 (CET)
+1 -- Chaddy · D 02:27, 5. Feb. 2025 (CET)
Wäre die Bahn ein gewinnorientiertes Unternehmen, dann würde sie sich wahrscheinlich von einem Großteil des defizitären Schienenverkehrs in Deutschland trennen und sich auf die profitableren Geschäftsbereiche wie die Logistik im Ausland konzentrieren. Das ist nicht eben das, was man sich von der Bahn wünscht. Und während es vergleichsweise einfach sein dürfte eine Strecke von Berlin nach Hamburg profitabel zu betreiben (viele Fahrgäste, dazwischen flaches Land) ist das an anderer Stelle fast unmöglich. Bei einem privaten Infrastrukturbetreiber sind mangels Wettbewerbs keine positiven Folgen zu erwarten. Was sollen die Eisenbahnunternehmen machen, wenn sich die Trassenpreise verdoppeln? Eigene Schienen neben die vorhandenen legen? Die Eisenbahnunternehmen haben hingegen wenig Optimierungspotenzial. Oft werden ihnen Rollmaterial, Halte, Frequenz, Uhrzeiten und Preise vorgegeben. Da bleibt nur noch am Personal zu sparen und das geht oft nach Hinten los. --Carlos-X 02:13, 5. Feb. 2025 (CET)
Die Bahn ist ein gewinnorientiertes (und als AG organisiertes) Unternehmen (wenn auch in staatlichem Besitz). Die Schieneninfrastruktur ist übrigens auch im Staatsbesitz. Und es gibt eine gesetzliche Betriebspflicht, d. h. diese Infrastruktur muss betrieben werden und die DB muss die ihnen zugesagte Nutzung auch tatsächlich durchführen. Die Bahn kann also gar nicht ganz so ohne weiteres entscheiden, bestimmte Strecken nicht mehr zu betreiben. Und selbst wenn doch irgendwie, müsste der Staat den Betrieb dieser Infrastruktur, die ja betrieben werden muss, dann irgendwie anders organisieren. Wobei das aber natürlich auch wirklich passiert, denn im Zuge der Bahnreform ist ja tatsächlich vorgesehen, viele Strecken besonders im Regional- und im Nahverkehr von privaten Unternehmen (wie z. B. Bayerische Regiobahn) befahren zu lassen.
Hinzu kommt übrigens auch noch Art. 87e, Abs. 4 GG, der den Bund verpflichtet, dem Wohl der Allgemeinheit Rechnung zu tragen. Auch das spricht dagegen, dass die Bahn einfach wild alles scheinbar (und tatsächlich) Defizitäre verkaufen kann - trotz dessen, dass sie ein gewinnorientiertes Unternehmen ist. Und das ist natürlich auch gut so!
Auch mit Wettbewerb wären keine positiven Folgen zu erwarten. Unterbietungswettkämpfe führen i. d. R. nur dazu, dass an allen möglichen Ecken und Enden eingespart wird, niedrigere Preise für die Kund*innen resultieren daraus aber nicht unbedingt (ein besonders eindrückliches Beispiel dafür sind die stark angestiegenen Preise für Lebensmittel, weit über dem Inflationswert und über den gestiegenen Produktionskosten - tatsächlich nutzen Hersteller und Händler die Inflation aus, um deutlich höhere Preise als nötig anzusetzen, obwohl doch eigentlich durch den Konkurrenzkampf die Preiserhöhung möglichst gering ausfallen hätte müssen, um auf jeden Fall die Konkurrenz zu unterbieten - tja, Ökonomie ist halt doch nicht so einfach wie das viele Neoliberale gerne behaupten). -- Chaddy · D 03:11, 5. Feb. 2025 (CET)
Keine Frage für die Auskunft. Bitte im WP:Café diskutieren. Äh. Oh, Mist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:32, 5. Feb. 2025 (CET)
+1. Schon die Fragestellung „Wäre es nicht klüger“ eröffnet keine Wissensfrage, sondern ein kontroverses Diskussionsthema. Und das ist hier schlicht falsch, siehe Intro. --Kreuzschnabel 08:01, 5. Feb. 2025 (CET)
Daran sieht man aber auch, dass man praktisch jedes cafégeeignete Eröffnungsstatement auch als Frage umformulieren kann, um es woanders, z.B. hier in der Auskunft, einzusetzen. Ob die schnelle Cafélöschaltion wirklich sinnvoll war, bleibt abzuwarten. --Dioskorides (Diskussion) 08:16, 5. Feb. 2025 (CET)
Wollte man die Bahn wirklich an einen Investor mit einer Renditeerwartung verkaufen, dann müsste man solche Regelungen natürlich aufheben. Oder man müsste dem Käufer viele Milliarden pro Jahr garantieren. Die Bahn ist gemäß ihrer Unternehmensform seit ein paar Jahren gewinnorientiert. In der Realität spielen die Auswirkung auf das Geschäftsergebnis aber nur eine untergeordnete Rolle bei den Entscheidungen.
Die Lebensmittelpreise sind kein gutes Beispiel. Unsere Preise sind dank des Wettbewerbs im internationalen Vergleich ziemlich günstig. Die Margen sind sehr überschaubar. Real ist pleite, Tegut schreibt rote Zahlen, Tengelmann hatte ebenfalls Verluste gemacht, Walmart wurde aus Deutschland vertrieben, unser Markt ist brutal. Ein Problem ist allerdings die zunehmende Konzentration. Der Unterschied insbesondere zum Infrastrukturteil der Bahn ist aber, dass im Einzelhandel die Marktkräfte wirken können. Erhöht Lidl seine Preise, dann baut Aldi in 3 Monaten eine Filiale auf dem Nachbargrundstück und jagt Lidl die Kunden ab. Niemand kann parallellaufende Gleise von 6 Infrastrukturbetreibern wollen, ökonomisch wäre das auch Wahnsinn. Bei den Zugbetreibern sieht es ein wenig anders aus, aber das Rollmaterial der DB ist nicht das Problem. Für unsere Züge beneiden uns viele Länder, nur bringt das beste Rollmaterial nichts, wenn auf überlasteten Strecken jeder Raucher oder Rollstuhlfahrer zur Verspätung von einem Dutzend Zügen führt. --Carlos-X 11:09, 5. Feb. 2025 (CET)
Es ist klar, dass in der technischen Infrastruktur das Problem der Bahn liegt. Da frage ich mich aber (hoffentlich auskunftsgeeignet), ob die Unternehmensform einer gewinnorientierten Aktiengesellschaft die richtige Betriebsform ist. --Dioskorides (Diskussion) 11:32, 5. Feb. 2025 (CET)
DB InfraGO, der Nachfolger von DB Netz ist gemeinwohlorientiert. Ich weiß allerdings nicht, wie das mit einer gemeinwohlorientierten Tochter eines gewinnorientierten Unternehmens funktioniert. Am Ende wurde aber wenig im DB-Konzern auf eine Gewinnmaximierung ausgelegt. Ich bezweifele daher, dass eine Änderung der Rechtsform große Auswirkungen hätte. Große Auswirkungen hätten hingegen mehr Geld und schnellere Planungsphasen mit mehr politischem Rückhalt. --Carlos-X 11:56, 5. Feb. 2025 (CET)
Der Unternehmensform würde ich "gefühlt" nichtsoviel Bedeutung beimessen. Bzw. schon; als Körperschaft des öffentlichen Rechts sehe ich die Gefahr des Bürokatischen höher. Die AG für die Infrastruktur der Bahn ist ja auch ausdrücklich gemeinwohlorientiert. Die Frage ist inwiefern das ganze ohne staatliche Zuschüsse tragbar ist, vor allem wenn man in der Fläche aggieren will. Und die Frage wie man ggf. staatliche Zuschüsse an eine AG zahlen darf (Wettbewerbsrecht usw.). Da die Strecke wie oben beschrieben ein natürliches Monopol ist denke ich aber auf jeden Fall, dass hier der Staat eine Hauptrolle spielen muss. ...Sicherlich Post 13:22, 5. Feb. 2025 (CET)

Die Eingangsfrage ließe sich ja zur sinnvollen Auskunftsfrage umformulieren: Unter welchen Umständen ist es sinnvoll, Privatinvestoren zur Sanierung von angeschlagenen Unternehmen einzuschalten, und unter welchen Umständen gerade nicht. Vielleicht gibt es da einen betriebswirtschaftlichen Kriterienkatalog. --Dioskorides (Diskussion) 08:19, 5. Feb. 2025 (CET)

Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. --L47 (Diskussion) 08:27, 5. Feb. 2025 (CET)
Ausgehend von der Privatisierung der British Rail ließe sich als Bedingung formulieren: es müsste bei den Ausschreibungen ein Mindestandgebot vertraglich vereinbart werden (ähnlich wie es z.B. die Bayerische Eisenbahngesellschaft für den Regionalverkehr macht sowie ein (gestaffeltes) Höchstmaß an Preiserhöhungen. --Chianti (Diskussion) 08:52, 5. Feb. 2025 (CET)
Eine Bedingung zumindest für die Infrastruktur ist Sicherlich eng mit dem Problem natürlicher Monopole verknüpft. Also entweder strenge staatliche Regulierung oder direkte Übernahme durch den Staat. Defacto ist die DB InfraGO ja staatlich. Da hat wenig mit angeschlagen oder nicht zu tun.
Zu dem Rest kommt halt die Frage was "der Staat" glaubt die Sache wert ist und inwiefern hier der Markt geeignet ist. Gerade Bahnverbindungen in der Fläche werden schwierig wirtschaftlich zu betreiben sein. Für den Staat kann das anders aussehen; der Nutzen ergibt sich hier dann noch durch weniger Fahrzeuge was weniger Umweltschäden (CO2, Feinstaub, Mikroplastik, Lärm, Flächenversiegelung usw.) verursacht, daraus sich ergebende geringe Gesundheitskosten und ggf. auch die Kosten für die Straßeninfrastruktur senkt. Das ließe sich ggf. über Preise und Zuschüße regeln. Dafür muss der Staat nicht als Unternehmer auftreten ...Sicherlich Post 14:03, 5. Feb. 2025 (CET)
Die Eingangsfrage ist angesichts der Komplexität der Thematik sinnlos: Der Konzern Deutsche Bahn besteht aus ganz unterschiedlichen Teilen, für die völlig unterschiedliche Bedingungen gelten. Irgendwelche Beteiligungen an Logistik-Unternehmen, gar im Ausland, könnte man recht problemlos verkaufen. Die Infrastruktur ist dagegen komplett ungeeignet dafür. Zum einen handelt es sich, wie bereits erwähnt, um ein natürliches Monopol. Zum anderen ist die Infrastruktur Teil der Daseinsvorsorge und kann als solche nicht sinnvoll nach marktwirtschaftlichen Kriterien bewertet werden (bei Straßen oder der Polizei kommt auch niemand auf derartige Ideen; Kosten-Nutzen-Analysen sind zwar (zu recht) stark umstritten, berücksichtigen aber immerhin einen Teil der (z.B. externen) Effekte, die nicht auf Märkten gehandelt werden können). Beim Betrieb gibt es wiederum starke Unterschiede zwischen Fern- und Regionalverkehr. Der Regionalverkehr wird ausgeschrieben (siehe ÖPNV-Aufgabenträger), und die Bahn AG ist dort nur ein Bieter unter vielen. Beim Fernverkehr könnte schon heute jedes Unternehmen einsteigen, wenn es sich Rendite verspricht, das Risiko tragen will und genügend Kapital hat, denn der Fernverkehr wird eigenwirtschaftlich betrieben.--92.224.146.223 18:32, 5. Feb. 2025 (CET)
Daseinsvorsorge und privatwirtschaftliche Organisation schließen sich nicht unbedingt aus, wie man z.B. am Beispiel der Lebensmittelbranche sieht, die privatwirtschaftliche besser läuft als öffentlich (vgl. HO-Läden). Voraussetzung ist nur, dass sich die Betriebe völlig unabhängig voneinander organisieren können. In der Frühzeit des Eisenbahnwesens herrschte auch die Privatwirtschaft vor, als es noch kein wirkliches Netz gab. --Dioskorides (Diskussion) 18:41, 5. Feb. 2025 (CET)
Es kommt auch immer auf die Voraussetzungen an. Ich bin ein großer Fan davon, was Brightline gerade macht. Vor allem auf der neuen Strecke gab es aber vorher einfach mal nichts. Brightline steht nicht in Konkurrenz zu anderen Eisenbahnunternehmen, sondern zu Autos, Bussen und zum Flugzeug. In Deutschland sind wir es gewohnt, dass man in überschaubarer Zeit mit dem Zug von jeder größeren Stadt in jede andere kommt. Die benötigten neuen Strecken dienen vor allem der Kapazitätserweiterung oder der Fahrzeitverkürzung. Sowas lässt sich nicht profitabel bauen. --Carlos-X 18:54, 5. Feb. 2025 (CET)
Produktion und Vertrieb von Lebensmitteln werden - abgesehen von Krisenzeiten, siehe Zivile Notfallreserve - üblicherweise nicht zur Daseinsvorsorge gezählt. So oder so kommen beim Bahnverkehr aber eben noch Aspekte wie das natürliche Monopol dazu. Verkehrsinfrastruktur lässt sich nicht privatwirtschaftlich organisieren, vor allem nicht in der Fläche - in keiner Industrienation wird irgendein Verkehrssystem, seien es Straßen- oder Schienennetze, marktwirtschaftlich finanziert. Gerade in ländlichen Regionen wären die Nutzungsgebühren je Nutzer (z.B. einer Straße) bzw. je Einwohner so hoch, dass sich das kaum noch einer leisten könnte bzw. kein Unternehmen zu entsprechenden Investitionen bereit wäre.--92.224.146.223 00:16, 6. Feb. 2025 (CET)
Das Problem sind die Mitarbeiter. Das ist das gleiche wie bei der Post: 70 Jahre falsche Personalkultur und dann auch noch teilweise Beamte. Da gibt es keine Arbeitsmoral mehr wie z.B. bei der SAP. Das kann man nur retten, indem man es komplett auseinander reißt. --2403:6200:8871:8E58:C33:786E:E6A:71F6 06:02, 6. Feb. 2025 (CET)
Haha, das ist lustig: Die Bahn hat so viele Verspätungen, weil die Beschäftigten zu faul sind. YMMD --88.64.56.240 08:09, 6. Feb. 2025 (CET)
Ich halte es für problematsch, die derzeitigen infrastrukturellen und betrieblichen Herausforderungen der DBAG auf das Personal zu schieben. Die einzelnen Sparten von Deutsche Bundespost, Deutsche Post (DDR), Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn (1945–1993) haben sich nach Wiedervereinigung und Privatisierung höchst unterschiedlich entwickelt, obwohl beim Personal überall dieselben Prinzipien galten. Es hat also betriebliche Gründe, warum die Postbank von einer Privatbank absorbiert wurde, die Deutsche Telekom im Ausland profitabler ist als im Inland, die Deutsche Post AG heute dieselben Probleme hat wie vor 40 Jahren und die Deutsche Bahn ihren öffentlichen Auftrag nur mühsam bewältigt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:53, 6. Feb. 2025 (CET)
+1 Wobei der (teils neoliberale) politische Wille und Einfluss ebenfalls mitwirkt. Das Ziel, das staatliche Bahnsystem (das letztlich von den Bürgerinnen und Bürgern finanziert wurde, also eigentlich uns gehört) an der Börse weitgehend zu verscherbeln und neben Qualitätseinbußen die Kosten für eine im allgemeinen öffentlichen Interesse fundamentale Infrastruktur durch Gewinne der privaten Eigner zu steigern scheint ja etwas in die Ferne gerückt zu sein. Aber der (teils unsägliche) Einfluß der Politik auf betriebliche Entscheidungen, ob bei Bahn oder bei VW, ist damit ja immernoch evident. Es kommen also viele Komponenten zusammen, die dann eine Misere bilden. Die einzig profitable Sparte Schenker AG mit dem Segen der Bundesregierung wegzuwerfen ist ja nur einer von vielen Skandalen. Wir haben hier Wetten laufen, ob Stuttgart 21 tatsächlich nächstes Jahr abgeschlossen wird und um wieviel sich die bisher geschätzten fast 12 Milliarden Euro noch erhöhen werden. 1995 wurde von 2,5 Milliarden Euro ausgegangen [6] und im Artikel Stuttgart Hauptbahnhof werden zwar Zahlen genannt, das Wort Mehrkosten kommt aber nur in den Anmerkungen vor. --88.64.56.240 15:16, 8. Feb. 2025 (CET)


Das weitet sich zu einer Diskussion aus, die über die Beantwortung einer Wissensfrage hinausgeht, und obwohl ich auch Meinungen zu diesem Thema habe, verzichte ich darauf, sie zu äussern. Ich würde hier mal schliessen. Gestumblindi 14:44, 8. Feb. 2025 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gestumblindi 14:44, 8. Feb. 2025 (CET)

Österreichisches Deutsch in WP-Artikeln

Hallo, gibt es eine Policy für WP wie mit Österreichischem Deutsch umgegangen werden soll? Konkret geht es mir um die Ausdrücke Jänner und Feber, aber interessiert mich auch ganz allgemein. In einem Artikel über österreichische Geschichte, sollte ich vermutlich die österreichischen Monatsbezeichnungen verwenden, oder? Kann mich jemand aufschlauen oder mich zumindest auf die richtige Erklärseite verweisen? Danke! beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 18:20, 6. Feb. 2025 (CET)

Wikipedia:Österreichbezogen, aber bitte das nächste Mal WP:FZW. --83.79.178.122 18:23, 6. Feb. 2025 (CET)
Doppeltes Danke :) beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 18:28, 6. Feb. 2025 (CET)
Frag mal bei wp:FZW nach. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 6. Feb. 2025 (CET)

Entfeuchtungsmodus einer Klimaanlage

Klimaanlagen kann man ja im Entfeuchtungsmodus betreiben. Wie funktioniert der? Also wenn es z.B. 30°C ist und der Taupunkt ist bei 22°C, dann geht das Innenteil auf 20°C und das Wasser in der Luft kondensiert. Aber damit würde dann ja auch ordentlich gekühlt werden. Wo ist jetzt der Unterschied zum Kühlmodus? chatGPT behauptet ernsthaft, die Luft würde dann wieder erwärmt werden, aber das ist ja wohl Quatsch. --2403:6200:8871:8E58:C33:786E:E6A:71F6 05:56, 6. Feb. 2025 (CET)

Das Klimagerät überwacht Temperatur und Luftfejchtigkeit. Im Entfeuchtungsbetrieb wird das Kondenswasser aus dem Verdampfer aufgefangen. Wird es dabei zu kühl, schaltet das Klimagerät in den Wärmepumpenbetrieb. --2003:F7:DF23:A200:5CD0:1CCF:A6C0:97C0 09:47, 6. Feb. 2025 (CET)
Ohne jetzt die Antwort von chatGPT zu kennen, es ist tatsächlich so, dass bei einem Kondensationsvorgang sich die umgebende Luft erwärmt, da die latente Energie, welche gasförmiges Wasser beinhaltet, bei der Kondensation frei wird und diese Energie an das Innenteil und an die umgebende Luft abgegeben wird. Dieser Kondensationsvorgang erzeugt immer warme Luft. Daher läuft auch jedem Gewitter eine Front mit warmer Luft voraus, da die kondensierenden Regentropfen viel latente Energie an die Luft abgeben und diese erwärmen. --Joseflama (Diskussion) 09:59, 6. Feb. 2025 (CET)
„aber das ist ja wohl Quatsch“ Warum? --BlackEyedLion (Diskussion) 14:23, 6. Feb. 2025 (CET)
Am Einfachsten geht das so, wie jeder Standard-Luftewntfeuchter funktioniert. Da wird die Luft innen gekühlt und an einer Seite kühl rausgepustet, das Wasser tropft unten in einen Behälter, und die beim Kühlen entstehende Wärme wird hinten in den Raum geblasen. Netto dann eine Erwärmung durch Verlustleistung. Wenn ich an einer Splitanlage bauartbedingt die Wärme nicht einfach in den Raum pusten kann, müsste ich zuheizen wenn ich keine Kühlung will. Entweder permanent oder in Intervallen. Aber die (professionelle, große) Wandanlage die wir früher im Labor hatten hat wie ein Luftentfeuchter nach vorn kalt und nach unten warm geblasen. Das war sehr ... merkwürdig davor zu arbeiten. --Windharp (Diskussion) 09:59, 7. Feb. 2025 (CET)

Studie zu europaweiten Falschbeschuldigungen (Vergewaltigung)

Hallo, in der Presse wird immer diese Studie als Beleg zitiert, dass nur 3% der Vergewaltigungen, Falschbeschuldigungen wäre. Diese Studie wurde von 2005 – 2009 erstellt und analysierte 100 Fälle aus 11 Nationen. Was mich stutzig macht: Meine Schwägerin ist eine kleine Familienrichterin in Niedersachsen und hatte alleine im Jahr 2024 100 Fälle von Vergewaltigungsbeschuldigungen auf den Tisch bzw. mit ihnen zu tun (bei Scheidungen anscheinend "sehr beliebt"). Sie hält diese Studie für 1. veraltet und 2. unwissenschaftlich. Gibt es hier Experten, die mir die Validität dieser Studie erklären können? Freundliche Grüße --Juliana 17:42, 5. Feb. 2025 (CET)

Wenn ich das anklicke, passiert bei mir nichts, nicht mal eine Fehlermeldung. „Veraltet“ glaube ich gerne, „unwissenschaftlich“ lässt sich nur beurteilen, wenn alle Eckdaten der Studie zu Verfügung stehen, womit ich wieder bei Satz eins wäre. Ich glaube kaum, dass man so diffizile Sachen wie die Validität einer Studie hier qualifiziert beantworten können, lies mal den Eingangstext oben. Wir können hier nur mit belegbarem Wissen antworten, alles andere (eben auch sog-. „Erklärungen“) gehört unter Theoriefindung. --Dioskorides (Diskussion) 22:04, 5. Feb. 2025 (CET)
Vermutlich geht es um diese Studie (Seite 10). Das Problem scheint mir, dass mit den drei Prozent die von Polizei/StA explizit ausgewiesenen Falschanschuldigungen gemeint sind. Wie viele weitere in den 77 Prozent der Fälle stecken, in denen es zu keiner Verurteilung des Beschuldigten kam, bleibt unsicher. Als Feminist würde ich natürlich auf die 3 Prozent abzielen - als Maskulist (gibt es sowas?) stattdessen betonen, dass 77 Prozent der angeblichen Täter unschuldig waren - die Studie gibt beides her. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:53, 5. Feb. 2025 (CET)
Diese "Studie" (eigentlich nur eine statistische Auswertung einer sehr kleinen Stichprobe) wird hier ziemlich auseinandergenommen ... --Chianti (Diskussion) 23:22, 5. Feb. 2025 (CET)
Wobei dieser Blog seinerseits wiederum fragwürdig argumentiert: So zitiert er ein wörtliches Zitat aus Elsner/Steffen, wonach deutlich mehr als die Hälfte der Anzeigen Falschbeschuldigungen seien - erwähnt aber dann nicht, dass Elsner/Steffen auf Grundlage umfangreicherer Befragungen von Sachbearbeitern zu (je nach Abgrenzung) einer Größenordnung von einem Fünftel bis max. einem Drittel kommen, was das gewählte Zitat widerlegt (und natürlich auch nur die Einschätzung der Befragten war). Außerdem behauptet er, die 3% aus der Studie gingen auf Ermittlungsverfahren wegen falscher Verdächtigung zurück; in der Studie selber ist davon allerdings keine Rede, vielmehr ist das der Anteil der Verfahren, die aus diesem Grund eingestellt wurden, ohne dass damit gesagt wird, dass es zu einem Verfahren gegen die Anzeigenerstatterin gekommen ist.--92.224.146.223 01:29, 6. Feb. 2025 (CET)

https://femokratie.wgvdl.com/wp-content/uploads/2011/06/Vergewaltigung-in-elf-europaeischen-Laendern-Strafverfolgung.pdf

Das scheint die o.g. Erhebung zu sein. --Wer?Du?! (Diskussion) 23:06, 5. Feb. 2025 (CET)

Nach etwas Nachsuche gibt es keine veröffentlichte wiss. Publikation dazu. Die Untersucher von cwasu hatten im Rahmen des Projekts Daten zu jeweils 100 Anzeigefällen in 11 Ländern erhoben. Die Zwischenberichte (Country briefings) aus dem Jahr 2009 sind auffindbar. Darin wird auf einen Endbericht verwiesen, der entweder nie erschienen ist oder nicht publiziert wurde. Daraus hervorgeangene peer-reviewte Veröffentlichungen gibt es keine. Aus den aufgeführten Daten ist zu entnehmen, dass drei Ermittlungen von 100 in Stuttgart mit der expliziten Angabe "Falschanschuldigung" eingestellt wurden (einer durch die Polizei, zwei durch die Staatsanwaltschaft). Wie andere Einstellungsgründe (z.B. 11mal "Opfer ist nicht kooperativ") zu beurteilen wären, ist offen. Ebenso, worauf die vier Freisprüche in den Gerichtsverfahren beruhen, da sind viele Gründe denkbar. Die Daten sind methodisch wertlos. Bestenfalls können sie aufzeigen, wo erhebliche Forschungsdefizite bestehen. Aber die Defizite bleiben solange defizite, bis es jemand tatsächlich tut.--Meloe (Diskussion) 11:03, 6. Feb. 2025 (CET)
"methodisch wertlos" ist stark übertrieben, die Daten sagen eben, was in den Ermittlungsakten steht und beruhen auf einer kleinen Stichprobe. Die Schlussfolgerung der Untersuchung, dass 3% Falschanschuldigungen seien, ist aus den Daten schlicht nicht ableitbar (wobei umgekehrt auch die Angabe "Falschanschuldigung" in den Ermittlungsakten nicht zwangsläufig bedeutet, dass es sich bei diesen Fällen tatsächlich um eine Falschbeschuldigung handelte). Letztendlich kann man eine Falschanschuldigung nur in den seltensten Fällen feststellen oder widerlegen. Versuche, Prozentzahlen zu ermitteln, sind zwangsläufig zum Scheitern verurteilt. Erschwerend kommt bei der Untersuchung hinzu, dass sie alt ist und sich in den 20 Jahren seit der Datenerfassung das Sexualstrafrecht gravierend geändert hat.--92.224.193.85 11:53, 6. Feb. 2025 (CET)
P.s.: der Endbericht ist offensichtlich publiziert worden, siehe hier.--92.224.193.85 11:57, 6. Feb. 2025 (CET)
Mei. Wenn diese Studie gemeint ist, sie befasst sich mit Strafverfahren wegen Vergewaltigung und nur damit. Das hat mit dem Familiengericht natürlich überhaupt nichts zu tun. Zweck der Studie war es auch nicht zu prüfen, wie viele Strafanzeigen wegen Vergewaltigung "Falschanschuldigungen" sind, sondern vielmehr zu prüfen, ob es in der Strafverfolgung von Vergewaltigung Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern und Rechtssystemen gibt.--Mautpreller (Diskussion) 13:11, 7. Feb. 2025 (CET)
Zur Problematik vgl. dies hier: [7]. Was eine "Falschbeschuldigung" ist, lässt sich in den meisten Fällen kaum herausfinden. Wenn etwa das Ermittlungsverfahren eingestellt wird, ist die Begründung meist "kein ausreichender Tatverdacht". Das heißt keineswegs, dass es sich um eine "Falschbeschuldigung" gehandelt haben muss. Dazu kommen die national sehr unterschiedlichen Klassifikationen (z.B. GB: "no crime"), die sich nicht ohne weiteres aufeinander abbilden lassen; daher ist ja eben auch eine Studie zum internationalen Vergleich der Strafverfolgung unternommen worden. Gezählt wurden hier nur die Fälle, in denen entweder die Staatsanwaltschaft oder das Gericht explizit von einer Falschanschuldigung ausging und die StA daher ein Ermittlungsverfahren wegen falscher Anschuldigung eingeleitet hat (wozu sie verpflichtet ist, wenn ein hinreichender Tatverdacht bestand). Lt. dem oben verlinkten Handbuchartikel geben die verschiedenen Studien zu Strafverfahren (!) unter Berufung auf eine große Metastudie eine Quote um 5 Prozent an. --Mautpreller (Diskussion) 13:59, 7. Feb. 2025 (CET)

Fachausdruck gesucht: Pars pro Toto bei Völkern

Also quasi ein Canibus pro Toto. Dabei geht es mir um folgendes: Ich möchte einen Artikel über die RARITAN schreiben. Da gab es aber zwei Völker. Das erste wanderte weg und das zweite nahm die selben Siedlungsplätze ein. Prompt ging der Name von ersteren auf die zweiten über. Historische Beispiele fielen mir mit den Preußen ein. Die Brandenburger verdrängen oder vernichten die Preußen und werden dann selbst zu "den Preußen". Gibt es dafür einen Fachausdruck? Rolz Reus (Diskussion) 10:10, 6. Feb. 2025 (CET)

Ich glaube nicht, dass pars pro toto hier passt. Diesen Begriff finde ich eher bei "Holländer" für alle Niederländer passend. Ein weiteres Beispiel für das von Dir gemeinte könnten die Mazedonier sein. Einen Fachbegriff habe ich noch nicht gefunden (allenfalls rechtsextreme Kampfbegriffe), "Bevölkerungsaustausch" nimmt nicht explizit auf die Namensübernahme bezug. Bevölkerungsaustausch/verdrängung mit Namensübergang fände ich als Beschreibung passend. -- 79.91.113.116 10:36, 6. Feb. 2025 (CET)
Bei den Preussen ist der Name des Territoriums auf dessen Bewohner rückübertragen. Das gilt analog etwa genauso für die Sachsen. Oder für die Rumänen. Für die Franzosen. Und so weiter. Das ist nicht eben eine Ausnahme. Namenszuordnungen (Selbst- wie Fremd-) gehen eben oft auf bizarre Zufälle zurück.--Meloe (Diskussion) 11:24, 6. Feb. 2025 (CET)
In en:Raritan people wird der Name am ehesten als Flußname erklärt. Dann wäre des zweite Volk eher nach dem Siedlungsplatz benannt worden, nicht nach dem vorherigen Volk.
Und noch eine Verständnisfrage: Warum wird der gesuchte Begriff mit dem Dativ oder Ablativ von "Hunde" erklärt? 91.54.42.130 12:28, 6. Feb. 2025 (CET)
Das fragte ich mich auch schon. --2A00:8A60:C000:1:20DD:1004:2F4B:2AFD 14:56, 6. Feb. 2025 (CET)
Eine Art Wortspiel. --Proofreader (Diskussion) 15:49, 7. Feb. 2025 (CET)
Ein Fachausdruck (als Substantiv) dafür ist mir nicht bekannt, ich würde was schreiben wie der Name von X ging auf Y über. Um einen Pars pro toto handelt es sich dabei nicht.--Kreuzschnabel 14:24, 6. Feb. 2025 (CET)

Parteilogos auf Demoschildern

Schon öfter gesehen. Darf man die Parteilogos auf Protestschildern verwenden? 2.243.32.184 09:14, 7. Feb. 2025 (CET)

Das StGB sanktioniert das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen (§ 86a StGB), das Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole (§ 90a StGB) und die Verunglimpfung von Symbolen der Europäischen Union (§ 90c StGB), nicht aber das Zeigen von Symbolen legaler politischer Parteien.
Der Art. 8 GG schützt das Demonstrationsrecht und der Art. 5 GG verbürgt das Recht, „seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten“. Zu dieser Freiheit gehört imho auch, ein Parteilogo zustimmend oder ablehnend (zum Beispiel durchgestrichen) auf einem Schild zu verwenden. Bei dem Logo eines Wirtschaftbetriebs (wie Shell oder der Deutschen Bank) jenseits des von der Verfassung erwünschten politischen Meinungsstreits würden aber möglicherweise noch andere Rechte verletzt, das lasse ich hier offen.
Das für Demonstrationen geltende Gesetz über Versammlungen und Aufzüge (Versammlungsgesetz) begrenzt in §1 VersammlG das Recht, öffentliche Versammlungen und Aufzüge zu veranstalten und an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Das Recht hat demnach nicht, „wer mit der Durchführung oder Teilnahme an einer solchen Veranstaltung die Ziele einer nach Artikel 21 Abs. 2 des Grundgesetzes durch das Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärten Partei oder Teil- oder Ersatzorganisation einer Partei fördern will,“ oder „eine Partei, die nach Artikel 21 Abs. 2 des Grundgesetzes durch das Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt worden ist“ oder „eine Vereinigung, die nach Artikel 9 Abs. 2 des Grundgesetzes verboten ist.“
§ 18 VersammlG regelt den „ordnungsmäßigen Ablauf“ der Versammlung. Die Teilnehmer:innen sind demnach „verpflichtet, die zur Aufrechterhaltung der Ordnung getroffenen Anordnungen des Leiters oder der von ihm bestellten Ordner zu befolgen und „Die Polizei kann Teilnehmer, welche die Ordnung gröblich stören, von der Versammlung ausschließen“. Wer auf einer Demontration gegen eine Partei mit dem Logo der Partei für diese Partei demonstrieren will, stört daher möglicherweise den „ordnungsmäßigen Ablauf“ der Versammlung und kann von der Versammlungsleitung bzw. den Ordnern von der Teilnahme an der Demonstration ausgeschlossen werden.
Solange also die Verwendung eines Parteilogos nicht zu Vergehen gegen § 185 bis § 189 StGB (Beleidigung, Üble Nachrede, Verleumdung, Gegen Personen des politischen Lebens gerichtete Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener) oder § 192a StGB (Verhetzende Beleidigung) führt (was auch ohne eine Demonstration durch die Öffentlichkeit der Tat sanktioniert ist) sehe ich keinen Grund kein Hindernis, auf einer Demonstration ein Parteilogo mitzuführen, das dem „ordnungsmäßigen Ablauf“ der Versammlung nicht entgegensteht. --88.64.56.240 11:49, 7. Feb. 2025 (CET)
Was ist mit Markenrecht der Partei? Wenn die Partei das Logo beim DPMA angemeldet hat, könnte sie doch gegen unliebsame Verwendung des Logos auf Demos vorgehen. Der Demoteilnehmer(m/w/d) kann das Logo natürlich zum Zitat erklären. --Rôtkæppchen₆₈ 12:52, 7. Feb. 2025 (CET)
Ich denke, dass Parteilogos meist nicht die erforderliche Schöpfungshöhe erreichen, um urheberrechtlich geschützt zu sein. Hier wird auf ein Urteil des OLG Frankfurt verwiesen (Urteil vom 12.06.2019, Az. 11 U 51/18, Text): Zwar Privatwirtschaft, aber imho übertragbar und immerhin ein OLG, das darauf erkennt. --88.64.56.240 13:25, 7. Feb. 2025 (CET) Fast vergessen: Das Markenrecht ist ein gewerbliches Schutzrecht. Hier geraten wir höchstens in die Sphäre der Ironie und Satire. --88.64.56.240 13:31, 7. Feb. 2025 (CET)
das Markenrecht greift doch ohnehin nur, wenn man damit Geld machen will. Irgendwelche Logos selbst malen darf man natürlich, wenn man sie nicht zu verkaufszwecken nutzt --Future-Trunks (Diskussion) 13:56, 7. Feb. 2025 (CET)
Falsch, Markenrecht greift unabhängig davon ob es kommerziell genutzt wird oder nicht. Wichtig ist stattdessen ob durch die Nutzung Verwechslungsgefahr besteht.
Auf die Frage mit der Demo bezogen ist für das Markenrecht also vermutlich also egal, solange nicht der Eindruck erweckt wird das Schild oder der Schildträger käme von der entsprechenden Partei. --Naronnas (Diskussion) 14:36, 7. Feb. 2025 (CET)
auf welchen Paragraphen des Markengesetzes beziehst du dich? Lese da nur was von "in einer Geschäftsbeziehung" --Future-Trunks (Diskussion) 15:05, 7. Feb. 2025 (CET)
@Naronnas: Ja und nein. Wie so oft kömmt es offenbar darauf an. In diesem Fall, ob eine Nutzung im geschäftlichen Verkehr vorliegt. Dort ist die Nutzung untersagt. Aber es ist der Einzelfall zu prüfen und: „Ein Handeln aus rein ideellen oder politischen Zwecken spricht grundsätzlich dafür, eine Benutzung im geschäftlichen Verkehr zu verneinen.“ So die Wissenschaftlichen Dienste 2018. Der ganze Text: „3.1. Markenrecht: Markenrecht kann deshalb tangiert sein, weil politische Parteien regelmäßig ihre Parteilogos in verschiedenen Gestaltungen und Formgebungen in Bezug auf mannigfaltige Waren- bzw. Dienstleistungsklassen als Marke registrieren lassen. Gemäß § 14 Absatz 2 MarkenG ist es Dritten untersagt, ein mit der Marke identisches Zeichen ohne Zustimmung des Inhabers im geschäftlichen Verkehr zu benutzen. Wer ein Zeichen gleichwohl benutzt, kann vom Inhaber der Marke bei Wiederholungsgefahr auf Unterlassung in Anspruch genommen werden (§ 14 Absatz 5 MarkenG). Wer die Verletzungshandlung vorsätzlich oder fahrlässig begeht, ist dem Inhaber der Marke zum Ersatz des durch die Verletzungshandlung entstandenen Schadens verpflichtet (§ 14 Absatz 6 MarkenG). Eine Benutzung „im geschäftlichen Verkehr“ liegt dabei (nur) dann vor, „wenn die Benutzung im Zusammenhang mit einer auf einen wirtschaftlichen Vorteil gerichteten kommerziellen Tätigkeit und nicht lediglich im privaten Bereich erfolgt, also wenn die Benutzung einem beliebigen eigenen oder fremden Geschäftszweck dient“. Einer Gewinnerzielungsabsicht bedarf es dabei allerdings ebenso wenig wie der Entgeltlichkeit der angebotenen Waren oder Dienstleistungen. Ob eine Benutzung nach diesen Grundsätzen in einem konkreten Fall „im geschäftlichen Verkehr“ erfolgt, kann nur im Einzelfall unter Einbeziehung der handelnden Personen und der Benutzungshandlung beurteilt werden. Ein Handeln aus rein ideellen oder politischen Zwecken spricht grundsätzlich dafür, eine Benutzung im geschäftlichen Verkehr zu verneinen.“ (Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste, Fachbereich WD 7: Zivil-, Straf- und Verfahrensrecht, Umweltschutzrecht, Bau und Stadtentwicklung: Sachstand: Das „Fälschen“ von Wahlplakaten. Zivilrechtliche Implikationen. Aktenzeichen: WD 7 - 3000 - 124/18, 18. Juni 2018, S.7) --88.64.56.240 15:31, 7. Feb. 2025 (CET)
Danke fürs Herraussuchen. Mir ging es vor allem darum das pauschale "Markenrecht greift [...] nur, wenn man damit Geld machen will" zu verneinen, meine Fortführung war dann selbst leider etwas pauschal.
Was du rausgesucht hast beantwortet aber ja dankenswerterweise einige der sich ergebenden Fragen, auch wenn mit "Fälschen von Wahlplakaten" sicher noch etwas anders ist als das was der Originalfragesteller gemeint hat wenn er von der Nutzung auf Demos schreibt (aber sicher mit viel Überschneidung). --Naronnas (Diskussion) 16:17, 7. Feb. 2025 (CET)
Es kommt drauf an, in welchem Land du dich bewegst. In der Schweiz sind Parteilogos oft markenrechtlich geschützt. Das heisst: Du brauchst grundsätzlich die Zustimmung der Markeninhaber:innen, wenn du sie gewerblich zur Kennzeichnung von Waren oder Dienstleistungen nutzen willst. Das ist etwa dann der Fall, wenn du die Demoschilder verkaufen möchtest. Bei politischer Meinungsäusserungen oder künstlerischer Parodie gelten aber Ausnahmen durch die Meinungsäusserungsfreiheit. Diese garantiert dir, deine Meinung frei äussern zu dürfen. Dafür muss das Demoschild klar als politische Botschaft erkennbar sein, es darf keine Verwechslungsgefahr bestehen (siehe Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb), und du darfst damit keine kommerziellen Zwecke erreichen. Wichtig: Über den Einzelfall entscheiden Gerichte. Mir wäre aber kein Fall bekannt, wo ein Parteilogo zum Problem wurde. —dodo (disk) 15:08, 7. Feb. 2025 (CET)

Wann kommt eine neue Version der Wikipedia (Maxi)?

Hallo,

Die aktuell zum Download angebotene dt. *.zim Datei ist 10 Monate alt.

Wann kommt denn (hoffentlich bald) eine aktualisierte Version?

MfG Andy

--91.65.39.155 20:04, 7. Feb. 2025 (CET)

Frag mal unter wp:FZW nach. Da wird Dir kompetent geholfen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:14, 7. Feb. 2025 (CET)

Pflanzenöl: Alterung, Verderb

(Mit "Pflanzenöl" ist hier Salatöl gemeint, nicht Pflanzenöl für energetische Nutzung wie z. B. Lampantöl.) Die Industrie warnt vor einer Qualitätsminderung bzw. dem Verderb nach Ablauf der (kurzen) Mindesthaltbarkeitsdauer. Aus anderer Quelle las ich, daß man älteres Rapsöl nicht für Öllämpchen benutzen sollte/könnte, weil es dickflüssiger wird und dadurch nicht mehr ausreichend durch Dochte gefördert wird. Nur: Ich habe noch einige ältere Ölflaschen (Plastikflaschen vom Discounter), Alter >10 a, und kann an denen beim besten Willen sensorisch keine Veränderungen feststellen (mal abgesehen davon, daß sie äußerlich etwas schmutzig geworden sind): Geruchlich und geschmacklich völlig unauffällig, Aussehen und "gefühlte Viskosität" auch ok. Ist dieser Brökelmann-Artikel Panikmache und blinder Alarm? Im Prinzip finde ich es nicht so komplett an den Haaren herbeigezogen, daß Speiseöl unter dem Einfluß von Luftsauerstoff ranzig wird bzw. "härtet" (polymerisiert), was die Ursache der Verdickung wäre. Nur: Diese Reaktionen laufen ja wohl extrem langsam und sind zudem von der Verfügbarkeit von Sauerstoff in der geschlossenen Flasche abhängig. Sollte man vielleicht trotzdem beim Anbrechen von Ölflaschen aus Plastik diese in Glasflaschen umfüllen, evtl. bei Entnahme jeweils noch "Ballastwasser" als "Boden" einfüllen, um den "Luftraum" oberhalb des Ölspiegels zu reduzieren, weil Glas im Gegensatz zu Plastik keine Gasdiffusion aufweist? (Man könnte Mineralwasser nehmen, weil das annähernd keimfrei ist und dadurch keine Mikroben einbringt.) Schützt Glas wesentlich besser vor der Lichteinwirkung als die Plastikflaschen? (Oder ist das alles Unfug? Immerhin findet man außer o. a. Artikel sonst keine Informationen zum Verderb von Salatöl.) --95.119.121.152 00:11, 7. Feb. 2025 (CET)

Fülle das Öl gleich nach dem Kauf in lagerfähige Gebinde um, z.B. Weißblechdosen, Weißblechkanister, Braunglasflaschen. Nimm als Füllstoff keinesfalls Wasser, denn das reagiert im Laufe der Jahre mit dem Öl zu Fettsäure und Glycerin (Verseifung). Stattdessen ist ein Inertstoff wie z.B. Glasgranulat angezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 7. Feb. 2025 (CET)
Mal abgesehen davon, daß angebrochene Haushaltsgebinde nicht jahrelang gelagert, sondern in weniger als einem Jahr verbraucht werden sollten: Warum erst nach dem Kauf? Warum bieten die Hersteller Öl nicht gleich in solchen Behältnissen an? (Obwohl: Das tun sie bzw. manche doch - teurere Öle werden in solchen Behälten verkauft.) Aber das ist ja wohl ein Schritt zu weit: Die erste Frage wäre ja wohl, ob solche Maßnahmen überhaupt erforderlich sind. --95.119.121.152 00:59, 7. Feb. 2025 (CET)
Die Produkte sind zum Verzehr gedacht, nicht zur Lagerung. Daher wählt man die kostengünstigste Verpackung, mit der dieser Zweck erreicht wird. Darunter leidet dann die Mindesthaltbarkeit. Da das MHD auf die Verpackung geschrieben wird, ist das aber kein Problem. "MHD überschritten" heißt ja nicht, dass das Produkt nicht mehr genießbar wäre. Der Hersteller (und der Verkäufer) können nur nicht mehr belangt werden, falls es nach Ablauf des MHD Qualitätsmängel gibt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:06, 7. Feb. 2025 (CET)
Das beantwortet inwiefern die Frage(n)? --95.112.61.229 09:31, 7. Feb. 2025 (CET)
Die Frage warum Hersteller solche Behältnisse im Normalfall nicht verwenden beantwortet das doch sehr gut?!? --Windharp (Diskussion) 09:46, 7. Feb. 2025 (CET)
Bestätigt die implizite Vermutung: braucht nicht... --95.112.61.229 18:17, 7. Feb. 2025 (CET)
Es kommt darauf an, was Du mit dem Öl machen willst: Willst Du es zeitnah verbrauchen, genügt eine Kunststoffverpackung. Willst Du aber verhindern, dass das Öl bereits in der Originalverpackung verharzt, muss das Öl sauerstofffrei in einer diffusionsdichten Verpackung verpackt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:13, 7. Feb. 2025 (CET)
Der Punkt ist: Es verharzt ja nicht. Aber ich bemühe mich jetzt tatsächlich um geeignete Verpackungen. (Wo kriegt man denn Blechflaschen her, wenn man die nicht gleich palettenweise benötigt?) --95.112.61.229 12:17, 7. Feb. 2025 (CET)
Griechisches Olivenöl gibt es auch in Blechdosen mit Schraubverschluss, die könnte man wiederverwenden (nur, um an die Dose zu kommen, wäre das allerdings ein teurer Spaß). --Magnus (Diskussion) 12:23, 7. Feb. 2025 (CET)
In der Tat. --95.112.61.229 18:15, 7. Feb. 2025 (CET)
Ich erinnere mich übrigens an länglich-"ei"zylindrische Blechdosen, in den "früher" (vor einigen zehn Jahren) Speiseöl verkauft wurde - auf der Oberseite befand sich an spitzen Ei-Ende der Ausgießer bzw. Schraubverschluß. Scheinen ausgestorben zu sein... Was für Öl mag darin gewesen sein, was verwendete man in den Sechziger/Siebziger Jahren? Ich tippe auf Lein- oder Sojaöl; Olivenöl war in deutschen Haushalten eher unüblich und Raps- und Sonnenblumenöl wurden kaum angeboten. Blechdose paßt auch zu Leinöl; das galt als gesund und war wegen der hohen Iodzahl ziemlich oxidationsempfindlich. --95.112.61.229 18:49, 7. Feb. 2025 (CET)
Meinst du Livio? Das soll eine Mischung aus Raps- und Sonnenblumenöl gewesen sein. --Magnus (Diskussion) 18:58, 7. Feb. 2025 (CET)
Tatsächlich. Da gibt es sogar Bilder. (Ok, das ist Werbung. Aber so sahen die aus. Ich dachte, die wären ausgestorben.) 3,77 ist gar nicht mal so extrem teuer. Wenn man die irgendwo im Präsenzhandel kaufen kann, wäre das eine gute günstige Quelle für geeignete Blechdosen. Wobei die Frage ist, wie haltbar die Verschlüsse sind. --95.112.61.229 22:22, 7. Feb. 2025 (CET)
Verharzung, Schlammbildung und Viskositätssteigerung werden aber alle drei durch Oxidation des Fettes an den Doppelbindungen der ungesättigten Fettsäuren hervorgerufen. Hydrolyse bzw Verseifung wird durch Hydroxidionen aus der Autoprotolyse des Wassers oder zugesetzter Alkalien hervorgerufen, die an der Estergruppe des Öls ansetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 7. Feb. 2025 (CET)
Das mag ja so sein. Nur: Man beobachtet es eben nicht. Und das Netz quillt auch nicht gerade über von Berichten der Art "Mist, jetzt ist mir schon wieder eine Flasche Öl hopsgegangen..." Es gibt Berichte, daß insbesondere Olivenöl bei Kälte dickflüssiger wird und ausflockt. Das ist aber reversibel und unbedenklich. Daß Öl tatsächlich verdirbt, habe ich einzig und allein bei Brökelmann (bzw. auf der Seite von 1845 Öl) gefunden. So ganz schlecht scheinen die üblichen PET-Flaschen also gar nicht zu sein, und Öl offenbar auch nicht so arg empfindlich. --95.112.61.229 18:27, 7. Feb. 2025 (CET)
Für Speiseöl gibt's (bezahlbare) Edelstahlbehälter. So einen für 10 Liter habe ich mir für einen anderen Verwendungszweck besorgt. Das war der günstigste Edelstahlbehälter in der Größe. Ich habe auch noch eine uralte Sonnenblumenölflasche (>10 Jahre). Sieht normal aus und riecht auch nicht komisch. Bei meinem alten Vorkammerdiesel würde ich das einfach in den Tank kippen. Bei dem aktuellen Commonrail traue ich mich das nicht. --2.175.27.244 18:11, 7. Feb. 2025 (CET)
Wie wäre es mit einfach essen? Wenn's nicht komisch riecht... --95.112.61.229 18:15, 7. Feb. 2025 (CET)
Nö --2.175.27.244 18:20, 7. Feb. 2025 (CET)
Schade... (Muß ich nicht verstehen. Ich würde es vermutlich nehmen. Aber eigentlich habe ich genug Öl. "Gewöhnliches" ist ja auch nicht so teuer: Der Jahresverbrauch soll wohl so in der Gegend von einem Liter liegen. Das wäre dann weniger als ein halber Cent pro Tag, jeweils pro Person und rein statistisch gesehen.) --95.112.61.229 18:32, 7. Feb. 2025 (CET)
Und - war nicht jüngst die Frage nach MOSH/MOAH? --2001:9E8:F3F:C600:FD16:E62A:10BA:576D 21:10, 7. Feb. 2025 (CET)
Keine Ahnung. Hat das was mit diesem Thread zu tun? --95.112.61.229 22:12, 7. Feb. 2025 (CET)
Du meinst vermutlich Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche 52#Kerzensand herstellen, wo ich das Thema kurz angerissen hatte, ohne den Terminus MOSH/MOAH zu nennen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 7. Feb. 2025 (CET)
Verstehe trotzdem nicht, was das mit Salatöl zu tun haben soll. --77.0.73.103 03:54, 8. Feb. 2025 (CET)
Google:ökotest.mosh.pflanzenöl --Rôtkæppchen₆₈ 10:07, 8. Feb. 2025 (CET)
Unschön - aber was hat das mit Alterung und Verderb zu tun? --77.0.73.103 10:45, 8. Feb. 2025 (CET)

Finanzfrage

Nehmen wir einmal an, ich biete irgendeine Dienstleistung an, ohne, dass ich dafür einen Materiellen Wert einsetzen muss. Nehmen wir weiter an, viele Leute sind verrückt nach meiner Dienstleistung und bezahlen dafür jeden Preis. Als Beispiel sei hier (fiktiv) genannt eine Flasche Wasser oder eine Prostitution. Nehmen wir jetzt weiter an, dass mir viele Leute dafür ganz viel Geld bezahlen, gerät dann nicht unser Finanzsystem aus den Fugen? Wenn ich beispielsweise, jetzt plötzlich 10 Mio. Euro eingenommen hätte, würde das eine Inflation herbeiführen? Da ich ja keinen materiellen Gegenwert biete.

--2A02:810C:1AA:6800:51D:8C47:BF0:8E8D 10:57, 7. Feb. 2025 (CET)

Wo ist eigentlich das WP:Café, wenn man es braucht? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:25, 7. Feb. 2025 (CET)
Inflation ist ein schwieriges Thema. Es ist nicht nur alles andere als trivial vorherzusagen, was zu Inflation führt, es ist nicht mal eindeutig, was Inflation ist. 10 Millionen sind natürlich viel zu wenig, um irgendwas spürbar zu beeinflussen, aber nehmen wir mal ein anderes Beispiel. Ich schreibe über dich in meiner Freizeit einen Wikipediaartikel für 100 Milliarden, dafür schreibst du einen über mich, ebenfalls für 100 Milliarden. Beide werden gelöscht, es wurde also wirklich nichts von Wert geschaffen. Ignorieren wir mal die Steuern, dann ist das BIP um 200 Milliarden gestiegen. Aber warum sollte das zu Inflation führen? Wir beide haben genauso viel Geld wie zuvor. Nehmen wir stattdessen mal an, dass jeder 100 Euro die Stunde mit dem Schreiben von Artikeln verdienen könnte. Könnte das zu Inflation führen? Sicher! Viele die weniger verdienen werden sich überlegen hier zu schreiben. Um ihre Mitarbeiter zu halten, müssen die Arbeitgeber die Löhne und infolge dessen auch die Preise erhöhen -> Inflation. Nehmen wir als drittes Beispiel an, dass Wikipedia kostenpflichtig wird und ein Großteil der Nutzer die 100 Euro im Monat bezahlt. Was macht das mit der Inflation? Da könnte es verschiedene Wirkungen geben. Löhne und Sozialleistungen könnten steigen, es könnte aber auch einen Druck auf die Anbieter von anderen Produkten und Dienstleistungen geben ihre Preise zu senken, weil die Kunden weniger Geld zur Verfügung haben. --Carlos-X 11:37, 7. Feb. 2025 (CET)
Du meinst Dubai-Schokolade? Wie vom Vorredner bereits erwähnt, spielt eine wesentliche Rolle, wie viel Volumen deine "Dienstleistung" (bzw. Produkt) im Vergleich zur allgemeinen Wirtschaft hat, und 10 Millionen sind dafür weitaus zu wenig. Dazu kommt es darauf an, ob es sich um Luxusgüter oder um Güter/Leistungen täglichen Bedarfs handelt. Sollte trinkbares Wasser knapp werden und in Gold aufgewogen werden, so wäre der Effekt enorm. Sollte es sich beispielsweise um Tulpen handeln, so beschränkt sich der Effekt wohl eher auf den Luxusbereich und die Abschöpfung reichlich vorhandener Mittel, und andere Luxusgüter könnten tendenziell billiger werden, da alle ihr Geld in Tulpen statt in Rolex-Uhren und Segelyachten investieren. -- 79.91.113.116 11:49, 7. Feb. 2025 (CET)
Nein. Die verbuchten Werte innerhalb des Finanzsystems entsprechen durch die Wetten auf die Zukunft, das Sammeln von bunten Papierschnipseln oder noch schlimmer irgendeiner digital gespeicherten Zahl für monetären Vermögenswert schon jetzt nicht den materiellen Werten, die sie angeblich repräsentieren. Es handelt sich um eine Welt der Illusion, befeuert von Gier und irrationalen Blasen. --88.64.56.240 12:10, 7. Feb. 2025 (CET)

Ja, es ist druchaus eine Auskunftsfähige Frage, früher hätte ich trotzdem eher das Cafe empfhohlen 10 Mio dürfte erstmal zuwenig sein um das Finanzsystem aus den Fugen zu bringen. Nur um das Verhältnis zu sehen; der deutsche Anteil/Beitrag an der Geldmenge M3 für den Euro-Raum belief sich 2024 auf fast 4.000 Mrd. €. Quelle ... aber angenommen Dein super-duper-Mega Produkt wäre in relevanten Summen; was würde passieren? Jetzt sehr vereinfacht; die Leute hätten ja weniger Geld für andere Sachen. Also müssten sie sparen. Das wiederum würde bedeuten, dass die Nachfrage nach anderen Produkten sinkt. Das wiederum würde nach klassischem Verständnis gerade nicht zu Preissteigerungen führen sondern ggf. zu Preissenkungen. Wenn nun natürlich Dein Super-Duper Produkt die Leute dazu verführt nur noch das nötigste zu kaufen (Essen, Trinken) und sonst nichts, dann würde das ggf. natürlich zu einer Wirtschaftskrise führen ;o) ...Sicherlich Post 12:44, 7. Feb. 2025 (CET)

du hast vergessen, dass derjenige, der das Geld erhält, ja entsprechend mehr Geld zum Ausgeben hat so dass sich das exakt mit dem Geld, was andere weniger haben ausgleicht. ist nur noch die Frage ob der Dienstleister die gleiche Sparquote hat oder mehr oder weniger seines Geldes raushaut und natürlich wieviel davon im inland im vergleich zu den anderen die vorher das Geld hatten --Future-Trunks (Diskussion) 13:54, 7. Feb. 2025 (CET)
Ja, habe ich und noch einiges mehr ;o) . Allerdings wenn er in den nötigen Mengen Geld einnimmt, wird er es nicht "verskonsumieren" und ganz sicher nicht im Inland. ...Sicherlich Post 17:02, 7. Feb. 2025 (CET)
Das Wirtschaftssystem ist ja ohnehin wie ein Fädchenspiel am Jahrmarkt. Man zieht an einem Strang und an anderen Stellen bewegt sich was. Und dann geht es immer so weiter. Die Wechselwirkungen und Rückwirkungen lassen sich nicht wirklich adequat in einfachen Modellen und Erklärungen abbilden. -- 79.91.113.116 17:25, 7. Feb. 2025 (CET)
Wirtschaftswissenschaft ist halt viel Chaostheorie und Psychologie und keine exakte Wissenschaft. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 8. Feb. 2025 (CET)

1. eine Flasche Wasser ist keine Dienstleistung, sondern ein Produkt. Um das zu verkaufen, muss materieller Wert eingesetzt werdem.
2. Ob und welche Auswirkungen aufs Finanzsysten es geben wird hängt (außer dass 10 Mio. viel zu wenig sind) vor allem davon ab, ob die Leute das Geld von ihrem Ersparten bezahlen oder Kredite dafür aufnehmen und ob der, der die Milliarden scheffelt, das Geld einfach auf dem Konto liegen lässt oder es anderweitig investiert oder selber für Konsum ausgibt.--Chianti (Diskussion) 15:03, 7. Feb. 2025 (CET)

Warum sollte das Auswirkungen auf das Finanzsystem haben? Im Effekt schenken Menschen, die darn Freude haben, einem Bösen Geld, meinetwegen viel Geld. Es wird nichts hergestellt, nichts vernichtet. Wenn Menschen auf Kredit Geld ausgeben, erhöht das die Geldmenge, das ist aber in diesem Falle nicht anders, als wenn jemand ein Haus kauft. Vorlage:Unsigniert

Ausgeklammerte Adverbiale mit oder ohne Trennungszeichen davor?

Muss man ausgeklammerte (also hinter das infinite Verb verschobene) Adverbiale/Präpositionalphrasen durch ein Komma oder einen Gedankenstrich als Nachschübe kennzeichnen oder darf man sie auch als direkten Teil des eigentlichen Satzes ohne vorheriges Trennungszeichen schreiben? Ich lese gerade eine Abgabe eines Kommilitonen korrektur (darf ich das so schreiben oder zählt das nicht eher zu jenen Verben überwiegend substantivischen Ursprunges, die sich zwar ansonsten wie Partikelverben verhalten, aber nicht an der Verbzweitstelle stehen können?), der solche Sätze sehr oft schreibt, und ich will ihm natürlich weder zu sehr stilistisch reinreden, noch mögliche Fehler übersehen.

--2A00:8A60:C000:1:20DD:1004:2F4B:2AFD 14:16, 6. Feb. 2025 (CET)

Bitte ein Beispiel angeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:20, 6. Feb. 2025 (CET)
Ein Beispiel wäre das hier: "Sie wurde südlich nach Italien erweitert über die südliche Koordinatenachse hinaus." (Sie = eine vorher besprochene Karte) --2A00:8A60:C000:1:20DD:1004:2F4B:2AFD 14:56, 6. Feb. 2025 (CET)
M.E. falsche Wortstellung, muss lauten: „Sie wurde südlich nach Italien über die südliche Koordinatenachse hinaus erweitert.“ oder „Sie wurde über die südliche Koordinatenachse hinaus südlich nach Italien erweitert.“ Nachträglich noch mal bearbeitet
Das ist eine Auslagerung ins Nachfeld. Grundsätzlich geht so was, es ist aber immer hochgradig Geschmackssache, ob man das im konkreten Fall noch grammatisch wahrnimmt. --L47 (Diskussion) 16:34, 6. Feb. 2025 (CET)
Mit Komma oder mit Bindestrich meines Erachtens als erläuternder Zusatz auf jeden Fall richtig, ohne Satzzeichen für mich persönlich auch, auch wenn es eine Ausnahme ist, dass das Partizip nicht am Satzende steht. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:15, 6. Feb. 2025 (CET)
Regelkonform ist das. Die Frage ist, ob es der Verständlichkeit dient. Ich würde hier lieber ein Komma setzen, da ja schon im Vordersatz das "südlich" steht und das eher eine nachgereichte nähere Bestimmung ist. Aber man muss das nicht tun, es ist auch ohne Komma in Ordnung.--Mautpreller (Diskussion) 12:56, 7. Feb. 2025 (CET)
+1. --Jossi (Diskussion) 19:32, 8. Feb. 2025 (CET)

Wie Selbstdarstellung veröffentlichen?

Ich möchte über mich( Lebenslauf) in Wikipedia veröffentlichen. Ich bin seit 56 Jahren in Deutschland --Sheikhriaz2025 (Diskussion) 14:56, 7. Feb. 2025 (CET)

der bessere Ort für eine solche Anfrage wäre hier: WP:RCK. und vorher schaue mal hier hin: WP:RK ob sich eine Anfrage lohnt. --mw (Diskussion) 14:59, 7. Feb. 2025 (CET)
Inwieweit würdest Du denn die Relevanzkriterien erfüllen wollen? Bitte lies Dir Was Wikipedia nicht ist auch mal gründlich Durch. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:01, 7. Feb. 2025 (CET)
Du hast hier die gleiche Frage bereits gestellt: [[8]]. Damals sagtest du, dass bereits ein Artikel existiert. Leider hast du nie die gestellten Fragen beantwortet. --Lidius (Diskussion) 15:06, 7. Feb. 2025 (CET)
Kurzform: Gar nicht. Wikipedia ist keine Selbstdarstellungsplattform. --Kreuzschnabel 23:10, 7. Feb. 2025 (CET)
Streng genommen, ist auf der eigenen Benutzerseite die Selbstdarstellung erlaubt. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:59, 8. Feb. 2025 (CET).
In Grenzen, wie in Hilfe:Benutzernamensraum nachzulesen ist. --Kreuzschnabel 12:09, 8. Feb. 2025 (CET)

Epikurs "Brief an Menoikeus"

Den habe ich im griechischen Original online nicht gefunden. Nicht vorhanden? --77.0.73.103 03:45, 8. Feb. 2025 (CET)

Dieser Quelle nach, nein:
»überliefert in der Epikur‐Biographie im 10. Buch der ca. 220 n. Chr. entstandenen antiken Philosophiegeschichte LEBEN UND LEHREN BERÜHMTER PHILOSOPHEN von Diogenes Laertios« --92.117.129.52 03:56, 8. Feb. 2025 (CET)
??? Diogenes Laertios schrieb doch auch griechisch. --77.0.73.103 04:01, 8. Feb. 2025 (CET)
Gut, wenn du nicht das Originaldokument des Epikur als Faksimile suchst, sondern nur den Text in griechischer Sprache, dann findest du ihn hier oder hier. --92.117.129.52 04:04, 8. Feb. 2025 (CET)
Wie auch immer Du das gefunden hast: Besten Dank. (Ja, natürlich war mit "Original" "in der (griechischen) Originalsprache" gemeint, also nicht in Übersetzung. - Man wundert sich doch immer über die, sagen wir: "übersetzerischen Freiheiten".) Noch einen Laertios: "νόμωι (γάρ φησι) γλυκὺ καὶ νόμωι πικρόν, νόμωι θερμόν, νόμωι ψυχρόν, νόμωι χροιή, ἐτεῆι δὲ ἄτομα καὶ κενόν." Das soll wohl ein (das) bekannte Demokrit-Zitat sein - man erkennt es nicht so recht wieder... --77.0.73.103 13:05, 8. Feb. 2025 (CET)

Franz. Film 1980er

Ich suche den Filmtitel zu folgender Handlung: Ein Bösewicht (dünn und groß, etwa Mitte 50) ist in einem Keller mit dem Gegenspieler. Der erstgenannte hat die künstliche Beleuchtung mit einem Unterbrecher so eingerichtet, dass sie im Sekundentakt ein- und ausgeschaltet wird. Der Gegenspieler bemerkt dies verbal, worauf der Bösewicht äußert, dass es ganz normales stetiges Licht gäbe... Grund war, ihn seelisch-taktisch zu gaslighten. Lieben Dank 2A02:3100:A19F:7800:64D1:4A18:D174:7AA4 19:37, 8. Feb. 2025 (CET)

Wucher (Deutschland)

Disclaimer: Das ist keine Hausarbeit oder dergleichen, und ich brauche auch keinen Rechtsanwalt. - Ich finde den Vorlage:§ StGB schwierig, schwammig und ziemlich unverständlich. SV: Ein "schwedisches Möbelhaus" verkauft ein Küchenutensil für € 1,50. Ein Händler mit einem Firmensitz in einer italienischen Stadt, die für die Präsenz der ehrenwerten Gesellschaft bekannt ist, bietet das gleiche Produkt in Amazonien für € 57,48 plus € 18,50 Versandkosten an, ohne es zuvor noch mit Gold beschichtet zu haben. Strafbar? Es gibt Fürs und Widers. "Muß man ja nicht kaufen, gibt's bei den Smørrebrøds billiger." -> keine Zwangslage. Aber: Wer so fetzendeppert ist, es zu dem Preis zu kaufen, dem fehlt es offensichtlich an Urteilsvermögen bzw. besitzt er ein großes Maß an Unerfahrenheit, und nur auf solche Kunden kann so ein Angebot abgestellt sein. Also: Betrugsabsicht. (Wobei Preiswucher auch gar nicht explizit in der Vorschrift steht, die müßte dann unter "sonstige Leistungen" gefaßt werden.) Der ehrenwerte Händler bietet übrigens zahlreiche Produkte aus dem nordischen Haus zu "gepflegten Preisen" an. Könnte mal jemand "Juristisch" auf Deutsch übersetzen? Der Artikel ist auch nicht so sonderlich erhellend. (Der König von Amazonien will sich das übrigens mal ansehen.) --77.0.73.103 04:31, 8. Feb. 2025 (CET)

Smørrebrød ist dänisch. --Optimum (Diskussion) 14:08, 8. Feb. 2025 (CET)
Das schwedische Smörgås ist praktisch das gleiche. --2003:F7:DF10:AE00:3569:3996:FDD1:55CD 15:05, 8. Feb. 2025 (CET)
Vorangestellt: habe ein bisschen Erfahrung im Lesen und Interpretieren von Paragraphen, bin aber kein Jurist. Dies hier stellt also nur meine persönliche Interpretation dar.
  • das reine Anbieten einer Ware zu einem stark überhöhten Preis stellt noch keinen Wucher dar. Erst wenn jemand tatsächlich die Bestellung tätigt, könnte das unter Umständen der Fall sein, weil der Anbieter erst dann sich "Vermögensvorteile versprechen oder gewähren läßt".
  • Ein Angebot auf einer Online-Plattform ist zunächst einmal nur das. Es richtet sich an keine spezielle Person, sondern an einen nicht näher bestimmten Personenkreis. Wenn ich aber gar nicht weiß, wer mein Handelspartner sein wird, kann ich nicht seine Unerfahrenheit oder seinen Mangel an Urteilsvermögen ausnutzen, denn ich kenne ihn ja nicht und weiß nicht, ob und was davon zutrifft. Unerfahrenheit und Mangel an Urteilsvermögen hindern einen im übrigen nicht daran, vorab Preise zu vergleichen, was man in der Situation auch ohne Probleme tun kann, da ja noch gar kein Kontakt zum Verkäufer besteht und der einen von daher auch nicht bedrängen kann, sich schnell zu entscheiden.
--Better luck next time (Diskussion) 10:08, 8. Feb. 2025 (CET)
Keine Versuchsstrafbarkeit? --77.0.73.103 10:47, 8. Feb. 2025 (CET)
Nein, siehe § 23 und § 12 StGB. --Chianti (Diskussion) 11:21, 8. Feb. 2025 (CET)
Deine Terminologie verrät, dass Du Sinn und Zweck der Offerte nicht verstanden hast. Derartige Angebote werden von Menschen wahrgenommen, die zur selben Sippe wie die Anbieter gehören, aber Geld besitzen, hinter dem Finanzamt, Banken und Strafverfolgungsbehörden her sind. Dann werden anonym gegen Bargeld Bezahlgutscheine für Onlinehändler an der Tankstelle gekauft und die dann zum Erwerb oben genannter Waren eingesetzt. Das Geld wird legal, bleibt in der Sippe und kann Finanzamt, Banken und Strafverfolgungsbehörden gegenüber als Einnahme aus Gewerbebetrieb ausgewiesen werden. Gekostet hat das ganze nur einen preisgünstigen Haushaltsgegenstand. --2003:F7:DF10:AE00:3569:3996:FDD1:55CD 10:52, 8. Feb. 2025 (CET)
Und natürlich die Steuer auf den Gewinn von ca 70 Euro. Aber das ist eben der Preis des Waschens. --217.244.244.203 11:01, 8. Feb. 2025 (CET)
Es sind wohl nicht ganz 70 Euro. Die Offerte richtete sich an deutsche "Kunden", und die Versandkosten aus Italien sind vermutlich wirklich unanständig hoch. Es ist trotzdem verwunderlich: Lohnt sich der Aufriß für die paar Mäuse denn? --77.0.73.103 13:11, 8. Feb. 2025 (CET)
Interessante Interpretation. --77.0.73.103 13:07, 8. Feb. 2025 (CET)
Mal ne ganz andere Frage: Warum soll für einen in Italien ansässigen Händler plötzlich deutsches Strafrecht gelten? Wenn Du den in Deutschland anzeigst, gibt die Staatsanwaltschaft das Verfahren an die zuständige italienische Staatsanwaltschalt ab und wenn es zu einem Gerichtsprozess kommt, dann vor einem italienischen Strafgericht nach italienischem Strafrecht. --2003:F7:DF10:AE00:3569:3996:FDD1:55CD 15:22, 8. Feb. 2025 (CET)
Weil der Geschädigte ggf. Deutscher ist bzw. der Taterfolg im Inland eintritt, §§ 3, 9 I StGB. --77.0.73.103 17:09, 8. Feb. 2025 (CET)
Nein. Der Erfolg tritt beim Täter und nicht beim Opfer ein. "Der Bundesgerichtshof knüpft den Handlungsort iSd § 9 Abs. 1, 1. Fall StGB im Bereich der Cyber-Delikte bei einem aktivem Tun ausschließlich an den Aufenthaltsort des Täters" https://www.strafrecht-digital.com/tatortbestimmung-im-internet/ --BlackEyedLion (Diskussion) 19:27, 8. Feb. 2025 (CET)

Habe jetzt den Paragraphen gelesen. Das Küchenutensil ist eine Lieferung, ist also in keinem der vier Fälle enthalten. Das kann unabhängig von Mafia oder Ausland kein Wucher sein.--217.244.244.203 17:19, 8. Feb. 2025 (CET)

Das Küchenutensil ist erst einmal ein Verbraucherprodukt. Daß es geliefert wird, ist eine Leistung. Und inwiefern sollte der Verkauf von Waren im Versandhandel keine "sonstige Leistung" sein? (Aber das ist genau der Punkt: Was sagt die Vorschrift eigentlich aus? Sie ist schwammig und ziemlich unverständlich.) Wobei: Wenn es tatsächlich um Geldwäsche geht (und dafür spricht, daß es durch den Verkauf kaum Geschädigte geben wird, denn wer ist schon so bescheuert, für eine simple Blechschale einen so offensichtlich maßlos überhöhten Preis zu zahlen), dann ist den Strafverfolgern der Aspekt "Wucher" vermutlich herzlich Wurst. Aber was können die tun? Wie läuft das vermutlich überhaupt? Es gibt vermutlich die Streetboys, die Stoff verticken - abzuliefernder Anteil der "Paten" am Tag zweistellig bis Größenordnung hundert. Dafür macht auch keine Behörde einen Aufstand. Aber diese "Einzahlungen" läppern sich. Der "Händler" ist die "Bank" des Paten und sammelt mit der Masche "sauberes" Geld. Trotzdem könnte die Finanzpolizei mal eine sehr gründliche Buchprüfung machen. Und mal gucken, ob da vielleicht immer die Gleichen in enormen Mengen Tinnef bestellen. Wenn jemand jeden Monat für 2000-3000 Euro Haushaltskrempel bezieht, kann man den ja mal fragen, wie der das eigentlich von seinem Bürgergeld bezahlen kann, denn er arbeitet ja nicht. (Wenn die "ehrenwerte Gesellschaft" nicht doof ist, passiert das auch nicht. Da gehen nämlich dann nicht entsprechend umfänglich Bestellungen ein, sondern ganz viele kleine von ganz vielen "Käufern" deren Identitäten nicht ernsthaft überprüft werden/wurden.) Mögliche Fehler in diesem Modell: Es wird zu wenig Ware eingekauft - wozu denn liefern? Den Krempel will der Besteller doch gar nicht ernsthaft haben, also wozu versenden? Wie läßt sich das vermeiden? Na, indem natürlich "ganz reell" Ware eingekauft wird. Versenden, entsorgen? Nein, wozu? LKW-weise an Schnäppchenmärkte verticken - da kontrolliert doch keiner, wo die das her haben; Restposten eben... Also: der "Pate" will eine Million waschen. Er kauft für 100.000 Ware und "verkauft" die für eine Million an 10.000 "Besteller" dann hat er das Geld im Sack. Und die Ware vertickt er dann für 20.000 oder 50.000 auf einer Restpostenmesse. Sieht nach Fleißarbeit für die Ermittler aus: Die müssen die Identitäten der 10.000 Besteller prüfen... --77.0.73.103 19:16, 8. Feb. 2025 (CET)
Sonstige Leistungen sind alle Leistungen, die keine Lieferungen darstellen. Das sind z.B.: Dienstleistungen. Gebrauchs- und Nutzungsüberlassungen (z.B. Vermietung, Verpachtung, Darlehensgewährung, Einräumung von Nießbrauchrechten, Übertragung und Wahrnehmung von Patenten, Urheberrecht ... --217.244.244.203 23:46, 8. Feb. 2025 (CET)
Das steht wo? --77.0.73.103 00:07, 9. Feb. 2025 (CET)
Da. --88.64.56.240 00:22, 9. Feb. 2025 (CET)
Was in Deutschland verbotener Wucher ist, steht zunächst in § 138 BGB. Das bezieht sich auf jede Art von Rechtsgeschäft. Im StGB steht lediglich, in welchen Fällen Wucher auch strafbar ist. Für den betroffenen Verbraucher sollte es unerheblich sein, ob ein verbotener Wucher, der ihn betrifft, strafbar ist. Nachtrag: Verboten passt hier doch nicht, wobei es andere Verhaltensweisen gibt, die zivilrechtlich verboten sind, ohne strafbar zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:57, 9. Feb. 2025 (CET)
Das BGB ist nun wirklich nicht konstitutiv für das Strafrecht. Und es ist schon richtig, daß *betroffene* Verbraucher in der Regel daran interessiert sind, zivilrechtliche Schadenersatzansprüche durchzusetzen. Nur nutzen kluge Verbraucher, wenn Sie geschädigt wurden, den Wink mit den Strafvorschriften auch gerne, um die Täter zu tätiger Reue, also zu Schadensersatz, zu motivieren, mit dem Argument, daß sie dann im Strafverfahren besser dastünden. (Strafverfahren haben gegenüber der Zivilrechtsvorgehensweise den Vorteil, daß sie für den Geschädigten kostenlos sind.) Außerdem ist es durchaus klug, die Abschreckungswirkung von Strafvorschriften zu benutzen, um potentielle Täter von ihrem Tun abzubringen. Daher ist es durchaus sinnvoll, auch dann eine Anzeige zu erstatten, wenn man selbst gar nicht geschädigt ist. Mit Wucher ist das nun so, daß es den Geschädigten oft an Einsicht mangelt, daß sie über den Leisten gezogen wurden, sonst hätten sie sich darauf doch gar nicht erst eingelassen. Umso bedauerlicher ist es, daß es dabei keine Versuchsstrafbarkeit gibt. Das führt nämlich dazu, daß man unbekannten potentiellen Geschädigten nicht dadurch beispringen kann, daß man die Ganoven anzeigt. --77.3.5.122 11:14, 9. Feb. 2025 (CET)
Das hat null Bezug zum 291 und insofern keinerlei Relevanz. --77.3.5.122 10:58, 9. Feb. 2025 (CET)

Noch ein Film gesucht

Spielt möglicherweise in der Zeit der NS-Judenverfolgung: Nachbarn stellen fest, von einem älteren jüdischen Ehepaar keine Reaktionen mehr feststellen zu können, die Wohnungstür wird auch nicht mehr geöffnet. Sie verschaffen sich Zutritt und finden eine fast komplett leere Wohnung vor, es ist nur ein Tisch vorhanden, auf dem die Leichen der beiden liegen - Suizid. Sie hatten zuvor die Wohnung ausgeräumt, um keine Umstände zu machen. --77.0.73.103 23:05, 8. Feb. 2025 (CET)

Erinnert an Schattenstunde - https://rp-online.de/kultur/film/filmkritik-schattenstunde-ueber-den-schriftsteller-jochen-klepper_aid-65656473 --Chianti (Diskussion) 23:27, 8. Feb. 2025 (CET)
Paßt nicht. Es gibt definitiv die leergeräumte Wohnung. --77.0.73.103 00:10, 9. Feb. 2025 (CET)

Was ist über den Besteckhersteller "alka" bekannt?

Versilberte Bestecke mit dem Namen "alka" wurden vor Jahrzehnten in großer Menge vertrieben und werden z.B. bei Ebay noch oft zum Verkauf angeboten. Siehe: [9] Der Hersteller ist/war eine Firma, die vermutlich in Solingen ansässig ist/war. Möglicherweise ist "alka" auch nur einer Dekorname des Bestecks(?) Wer weiss Näheres? --Doc Schneyder Disk. 20:20, 7. Feb. 2025 (CET)

Es gibt im Markenregister beim Deutschen Patent- und Markenamt einige Marken mit der Bezeichnung Alka, aber keine für Besteck. https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/uebersicht --BlackEyedLion (Diskussion) 20:55, 7. Feb. 2025 (CET)
Kaiser (Porzellan). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:02, 7. Feb. 2025 (CET)
Kommst du auf Kaiser, weil die früher Alboth & Kaiser hießen? Ich finde dazu nichts im Netz, was aber nicht heißen muss, dass deine Vermutung (?) falsch ist. --2A02:3100:8634:3F00:E283:9AB1:C5C2:25B1 16:21, 9. Feb. 2025 (CET)
Das ist aber sehr leicht zu finden [10][11]. --Rôtkæppchen₆₈ 17:05, 9. Feb. 2025 (CET)
Hier bei 1925, 1951, 1956 und 1970: https://www.kaiser-porzellan.de/de/, bei https://www.treffpunkt-kunst.net/sammlungen-%C3%BCbersicht/g7-porzellan-sammlung/g-7-4-1-kaiser-historie/, bei https://themen.kleinanzeigen.de/magazin/ratgeber/kaiser-porzellan-wert-ermitteln/ und bei Alka. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:53, 9. Feb. 2025 (CET)

Welcher Ernst Fischer?

»In einer zerfallenden Gesellschaft muß die Kunst, wenn sie aufrichtig sein will, diesen Zerfall widerspiegeln. Und wenn sie ihre soziale Funktion nicht verraten will, muß Kunst die Welt als eine solche zeigen, die veränderlich ist. Und daran mitwirken, sie zu verändern.« (Ernst Fischer)

Schön. Die Aussage an sich erscheint mir keine neue Erkenntnis zu enthalten, nichts, was man nicht ohnehin schon wußte, als ein möglicher Gegenpol zum L'art pour l'art Postulat. Aber von Ernst Fischer soll dieses Zitat stammen. Bloß: Welcher davon war es jetzt, der das geschrieben hat, in welchem Zusammenhang und in welcher Veröffentlichung? Da kommen ja einige in Frage, die in den Bereichen Kunst und Schriftstellerei tätig sind/waren. Im Film ist es nicht näher bezeichnet, auch nicht im Abspann. Eine umfassende Internetrecherche brachte mir bisher leider ebenfalls keine Erhellung, außer, daß der Originaltext von meiner freien Rückübersetzung aus dem Englischen vermutlich leicht abweicht. Kann hier jemand Roß und Reiter benennen? --92.117.129.52 03:52, 8. Feb. 2025 (CET)

Nachtrag: Eine befragte KI meint, es sei dieser Ernst Fischer gemeint, will sich aber nicht festlegen, aus welcher seiner zahlreichen Schriften es stammt. Hat die KI recht, oder ist das mal wieder nichts als eine Halluzination, wie so oft? Und falls es stimmt, bleibt die Frage: Aus welchem Werk wurde es entnommen? --92.117.129.52 03:52, 8. Feb. 2025 (CET)
Hier ebenfalls: https://www.goodreads.com/author/show/49162.Ernst_Fischer Hier aus The necessity of art: https://libquotes.com/ernst-fischer/quote/lbr8t2k--BlackEyedLion (Diskussion) 08:22, 8. Feb. 2025 (CET)
Vielen Dank, BlackEyedLion! Auf den Gedanken, anstatt nach dem deutschen Original nach der englischen Übersetzung zu suchen, bin ich tatsächlich gar nicht verfallen. The necessity of art: a Marxist approach (ed. Puffin, 1978) müßte dann vermutlich von dieser Vorlage übersetzt worden sein: Von der Notwendigkeit der Kunst. VEB Verlag der Kunst, Dresden 1959 (Fundus-Reihe Bd. 1), nach der Werkliste unter dem Lemma Ernst_Fischer_(Schriftsteller)#Werke. Ist dieser Text im deutschen Original irgendwo online verfügbar? (Klar habe ich bei den üblichen Verdächtigen schon gesucht, leider wieder vergeblich. Es scheint, als werde dieser Text nur im englischen Sprachraum diskutiert, und in der deutschen digitalen Medienwelt mehr oder weniger totgeschwiegen?) Kommt man da wirklich nur in wenigen (verstaubten) Präsenzbibliotheken oder antiquarisch heran? Die englische Übersetzung gibt es wenigstens bei archive.org, ich suche es aber im Original und online zugreifbar. --92.117.130.18 14:22, 8. Feb. 2025 (CET)
Bin immer wieder erstaunt, wie Positionen, die offenbar irgendwo für weniger interessant gehalten werden als sich ein Interessent das wünscht, sofort zu "totgeschwiegen" erklärt werden. --Aalfons (Diskussion) 14:29, 8. Feb. 2025 (CET)
Ich wünsche mir ja gar nicht, daß diese Position für interessant gehalten wird, würde sie trotzdem gerne im Original kennenlernen. Und wir leben nunmal in einem digitalisierten Zeitalter: Was nicht online ist, ist quasi nicht existent. Der Verdacht "Das ist Pfui, weil, das war ja ein Marxist", drängt sich da schon auf, wenn so eine Ressource nicht online zu finden ist. Aber vielleicht finde ich sie einfach bloß nicht? --92.117.130.18 14:45, 8. Feb. 2025 (CET)
Die Bibliotheken sind voll von gedruckten Ressourcen, die es nicht online gibt; selbst Google Books hat bei weitem nicht alles digitalisiert... Gestumblindi 14:50, 8. Feb. 2025 (CET)
Erste Suchhilfe bietet Fundus-Reihe. Der Band ist antiquarisch leicht auffindbar.--Meloe (Diskussion) 15:15, 8. Feb. 2025 (CET)
Danke, dann eben doch antiquarisch. Die nächste Bibliothek, die es im Bestand hat, liegt dutzende Kilometer entfernt. Gut, Fernleihe ginge zur Not auch, aber es scheint nur in Präsenzbeständen vorzuliegen, die nicht ausleihbar sind. --92.117.130.18 18:07, 8. Feb. 2025 (CET)
Da fällt einem die Kinnlade runter. Scheinbar hast du keine Ahnung von Bibliotheken und Digitalisierung. Du kannst dich gerne in einer Bibliothek deiner Wahl anmelden, und beginnen, zu digitalisieren. Ich wüsste da sofort paar Tageszeitungen. Kleinigkeiten wie Urheberrecht, Datenschutz, OCR usw müssten natürlich auch beachtet werden... Falls du noch jung bist: Willkommen in der analogen Welt. Recherchen gerade zu älteren und randständigen Themen sind immer noch mühevolle Kärrnerarbeit. Das ist halt nicht mal eben mit 1-2 Klicks getan... --scif (Diskussion) 17:23, 8. Feb. 2025 (CET)
Dann klapp' sie mal wieder hoch :-) Ich habe tatsächlich keinen Überblick über den aktuellen Stand der Digitalisierung, hätte aber nach so vielen Jahrzehnten, in denen gefühlt alles auf digital umgestellt wurde, erwartet, daß nicht mehr viel übrig ist, was nicht längst irgendwo digitalisiert abrufbereit vorliegt. War wohl zu optimistisch. Und ja, ich kenne und beherrsche diese Kärrnerarbeit der analogen Recherche aus dem ff. --92.117.130.18 18:03, 8. Feb. 2025 (CET)

Ich denke, das Zitat ist (möglicherweise durch Übersetzung und Rückübersetzung) verändert. Ich finde es in dieser Form: „In einer verfallenden Gesellschaft muß auch die Kunst, wenn sie nicht lügt, den Verfall reflektieren – und, wenn sie ihrer gesellschaftlichen Funktion nicht untreu werden will, die Welt als veränderbar darstellen und zu ihrer Veränderung beitragen.“ Siehe http://www.max-stirner-archiv-leipzig.de/dokumente/FischerVonDerNotwendigkeitDerKunst.pdf . Das wäre dann tatsächlich aus Ernst Fischer: Von der Notwendigkeit der Kunst, hier die 2. Auflage 1961.--Mautpreller (Diskussion) 01:14, 9. Feb. 2025 (CET)

Dass der etwas obskur wirkende Scan korrekt ist, lässt sich hier nachprüfen: https://books.google.de/books?redir_esc=y&hl=de&id=kr0QAQAAMAAJ&focus=searchwithinvolume&q=reflektieren. --Mautpreller (Diskussion) 01:22, 9. Feb. 2025 (CET)
1967 (https://d-nb.info/456620397) und 1985 neu aufgelegt (https://d-nb.info/850256054) und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Das müsste sich finden lassen. Aber der Scan vom Max-Stirner-Archiv erscheint zuverlässig. --Mautpreller (Diskussion) 01:32, 9. Feb. 2025 (CET)
Vielen lieben Dank, Mautpreller! Ich denke, der OCR-Scan des Stirner-Archivs ist völlig hinreichend, um das Zitat im Filmvorspann in seinen Kontext einordnen zu können. Offenbar sind meine skills bei der Online-Recherche noch ausbaufähig, ich konnte das nicht aufstöbern. --92.117.130.18 02:41, 9. Feb. 2025 (CET)
Ich habe das gefunden aufgrund der Vorarbeit von BlackEyed Lion und Deiner eigenen. Nachdem erstmal der Titel des Werks bekannt war, war es nicht mehr so schwierig. Außerdem war der Hinweis nützlich, dass Du das aus dem Englischen übersetzt hattest und man sich daher auf den Wortlaut nicht verlassen konnte. Interessant ist m.E., dass dies der Schluss des Abschnitts Kunst und Klassengesellschaft ist. --Mautpreller (Diskussion) 11:22, 9. Feb. 2025 (CET)
Da verbirgt sich übrigens eine interessante Geschichte. Denn der Essay Von der Notwendigkeit der Kunst hat einen gleichnamigen Vorläufer desselben Autors, nämlich als Teil des Essaybandes Kunst und Menschheit. Wien 1949. Offenbar fehlt dort allerdings noch diese Bemerkung. Interessant auch, dass der (neue) Text zuerst 1959 in der DDR erschien, also im Tauwetter. Er hat offenbar eine beeindruckende Rezeptionsgeschichte. Das mag damit zu tun haben, dass er, ohne irgendein Dogma des Sozialistischen Realismus ernsthaft infrage zu stellen, doch Optionen aufzeigte, wie man Kunst als fortschrittlich ansehen kann, die eben nicht auf Aufbau und Gesundes zielt, ein Thema, das gerade im Tauwetter viele beschäftigte.--Mautpreller (Diskussion) 12:05, 9. Feb. 2025 (CET)
Interessant vielleicht auch, dass die englische Übersetzung bereits 1963 bei Penguin erschien: https://artforwhat.files.wordpress.com/2014/01/fischer-ernst-the-necessity-of-art-with-notes.pdf. --Mautpreller (Diskussion) 12:16, 9. Feb. 2025 (CET)

Warum löscht und sperrt Wikipedia den Beitrag über den StudiVZ-Gründer?

Ich melde mich bei euch, weil ich Wikipedia für eine großartige Entwicklung unserer Zeit finde, die ich regelmäßig zum Nachschlagen nutze.

Nun gibt es aktuell untenstehende ARD-Dokumentation zu Gründung, Entwicklung und Untergang von StudiVZ. Ich wollte mich weiter informieren und stelle fest, dass der Beitrag zum Gründer gerade in den letzten 24h gelöscht worden ist. Im Moment sieht die Löschung für mich recht willkürlich aus.

Nun frage ich euch, warum der Beitrag über Ehssan Dariani, dem Gründer von StudiVZ, innerhalb der letzten 24 Stunden gelöscht worden ist? Und mehr noch, die Neuerstellung blockiert worden ist?

Ich kenne ihn nicht persönlich. Und nach der ARD-Dokumentation kann man von ihm halten, was man will - die Ausgestaltung des Eintrags kann das ja gern widerspiegeln - aber ich würde mir doch wünschen, dass ich Informationen zu ihm auf Wikipedia finden kann, wenn ich nach StudiVZ oder ihm suche. Immerhin schreibt ihr in Enzyklopädie, dass "eine Zusammenfassung des gesamten Wissens angestrebt" wird. Andernfalls stehen für mich Neutralität und Gemeinnützigkeit der Plattform infrage.

Es wäre ganz großartig, wenn sich das jemand anschauen und beantworten würde, vielen Dank.

Vgl. Quelle: https://www.ardmediathek.de/film/gruschel-mich-die-studivz-story-oder-doku/Y3JpZDovL25kci5kZS80ODc4IGNyaWQ6Ly9uZHIuZGUvcHJvcGxhbl8xOTYzNzQ5MDFfZ2FuemVTZW5kdW5n

oder Quelle: https://www.basicthinking.de/blog/2022/01/31/was-machen-die-gruender-von-studivz-heute/

--2A02:908:1A72:B980:B860:D151:4A5C:8A68 09:55, 9. Feb. 2025 (CET)

Wenn du auf den Rotlink klickst, siehst du sehr schnell, warum gelöscht wurde - die Artikelanlagen waren alle unbrauchbar.
Sofern du dich für den Herren interessierst, erstell ein Konto, lege einen Entwurf im Benutzernamensraum an und werd damit auf WP:Löschprüfung vorstellig. Ansonsten gehören solche Fragen aber auch auf Fragen zur Wikipedia. --Magnus (Diskussion) 10:34, 9. Feb. 2025 (CET)
Laut Wikipedia:Löschkandidaten/18. Mai 2007#Ehssan Dariani (gelöscht), Wikipedia:Relevanzcheck/Archiv/2013/Januar#StudiVZ-Gründer, Wikipedia:Relevanzcheck/Archiv/2013/Februar#Ehssan Dariani und Wikipedia:Löschprüfung/Archiv/2013/Woche 08#Ehssan Dariani (erl.) wurde auf fehlende eigenständige enzyklopädische Relevanz erkannt. Relevanz besteht nur im Zusammenhang mit dem von ihm gegründeten Projekt, deswegen sollen alle relevanten Infos zu E.D. in den Artikel S. --Rôtkæppchen₆₈ 10:34, 9. Feb. 2025 (CET) Lies Dir mal die Titel der von Dir aufgeführten Referenzen genau durch. Selbst deren Autoren geht es nicht um die Person E.D., sondern um die Gründer des Projekts S. oder das Projekt selbst. --Rôtkæppchen₆₈ 12:23, 9. Feb. 2025 (CET)
Was oben steht. Und künftig findest du ausführliche Begründungen entweder in der Löschdiskussion (bei regulären Löschvorgängen) oder fragst (bei Schnelllöschungen) den ausführenden Admin auf dessen Diskussionsseite. Das bitte freundlich und ohne pauschale Infragestellung von Neutralität und Gemeinnützigkeit oder so was :-) --Kreuzschnabel 11:56, 9. Feb. 2025 (CET)
"eine Zusammenfassung des gesamten Wissens angestrebt". Das heißt aber nicht, dass über Alles und Jeden ein Artikel existieren müsste. Das Thema muss die Relevanzhürde schaffen und ein ggf. neu angelegter Artikel müsste Mindeststandards erfüllen. Beides wurde im laufe der Jahre mehrmals verneint. Wenn, wie hier, ein Artikel schon mehrfach in anscheinend schlechter Qualität eingestellt wurde, wird das Thema eben gesperrt. Wenn sich aktuell keine neuen Aspekte finden, die für eine Artikelneuanlage sprächen, sieht es schlecht aus. Ein neu angelegter Artikel müsste im eigenen Benutzernamensraum eines angemeldeten Benutzers angelegt werden und ist damit quasi vor der Öffentlichkeit versteckt (bzw. die Öffentlichkeit wird vor einem schlechten Artikel geschützt ;-) ). An geeigneter Stelle wird der Artikel zur Diskussion gestellt und im Idealfall wird er entsperrt und in den Artikelnamensraum verschoben. Man kann auch mit mehreren Autoren an so einem versteckten Artikel arbeiten. So können erfahrene Nutzer formale Anfängerfehler vermeiden helfen. --2.175.214.237 13:45, 9. Feb. 2025 (CET)

Kleberückstände an Fensterrahmen aus Kunststoff

Stammen von Textilklebeband / Panzertape. Das Tape ist runter, viel vom Kleber noch dran. Da hat während das Tape dran war auch die Sonne druaf gebacken. Wie bekommt man das weg, ohne den Fensterrahmen zu beschädigen oder zu zersetzen? Aceton ist ja glaube ich nicht so gut, weil dass den Kunststoff spröde macht. --2.243.116.190 Vorlage:Unsigniert

Nimm Dichtungsentferner aus der Kfz-Werkstatt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:27, 9. Feb. 2025 (CET)
Und das greift den Kunststoff nicht an? Darf dann nicht an die Fensterdichtungen kommen nehme ich an? --2.243.116.190 10:57, 9. Feb. 2025 (CET)
An die Dichtungen schon, nur nicht an den Klebstoff der Dichtungen. Wenn Du da Angst hast, nimmst Du leicht ablösbares Malerkrepp und deckst die erwünschten Klebstellen ab. Danach das Malerkrepp zeitnah entfernen, damit dessen Klebstoff nicht aushärtet. --Rôtkæppchen₆₈ 11:08, 9. Feb. 2025 (CET)
Aceton scheint nicht kritisch zu sein: "Klebstoffreste ... lassen sich mit Speiseöl, Nagellackentferner und Teppichkleberentferner am besten vorbehandeln." [12]. Ich würde a) zuerst versuchen, die Reste mit Panzertape selber zu entfernen (aufkleben, abziehen, wiederholen) oder mit WD40/Caramba/etc. ranzugehen und b) beim Fensterhersteller nachzufragen. --Chianti (Diskussion) 11:15, 9. Feb. 2025 (CET)
Leichtflüchtiges Lösemittel wie Aceton, Testbenzin, Verdünnung etc verdunstet schnell wieder und lässt den Klebstoff zurück. Besser ist ein schwerflüchtiges Lösemittel wie WD-40, Caramba, Speiseöl oder Kfz-Dichtungsentferner. Das unterkriecht die Klebschicht und bildet mit dem verhärteten Klebstoff eine pastöse Masse, die sich leicht abwischen lässt. Deine Methode a) funktioniert nur, wenn der Klebstoff noch nicht verhärtet ist. „Da hat während das Tape dran war auch die Sonne druaf gebacken.“ zeugt eher von verhärtetem Klebstoff. --Rôtkæppchen₆₈ 11:29, 9. Feb. 2025 (CET)
Es kommt auf den Kunststoff und das Lösungsmittel an. Bei solchen Aufgaben heißt es immer "An unauffälliger Stelle testen". Das würde ich auch empfehlen. Erst mal testen, ob das Lösungsmittel den Kunststoff angreift. --2.175.214.237 11:27, 9. Feb. 2025 (CET)
Wobei Fensterrahmen aus Kunststoff doch am ehesten aus PVC oder Polypropylen gefertigt werden, was beides chemisch eher widerstandsfähige Substancen sind, oder? Aceton tut PVC und PP nichts (die Flaschen, die Aceton enthalten, sind IIRC aus PP oder PE). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:58, 9. Feb. 2025 (CET)
Wenn man das falsche Lösemittel verwendet, kann PVC aufquellen. Auch andere Kunststoffe können quellen, z.B. PVOH oder Polyamide. Deswegen ist das Abdecken nichtbetroffener Bereiche bzw ein Vorversuch an unauffälliger Stelle immer sinnvoll. --Rôtkæppchen₆₈ 14:19, 9. Feb. 2025 (CET)
Aceton tut PVC nichts? Das ist Unsinn. PVC ist unbeständig gegenüber Aceton, nimmt es leicht auf und quillt auf. PP ist dagegen gut gegen Aceton beständig, PE weniger. Es gibt genügend Hinweise dazu im Netz. --Blutgretchen (Diskussion) 20:18, 9. Feb. 2025 (CET)
Kleberreste kann man mit Speiseöl der Butter einreiben, das ein paar Minuten bis Stunden einwirken lassen und dann mechanisch entfernen. Reste des Öls kann man anschließend mit Spüli in Wasser abwischen. Ggf. die Prozedur wiederholen. So habe ich bislang noch alle solche Kleberreste von Kunststoff weg gekriegt. --Elrond (Diskussion) 17:28, 9. Feb. 2025 (CET)

Was ist ein „Landtuch“?

In der DDR wurden vom VEB Malitex u.a. Landtücher hergestellt. Was ist das? Nachdem auch Handtücher als Produkte erwähnt wurden, schließe ich einen Schreibfehler aus. --188.23.231.142 14:45, 9. Feb. 2025 (CET)

Grimms Wörterbuch meint "im lande gewebtes tuch (...) diejenigen tücher, welche von einländischer wolle gewebt werden (...) in Niederdeutschland ist landtuch im lande gewebte leinwand". Gestumblindi 14:53, 9. Feb. 2025 (CET)
Pierer's Universal-Lexikon: grobes Tuch. 91.54.42.130 15:04, 9. Feb. 2025 (CET)

UN Video spielt nicht ab

Ich verusche dieses UN-Vid ab zu spielen, aber es geht nicht, Error Code 224003. Kann mir jemand sagen ob es funktioniert? Muss ich etwas machen? Mein Browser ist FF 135.0.--Sanandros (Diskussion) 21:13, 9. Feb. 2025 (CET)

Der Fehler bedeutet "Failed to play the associated resource because it is not supported by this browser", also dass das Video von diesem Browser nicht unterstützt wird. https://docs.jwplayer.com/players/docs/jw8-player-errors-reference --BlackEyedLion (Diskussion) 21:19, 9. Feb. 2025 (CET)
Funktioniert mit Edge aber auch nicht.--Sanandros (Diskussion) 21:34, 9. Feb. 2025 (CET)
Ich konnte das Video über die Adresse der Mediendatei http://downloads.unmultimedia.org/tv/unifeed/00/2015/09/flv/unifeed150907a_H264.f4v herunterladen (15 MB) und dann von der Festplatte öffnen (VLC Media Player). --BlackEyedLion (Diskussion) 21:36, 9. Feb. 2025 (CET)
Wenn das Video wirklich noch FLV ist, wundert es nicht, dass es auf modernen Browsern nicht spielt. Das Video ist von 2015 und Adobe Flash wurde 2020 eingestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 9. Feb. 2025 (CET)
Die gleiche Fehlermeldung kommt auch bei Edge und Chrome. --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 9. Feb. 2025 (CET)
Wahrscheinlich nirgends mehr unterstützt, auch ein sehr obskurer Player, ich jedenfalls höre zum ersten Mal davon. -89.245.22.30 21:54, 9. Feb. 2025 (CET)

Als Synthese der Beiträge von Rotkaeppchen und BlackEyedLion: Die Endung .f4v bedeutet, dass es sich um ein Flash Video handelt, das ist ein veraltetes Format, der Flash Player wurde schon vor Jahren eingestellt, moderne Browser unterstützen so etwas nicht - aber VLC Media Player kann so ziemlich alles abspielen, die Lösung dürfte also auf den Ansatz von BlackEyedLion hinauslaufen. Gestumblindi 23:42, 9. Feb. 2025 (CET)

Lichtmaschine als Antriebsmotor

Lichtmaschine umbauen zum Antriebsmotor --2001:1A81:727A:800:E854:4837:9959:C03A 15:40, 8. Feb. 2025 (CET)

Soll das eigentlich eine Frage bedeuten oder eine Feststellung, oder auch nur Quatsch?? -- Muck (Diskussion) 15:44, 8. Feb. 2025 (CET)
Das bedeutet, daß der TO möchte, daß der Unsinn gelöscht (und nicht etwa archiviert) wird. --77.0.73.103 17:10, 8. Feb. 2025 (CET)
Send pics or it didn't happen! --Schwäbin 16:47, 8. Feb. 2025 (CET)
Es ist ein alter Trick, mit eingelegtem ersten oder zweiten Gang mit dem Anlasser von den Bahngleisen wieder runterzufahren, wenn der Motor streikt. --77.0.73.103 17:12, 8. Feb. 2025 (CET)
Aber nicht bei Automatikwagen. --Schlesinger schreib! 17:16, 8. Feb. 2025 (CET)
Und was hat der Anlasser mit der Lichtmaschine zu tun, nach der hier gefragt ist? --Kreuzschnabel 17:38, 8. Feb. 2025 (CET)
Strom ist Strom. --77.0.73.103 21:23, 8. Feb. 2025 (CET)
Elektrische Maschinen werden aber für ihren Verwendungszweck optimiert. Eine Umnutzung ist meist nicht so ohne weiteres möglich. Startergeneratoren hatten ihren Durchbruch erst mit Verwendung von Seltenerdmetallmagneten und das auch nur in PHEV. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 8. Feb. 2025 (CET)
Geht. --92.117.130.18 17:52, 8. Feb. 2025 (CET)
Drehstromlichtmaschine mit integrierten Leistungsdioden
Bei einer Drehstromlichtmaschine brauchst Du eine Drehstromversorgung, um den Generator als Motor laufen zu lassen. Evtl. funktioniert auch eine Steinmetzschaltung, aber eben mit Wirkungsgradverlust. Wechselstromgeneratoren wie z.B. Fahrradlichtmaschinen lassen sich an Wechselspannung als Synchronmotor nutzen. Wenn Du mehrere Drehzahlen erzielen willst oder nicht auf eine Drehstromversorgung angewiesen sein möchtest, solltest Du einen Frequenzumrichter nutzen. Falls die Lichtmaschine eine Erregerwicklung hat, solltest Du dafür eine Gleichspannungsversorgung nutzen. Manche Lichtmaschinen sind permanenterregt, wodurch der Erregerkreis entfällt. Im günstigsten Fall schließt Du eine permanenterregte Fahrradlichtmaschine an einen passenden Trafo an. Bei einer Drehstrommaschine solltest Du die Leistungshalbleiter entfernen und die Wicklungen direkt an Deine Drehstromquelle anschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 8. Feb. 2025 (CET)
Bei alten VW's oder Traktoren sind einst laut Internet Gleichstrom-Lichtmaschienen verbaut worden und lassen sich vielleicht auch heute noch finden. -- Muck (Diskussion) 18:40, 8. Feb. 2025 (CET)
Ähm, was für Schienen? - Ach, verstehe: Lichtma-Schienen. (Kenne die Schienenfabrik Lichtma gar nicht - kommt die aus dem Ausland?) --77.0.73.103 19:19, 8. Feb. 2025 (CET)
Der VW Käfer hatte ab dem 1303 (Produktion ab August 1972) eine Drehstromlichtmaschine. --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 8. Feb. 2025 (CET)
Die Drehstromquelle kann man sich bei bürstenlosen Gleichstrommotoren abschauen. Das sind auch nur Drehstrommotoren die elektronisch kommutiert sind. Übliche BLDC-Motoren haben Permanentmagnete und eine Drehstrom-Lima ist eben fremderregt. Also machbar ist das, aber es gehört schon einiges an Fachwissen dazu. --2.175.214.237 11:51, 9. Feb. 2025 (CET)
BLDC-Motoren haben aber eine Magnetfeldsensorik zur Läuferlageerkennung, damit die Magnetfeldweiterschaltung zum richtigen Zeitpunkt erfolgt und somit Drehmoment, Drehzahl und Leistung richtig geregelt werden können. Hat man das nicht, ist es einfach ein Synchronmotor. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 9. Feb. 2025 (CET)
Das ist im „Fachwissen“ enthalten. Die Sensoren könnte man nachrüsten. Und: nicht alle brauchen das. Es gibt auch sensorlose BLDC-Motoren. Das ist dann die höhere Kunst. --2.175.7.147 09:41, 10. Feb. 2025 (CET)

Abkopplung der baltischen Staaten vom russischen Stromnetz

Nachdem sich die baltischen Staaten vom russischen Stromnetz abgekoppelt haben, stellt sich die Frage, was mit dem Kaliningrader Gebiet ist. Ich geh mal davon aus, solang Litauen Teil des russischen Verbundnetzes war, gab’s auch eine Verbindung zum Kaliningrader Gebiet. Die dürfte ja jetzt gekappt sein. Oder gibt’s da noch ein Unterseekabel? --Duschgeldrache2 (Diskussion) 09:11, 9. Feb. 2025 (CET)

Moin, Energieinsel nennt man das,[13] ähnlich wie früher in Westberlin. -- Biberbaer (Diskussion) 09:20, 9. Feb. 2025 (CET)
Okay, is jetzt also abgekoppelt. Der Gedanke war, ob da überhaupt noch eine Verbindung bestand oder ob das evtl. schon vorher irgendwie getrennt war und was da jetzt möglicherweise passiert. Danke für die Antwort. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 09:57, 9. Feb. 2025 (CET)
Die HGÜ-Kurzkupplung in Alytus wird ja jetzt nicht mehr benötigt. Denkbar wäre, dass Russland zur Versorgung der Oblast Kaliningrad eine ca. 100 km lange 400-Kilovolt-Leitung nach Alytus baut und die Oblast Kaliningrad darüber versorgt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 9. Feb. 2025 (CET)
Eher wahrscheinlich ist, dass Russland ein Seekabel (Dreh- oder Gleichstrom) zwischen St. Petersburg und Kaliningrad errichtet. Das ist zwar zehnmal so lang, führt aber nicht durch EU-Gebiet, sondern nur durch Russland und Internationale Gewässer. Möglicherweise wird aber auch ganz einfach das Kernkraftwerk Kaliningrad weitergebaut. Es ist also völlig unklar, wie es mit der Energieversorgung der Oblast Kalinimgrad weitergeht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 10. Feb. 2025 (CET)

Was bedeuten Werte bei E-field und H-field?

Strahlenmessgeräte werden wohl nicht in Deutschland hergestellt, daher gibt es die Messung von E-field in V/m (elektrische Feldstärke) und H-field in µT (Mikrotesla - magnetische Flussdichte). Wo könnte man sich in der Wikipedia einlesen, was es bedeutet, wenn ein Strahlenmessgerät einen hohen Wert zu einem der beiden anzeigt. Beispiele: Monitor Viewsonic 0 Strahlung, LG Ultrawide 140 V/m oder Waschmaschine und Trockner mit W-Lan Funktion (wenn auch nicht verwendet) im ausgeschalteten Zustand, aber am Netzstecker 120 und 160, bei Verwendung einer abschaltbaren Steckdose 0. LED Band im ausgeschalteten Zustand 300V/m. Induktionsherd nicht im Betrieb (ohne W-Lan) 0 V/m, aber 5 µT. --2001:9E8:F3F:C600:FD16:E62A:10BA:576D 21:07, 7. Feb. 2025 (CET)

Elektromagnetische Umweltverträglichkeit --2.175.214.237 09:45, 8. Feb. 2025 (CET)
Erstaunlicherweise werden die Begriffe E-field und H-field im Artikel verwendet (in den Bildunterschriften), ohne sie einzuführen. Man könnte leicht auf die Idee kommen, dahinter die beiden im Lemma differenzierten Felder zu vermuten:
Die Verordnung über elektromagnetische Felder erfasst zwei Frequenzbereiche:
1.) Hochfrequenz: ...
2.) Niederfrequenz: ...
Genau das ist aber wohl hier nicht gemeint. Kann jemand mit physikalischem Sachverstand den Artikel zum Lemma ergänzen, sodaß auch physikalische Laien mit E-field und H-field etwas anfangen können, wegen WP:OMA und so? --92.117.130.18 18:14, 8. Feb. 2025 (CET)
Vielleicht sind E und H einfach nur eingeweihte Schreibweisen für das Elektrische Feld und die Magnetische Feldstärke, deren Kenntnis bei den Nutzern des betreffenden Messgeräts vom Inverkehrbringer erwartet bzw vorausgesetzt wird. Oder auch: Wenn man nicht weiß, was das ist, bringt Messung dieser Werte nur Angst, Unsicherheit, Schrecken und Zweifel, aber keine Klarheit, weil elektrotechnisch kundige Menschen wissen, dass eine hohe Feldstärke mitnichten zwangsweise ein Elektrosmogrisiko beinhaltet. Es ist das weitverbreitete Halb- und Unwissen, das die wirkliche Gefahr darstellt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:33, 9. Feb. 2025 (CET)
Da hast du allerdings recht, Rotkäppchen. Nur, im Artikeltext geht es nicht um eine Anleitung für ein Meßgerät, sondern genau darum, diese Grundlagen zu vermitteln, damit eben keine unbegründeten Ängste aufkommen. Das beste Mittel dagegen ist Wissensvermittlung. Der Artikel bewirft den Leser mit den nicht eingeführten Begriffen H-Field und E-field, während E und H gar nicht erst auftauchen, und leistet damit genau jenem Halb- und Unwissen Vorschub, daß du zurecht als die wirkliche Gefahr ausmachst. --92.117.130.18 02:50, 9. Feb. 2025 (CET)
Danke, muss man wissen, denn weder in den Artikeln zu "Elektro, Magnet, Feld" usw. findet man "Unverträglichkeit", noch hätte ich nach dem Wort gesucht. "Unverträglichkeit" ist ja nicht wie Blähungen bei Intoleranz, sondern nur eine Vermutung, dass Strahlungen Wirkungen haben könnten. P.S.: messt mal das Handy beim Telefonieren... --2001:9E8:F22:6B00:FC31:AE3B:773E:51EA 18:49, 8. Feb. 2025 (CET)
Gerne! Da steht aber nicht „Unverträglichkeit“, sondern „Umweltverträglichkeit“. Ich kenn mich mit EMV aus, wusste aber, dass es da auch ganz andere Sichtweisen gibt. Über Elektrosmog habe ich den Artikel schnell gefunden, weil deine Frage in dieselbe Stoßrichtung ging. So ein Messgerät habe ich nicht, bin mir aber sicher, dass beim Messen unmittelbar neben einem Handy brutale Messwerte angezeigt werden. Beim halbwegs realistischen Messen muss man den Abstand zur Quelle berücksichtigen. --2.175.214.237 21:47, 8. Feb. 2025 (CET)
Mea culpa. Ja die Nähe ist entscheidend und meist deutlich abnehmend, aber manchmal nicht änderbar (Monitor) oder kann verändert werden (bspw. Handy mit Sprechgarnitur, Radiowecker). --2001:9E8:F03:B700:95C4:88A3:8166:DF3A 17:28, 9. Feb. 2025 (CET)
Dafür gibt es bei Bildschirmen solche mit TCO-Zertifizierung und 10 V/m maximalem E-Feld. --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 9. Feb. 2025 (CET)
Normalerweise telefoniert man nicht den ganzen Tag, sondern vielleicht einige Minuten oder eben doch mit Freisprechen. Bei einem Auslandseinsatz habe ich mich auf dem winzigen Handy eines Kollegen vor Ort anrufen lassen, um meine Rechnung zu schonen. Die Strahlung des Minihandys war so hoch bzw. konzentriert, dass ich eine Erwärmung des Gewebes spüren konnte. Hast Du beim Messen des Monitors das Messgerät auch dahin gehalten, wo man sitzt? --2.175.7.147 15:01, 10. Feb. 2025 (CET)

Direkte Demokratie - Bürger verhindern Gesetze

In einer Petition fordert das Bündnis Volkseinwand, dass die Bevölkerung in Deutschland Gesetze verhindern kann.

Dafür müssen innerhalb von 100 Tagen 500.000 Bürger per Unterschrift oder per Online Ausweisfunktion ein Veto einlegen.

Hier steht wie das funktionieren soll:
Petition: Demokratie stärken - Vetorecht bei Gesetzen des Bundestages

Auf Landesebene soll das rechtlich wohl möglich sein, laut diesem Artikel: Was der Volkseinwand bringt, aber wie sieht das auf Bundesebene aus?

Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen sind bereits vorhanden und welche müssten dafür erst geschaffen werden? --2.243.116.190 14:29, 9. Feb. 2025 (CET)

Bitte Rechtshinweise beachten (siehe oben Intro).
Was für Volksabstimmungen auf Bundesebene möglich sind, wird bereits in Volksentscheid#Volksentscheide auf Bundesebene beschrieben. Kurzfassung: Nur in sehr wenigen Fällen und historisch gab es seit Bestehen des GG noch nie eine Volksabstimmung auf dem ganzen Bundesgebiet.
Zum Gesetzgebungsprozess siehe: Gesetzgebungsverfahren (Deutschland) und Volksgesetzgebung#Deutschland.
Grundsätzlich ist es nicht unmöglich, Volksabstimmungen auf Bundesebene für weitere Fälle einzuführen (so wohl die einhellige Meinung); es gibt ja schließlich diverse Parteien, die das seit Jahren fordern. Aber dafür wäre eine Änderung des GG notwendig. --Bildungskind (Diskussion) 14:42, 9. Feb. 2025 (CET)
"Nur in sehr wenigen Fällen und historisch gab es seit Bestehen des GG noch nie eine Volksabstimmung auf dem ganzen Bundesgebiet." kapiere ich nicht. (Hervorhebung v. mir)
VG --2003:C6:173F:C8A9:803A:C367:869C:454D 14:53, 9. Feb. 2025 (CET)
Denk dir ein Komma nach "Nur in sehr wenigen Fällen". Also: Nur in sehr wenigen Fällen möglich. Historisch gab es jedoch... Gestumblindi 15:00, 9. Feb. 2025 (CET)
Ja, war etwas ungeschickt von mir formuliert. Neuer Versuch: Nur in sehr wenigen Fällen fordert das GG eine Volksabstimmung. Historisch gab es keine einzige Volksabstimmung auf dem ganzen Bundesgebiet. Die ganzen Details stehen in den verlinkten Artikeln. --Bildungskind (Diskussion) 15:00, 9. Feb. 2025 (CET)
Danke und VG --2003:C6:173F:C8A9:803A:C367:869C:454D 15:16, 9. Feb. 2025 (CET)
Danke.
VG --2003:C6:173F:C8A9:803A:C367:869C:454D 15:16, 9. Feb. 2025 (CET)
Es geht bei der Petition nicht darum, dass das Grundgesetz, oder irgendein Gesetzt fordert, dass eine Volksabstimmung gemacht werden muss, sondern darum, dass Politiker ein Gesetz beschließen und die Bürger dann innerhalb von 100 Tagen widersprechen können, wodurch das Gesetz entweder nicht in Kraft tritt, oder wenn es bereits in Kraft getreten ist, wieder rückgängig gemacht wird! --2.243.116.190 15:16, 9. Feb. 2025 (CET)
Das widerspräche aber der Gewaltenteilung und dem grundgesetzlichen Auftrag des Bundestags und würde die politische Stabilität in Deutschland in die Hand auslandsgesteuerter Agitatoren(m/w/d) geben. Wie so etwas ausgeht, hat die auslandsgesteuerte Lügenkampagne um den Brexit deutlich gezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 9. Feb. 2025 (CET)
Die Ausgestaltung der Gewaltenteilung in Deutschland ist ja Teil der Parteiendemokratie, und nicht der direkten Demokratie. Und deiner darauffolgenden Meinung nach zerstört die direkte Demokratie Deutschland? --2.243.116.190 15:26, 9. Feb. 2025 (CET)
Deine Wissensfrage war doch: „Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen sind bereits vorhanden und welche müssten dafür erst geschaffen werden?“ – Ist im Grundgesetz momentan nicht vorgesehen und man müsste das Grundgesetz dafür ändern.
Gibt es dazu irgendwelche weiteren Wissensfragen oder ist an der Antwort etwas undeutlich? --Bildungskind (Diskussion) 15:28, 9. Feb. 2025 (CET)
Es stört mich nur, dass Rotkaeppchen68 noch zusätzlich seine / ihre Meinung mit abgibt, dass muss nicht sein.
Welche Änderung müssten konkret am Grundgesetz vorgenommen werden? --2.243.116.190 15:42, 9. Feb. 2025 (CET)
Welcher Teil meines Beitrags ist Meinung? --Rôtkæppchen₆₈ 15:55, 9. Feb. 2025 (CET)
Na ja, man müsste halt den Änderungsvorschlag ins GG aufschreiben und entsprechende widersprechende Artikel ändern. Ich kann das GG nicht auswendig und da alle Details aufzuzählen, wäre etwas zu ausschweifend. Siehe besonders Volksgesetzgebung#Deutschland. Bestenfalls sollten die Organisatoren der Petition schon etwas entsprechendes vorbereitet haben.
Übrigens bin ich beim Lesen der Petition gerade darüber gestolpert: „500.000 gültige Unterschriften von Wahlberechtigten auf Papier oder Online mit Personalausweis.“ Ich muss meine Antwort oben ergänzen, dass ich mir nicht sicher bin, ob ein „Veto“, welches mit Online-Stimmen zustande kam, mit dem GG vereinbar ist. Es gibt recht valide Bedenken bzgl. der Sicherheit der elektronischen Stimmabgabe. --Bildungskind (Diskussion) 16:01, 9. Feb. 2025 (CET)
Ein Veto von 500.000 Personen wäre mit dem Grundgesetz stets unvereinbar, weil es demokratiewidrig wäre, wenn eine Minderheit von 500.000 Personen eine Mehrheit überstimmen könnte, andererseits die Demokratie, also die Mehrheitsentscheidung, in Artikel 20 des Grundgesetzes durch die Ewigkeitsklausel im Grundsatz geschützt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:43, 9. Feb. 2025 (CET)
Es geht hier um ein suspensives Veto, welches bis zur Abhaltung eines Volksentscheides darüber gelten sollte. Unabhängig davon, was man davon hält, sehe ich prima facie kein Problem damit. (Das ist meines Wissens doch ein Vorschlag, der schon uralt ist? Gar nicht so neu, mir klingelt da etwas.) --Bildungskind (Diskussion) 17:47, 9. Feb. 2025 (CET)
Natürlich wäre das ein Problem, ein großes sogar, weil deutsche Gesetzgebung damit leicht von ausländischen Akteuren gestört werden könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 9. Feb. 2025 (CET)
Mmmh... oder Inländer verhindern damit faschistoide Gesetze. --2.243.116.190 18:33, 9. Feb. 2025 (CET)
Dafür reicht eine Verfassungsklage. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 9. Feb. 2025 (CET)
In D gibt es z.Z. ungefähr 59 Millionen Wahlberechtigte. Davon gehen 75% zur Wahl und davon wählen 20% die AfD. Das sind ca. 8,85 Millionen Wähler. Die AfD müsste also 6% ihrer Wähler aktivieren, um jedes beschlossene Gesetz zu verhindern. Das kriegen die hin. --Optimum (Diskussion) 18:35, 9. Feb. 2025 (CET)
Also, wer eine Petition einreicht, sollte mindestens so sachkundig sein, die Rechtsgrundlagen für sein Anliegen zu kennen, sonst wirkt das unfreiwillig komisch. Was die "500.000" angeht, sollte man verlangen können, daß auf dem gleichen Weg auch Stimmen gegen das Veto eingelegt werden können, denn sonst kann jeder beliebige Haufen Spinner vorläufig die Legislative lahmlegen. Ich würde also ein zweifaches Quorum verlangen: ein Teilnahmequorum - einige Prozent der Wahlberechtigten - sowie eine qualifizierte Mehrheit, z. B. 2/3 oder 3/4, der abgegebenen (Online-)Stimmen für das Anliegen. Aber man fragt sich, was das soll: Eine Parlamentsmehrheit sollte schließlich eine Mehrheit eines "popular votes" hinter sich wissen, sonst wäre es wohl an der Zeit für Neuwahlen. Schließlich halte ich das Online-Verfahren für bedenklich: Nicht jeder ist technisch so auf der Höhe, und wer eben nicht "online" ist, dem dürfen seine Bürgerrechte auch nicht beschnitten werden, sonst verletzt das den Gleichheitsgrundsatz. Kommt mir alles recht unausgegoren vor. --77.3.5.122 02:45, 10. Feb. 2025 (CET)
Ich hätte noch eine Nachfrage: Wie nennt man das Paradox oder von mir aus auch Dilemma, daß ein Stimmberechtigter den Erfolg einer Abstimmungsfrage eigentlich verhindern möchte, aber das Risiko sieht, daß die Mehrheit der Abstimmenden die Vorlage befürwortet, er aber durch eine Neinstimme der Abstimmung möglicherweise über das Quorum verhilft, das die Abstimmung gültig macht? (Eine Lösung wäre ein dreifaches Quorum: 1. ein Teilnahmequorum. 2. eine, ggf. wie auch immer qualifizierte, Mehrheit bei der Abstimmung, und 3. eine Mindestzahl von Ja-Stimmen. Das beantwortet die Frage nach der Bezeichnung dieses Abstimmungsparadoxons nicht.) --77.1.179.82 21:59, 10. Feb. 2025 (CET)

In der vorgeschlagenen Form halte ich das für problematisch, weil eine Minderheit von 0.6% der Bevölkerung den Gesetzgebungsprozess blockieren könnte. Worüber man nachdenken könnte, wäre ein Modell nach schweizer Vorbild mit Volksinitiativen und obligatorischen Referenden. Gerade der Brexit zeigt deutlich, dass es fatale Folgen haben kann, wenn das einzige direktdemokratisches Element eine Abstimmung über ein jahrzehntelang in populistischer Manier zum Sündenbock gemachte internationale Organisation ist. --Robbenbaby (Diskussion) 18:43, 9. Feb. 2025 (CET)

Irgendwie wandern wir Richtung off topic ab: Geht es darum, ob der Vorschlag sinnvoll ist oder geht es darum ob der Vorschlag mit der Verfassung vereinbar ist? Im ersteren Falle wäre das keine Frage für die Auskunft, eher für eine Seite, die vor Kurzem gelöscht wurde. Würde vorschlagen, den Erledigt-Baustein zu setzen, wenn keine weiteren Nachfragen mehr kommen. --Bildungskind (Diskussion) 01:41, 10. Feb. 2025 (CET)
Wenn man Wissensfragen sinnvoll beantworten möchte muss man oft auch ausschweifen und Dinge berücksichtigen, an die die fragestellende Person nicht gedacht hat. Nimm jetzt bitte die Café-Löschung nicht als Vorwand, um die Auskunft zu beschneiden. -- Chaddy · D 03:48, 10. Feb. 2025 (CET)
@Chaddy Wenn ich das ernsthaft als „Vorwand“ genommen hätte, hätte ich das Thema schon zugemacht. Mir scheint aber, dass die Frage der IP schon längst ausreichend beantwortet ist und Ausführungen über Brexit oder ausländische Agenten leider nichts zur gesetzlichen Grundlage sagen (und aufgrund der Reaktion der IP scheine ich doch richtig zu liegen, dass sie nicht nach Meinungsbeiträgen gesucht hat?). Ich jedenfalls finde die Idee aus mehreren Gründen für unausgereift, aber das hat nichts mehr mit der ursprünglichen Frage zu tun, und kann deshalb meine Gedanken für mich behalten. --Bildungskind (Diskussion) 06:26, 10. Feb. 2025 (CET)
Die Frage ist offen genug gestellt, um auch auf einer anderen Seite diskutiert zu werden, die aus nicht nachvollziehbaren Gründen gelöscht wurde. Da es diese Seite nicht mehr gibt, werden solche Fragen hier in Zukunft wohl öfter kommen und können leider auch nicht mehr sinnvoll an eine andere Stelle verwiesen werden. Um noch einmal expliziter auf die Fragestellung einzugehen: Im Prinzip wären Volksabstimmungen selbstverständlich mit dem Grundgesetz vereinbar, sind dort auch explizit genannt, aber bisher nur für die Neordnung des Bundesgebiets vorgesehen. Ob die hier konkret vorgeschlagene Regelung Grundgesetzkonform ist, müsste ein Jurist entscheiden. Wahrscheinlich eher nicht, da dadurch eine verschwindend kleine Minderheit die Arbeit anderer demokratisch legitimierter Organisationen blockieren könnnte. Was würde gegen den klassischen gestaffelten Weg, wie z. B. in Baden-Württemberg (Unterschrifentsammlung -> Volksbegehren -> Volksabstimmung), auf Bundesebene sprechen. Eventuell ergänzt durch ein obligatorisches Referendum bei Grundgesetzänderungen? --Robbenbaby (Diskussion) 12:08, 10. Feb. 2025 (CET)
Der Vorschlag wäre durchaus mit der Verfassung vereinbar, falls der Bundestag ein entsprechendes Gesetz verabschieden würde, allein, dies wird nicht geschehen, da reichsweite Abstimmungen von den Nazis mehrfach für verfassungswidrige Beschlüsse missbraucht wurden. So etwas soll nie wieder geschehen. --Heletz (Diskussion) 06:49, 10. Feb. 2025 (CET)
Welche "reichsweite Abstimmung" hast Du hier konkret im Sinn? --Robbenbaby (Diskussion) 12:08, 10. Feb. 2025 (CET)
Stimmrecht in der Zeit des Nationalsozialismus --Rôtkæppchen₆₈ 12:17, 10. Feb. 2025 (CET)
Das wären genau zweidrei Abstimmungen, die beide stattfanden, als die Nazis durch Wahlen schon fest im Sattel saßen. Verwunderlich, dass dieses Argument immer wieder widerholt wird. Siehe auch Direkte_Demokratie_in_der_Weimarer_Republik#Spätere_Rezeption. --Robbenbaby (Diskussion) 14:41, 10. Feb. 2025 (CET)
Korrektur, Zählen sollte man schon können. Zu Diskutieren (wenn es denn einen Ort gäbe, wo man so etwas tun könnte :D) wäre eher die Volksabstimmung über den Young-Plan. Da waren es aber nicht einmal in erster Linie "die Nazis", die die Abstimmung zur Aushöhlung der Demokratie nutzen wollten. --Robbenbaby (Diskussion) 18:01, 10. Feb. 2025 (CET)
Dont feed the mourning Cafe trolls. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:05, 10. Feb. 2025 (CET)

Etymologe gesucht

Ich suche einen Etymologen, der sich mit Käfern auskennt; speziell mit Nashornkäfern. Ich bin üerrascht, dass es keine Kategorie "Etymologe" gibt, aus der man auswählen und suchen könnte. Hat jemand einen Vorschlag? 2A01:E0A:E6D:C910:191D:2030:8B48:3CE6 20:44, 9. Feb. 2025 (CET) 2A01:E0A:E6D:C910:191D:2030:8B48:3CE6 20:43, 9. Feb. 2025 (CET)

Du meinst wohl eher einen Entomologen (=Insektenforscher)? Dazu gibt es eine Kategorie:Entomologe --Naronnas (Diskussion) 20:52, 9. Feb. 2025 (CET)
Oder du suchst tatsächlich Etymologen. Das sind Sprachwissenschaftler, in der Regel Linguisten, die alles mögliche zur Sprache beforschen, unter anderem auch Etymologie. Sprachwissenschaftler die sich ausschließlich mit Etymologie beschäftigen dürften äußerst selten sein, so es sie überhaupt gibt. Eine eigene Kategorie scheint sich nicht zu lohnen. --2003:CA:F28:9F00:F1FE:7DF4:4CF1:AFCD 02:18, 10. Feb. 2025 (CET)
gerade für das Wort Nashornkäfer braucht man aber wohl keinen Etymologen. Hab eine gewisse Vorstellung über die Herkunft des Wortes --Future-Trunks (Diskussion) 10:30, 10. Feb. 2025 (CET)
Erledigt. Es war der Entomologe! Danke. :-) 2A01:E0A:E6D:C910:F132:E179:4DA7:9B95 10:55, 10. Feb. 2025 (CET)
Dazu auch https://www.xkcd.com/1010/ und https://www.xkcd.com/1012/ . --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 10. Feb. 2025 (CET)

CD abspielen im Audio 20 System

Hallo.

Wenn ich eine über Nero selbst gebrannte CD in meinem Audio 20 System von Mercedes abspielen möchte, werden oft andere Lieder im Display angezeigt als dass, welches gerade abgespielt wird?

--2A02:908:2521:BE40:E099:16B6:3E92:142C 19:04, 8. Feb. 2025 (CET)

Ja, woher sollen wir denn wissen, ob das so ist? --77.0.73.103 19:21, 8. Feb. 2025 (CET)
@77.0.73.103: nicht hilfreiche Aussage. Für genau formulierte Fragen gibt es immer Lösungen. Diese Seite dafür geschaffen! I-wer hat das Wissen und trägt idealerweise i-wann zur Aufklärung bei. Erst denken, dann posten ok --2A02:3100:A19F:7800:64D1:4A18:D174:7AA4 20:03, 8. Feb. 2025 (CET)
Das Problem ist, dass der "Frage"steller gar keine Frage stellt, sondern eine Aussage macht, die er fälschlicher Weise mit einem Fragezeichen abschließt. --2001:871:69:8023:2437:D1C5:F506:4E0F 20:34, 8. Feb. 2025 (CET)
Nach Einstellung von Wikipedia:Suchhilfe und Wikipedia:Café ist es nun wirklich angezeigt, hier Resilienz zu zeigen und von guten Absichten auszugehen (Wikipedia:Geh von guten Absichten aus). Stänkern und nörgeln kann jeder(m/w/d). --Rôtkæppchen₆₈ 01:41, 9. Feb. 2025 (CET)
Das liegt an den Unzulänglichkeiten der Compact Disc Database, speziell bei selbstgebrannten CDs. --Rôtkæppchen₆₈ 20:06, 8. Feb. 2025 (CET)
Interessant ist im genannten Artikel besonders der Hinweis, dass bei gleicher Titelzahl und Gesamtlänge die Wahrscheinlichkeit für eine ID-Kollision recht hoch ist - was zu falschen Titelangaben führen kann. --Burkhard (Diskussion) 20:13, 8. Feb. 2025 (CET)
Zur Not die Titel in mp3-Dateien umwandeln und über einen USB-Stick abspielen? --Optimum (Diskussion) 18:53, 9. Feb. 2025 (CET)
…oder eine MP3-CD mit sorgfältig ausgefüllten ID3-Tags. Dazu gibt es z.B. EasyTAG. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 9. Feb. 2025 (CET)
Danke. Aber ihr werft hier mit Fremdwörtern rum ID3-Tags / Compact Disc Database? Ich kann mir das halt nicht erklären, wenn Lied 3 abgespielt wird aber der Titel von Lied 9 im Display angezeigt wird? --2A02:908:2521:BE40:79E1:B010:977A:8906 18:52, 10. Feb. 2025 (CET)
Das Problem ist leider technischer Natur und um es zu lösen, sind leider technische Maßnahmen erforderlich. Wenn Du da nicht wirklich fit bist, suchst Du Dir einen technokundigen Menschen in Deinem Umfeld, der das für Dich in Deinem Sinne auflöst. --Rôtkæppchen₆₈ 01:14, 11. Feb. 2025 (CET)

Ich kenen die beiden Begriffe vor Allem aus dem Deutschen, wenn es um die Aussprache des Digraphen „ch“ geht (vgl. „ach“, „ech“, „ich“, „och“, „uch“), aber vor Kurzem lernte ich, dass diese beiden Artenauch in diversen anderen Sprachen wg. Vokalharmonie existieren (Ungarisch, Türkisch, Koreanisch; angeblich, ich beherrsche die Sprachen nicht). Gibt es eine grobe Definition, was einen Vokal „hell“ oder „dunkel“ in diesen Sprachen macht? Bei dem Begriffspaar Geschlossener Vokal/Offener Vokal kann ich mir das zumindest bildlich vorstellen. Aber was hier mit hell oder dunkel gemeint sein soll, entzieht sich mir.

Bitte auch am besten mit geeigneter Literatur posten, damit wir diese Rotlinks blaumachen können. Ich habe kurz im Bußmann (Lexikon der Sprachwissenschaft) nachgeschlagen, aber ich fand nichts. --Bildungskind (Diskussion) 18:21, 9. Feb. 2025 (CET)

Gemeint sind damit palatale („hell“) und velare („dunkle“) Vokale; „halbwissenschaftlich“ werden palatale Vokale auch als vordere Vokale und velare als hintere Vokale bezeichnet. Diese Begriffe beziehen sich auf den Artikulationsort der jeweiligen Vokale, der in der Gegend des Palatums (‚vorderer Teil des Gaumens‘), z. B. im Fall von [[[:Vorlage:IPA]]], oder in der Gegend des Velums (‚Gaumensegel‘) liegen kann, z. B. im Fall von [[[:Vorlage:IPA]]]. Die Unterscheidung ist im Übrigen nicht nur bei Sprachen mit Vokalharmonie relevant (im Türkischen zusammen mit der Rundung/Labialität), sondern in der historischen Phonologie vieler Sprachen; etwa indem palatale Vokale häufig benachbarte Konsonanten palatalisieren. --GALTZAILE PPD () 18:47, 9. Feb. 2025 (CET)
Ah, danke sehr! Hast du Belege, damit wir die Seiten anlegen können? Oder zumindest als WL. --Bildungskind (Diskussion) 01:21, 10. Feb. 2025 (CET)
Die Artikel Vorderzungenvokal und Hinterzungenvokal gibt es, es geht also nur noch um Weiterleitungen. --L47 (Diskussion) 08:30, 10. Feb. 2025 (CET)
Noch ein Aspekt: die Aussprache des lateinischen c hat sich vor hellen und dunklen Vokalen anders entwickelt. Vielleicht ist es auch eine Palatalisierung, steht aber nicht im Artikel. 91.54.42.130 08:39, 10. Feb. 2025 (CET)
Ja, ist es; es gibt aber so viele Fälle von Palatalisierung, dass man freilich nicht alle im Artikel auflisten kann, wobei der vorliegende Fall schon relevant ist, weil er auch die mittellateinische und dann deutsche Aussprache von Wörtern wie Cicero oder auch Zirkus erklärt. Allerdings ist etwa der Wandel von /t/ vor /j/ zu /ʦ/ (Aktion /akʦi̯oːn/) genauso eine Palatalisierung. --GALTZAILE PPD () 18:24, 10. Feb. 2025 (CET)
Ich habs mittlerweile gefunden: Romanische Palatalisierung. Der Artikel ist in Vorderzungenvokal verlinkt. In Palatalisierung gibt es aber nur einen Weblink, keine Beschreibung und keinen Link auf den Spezialartikel. 91.54.42.130 09:04, 11. Feb. 2025 (CET)
Okay, als WLs erst einmal angelegt. Das wäre auch ein guter Anlass auf die beiden Artikel aufmerksam zu machen, die derzeit völlig unbelegt und ausbaufähig sind. Leider habe ich immer noch nicht die passende Fachliteratur parat. Dafür müsste ich wohl Bücher über Phonetik aufschlagen. --Bildungskind (Diskussion) 12:15, 10. Feb. 2025 (CET)

Lampe aus den Siebzigern

Hallo! Nach einem sehr tiefsinnigen Abend die Frage, was für Lampen man für typisch 70er Jahre hält. Sind damit wirklich Lavalampen gemeint? Dann bekommt das Lied ne ganz andere Bedeutung.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:04, 8. Feb. 2025 (CET)

Welches Lied? --77.0.73.103 19:22, 8. Feb. 2025 (CET)
Wär ich ein Möbelstück. Oliver S.Y. (Diskussion) 19:45, 8. Feb. 2025 (CET)
Vielleicht hilft das weiter? [14] An Lavalampen hätte ich jetzt nicht gedacht... --Doc Schneyder Disk. 19:23, 8. Feb. 2025 (CET)
Man kann an sovieles denken, leider vor meiner Zeit aber alle Arten von Lichterketten, Diskokugeln, Arcos, auch die typische Schreibtischleuchte (mit Arm) hat sich verbreitet. Dicke "Kronleuchter" im Wohnzimmer. Aber Lavalampen werden wohl gemeint sein, vielleicht spielt irgend ein Lied drauf an. -89.245.22.20 19:43, 8. Feb. 2025 (CET)
Ich nehme an, dass die Anspielung ironisch gemeint ist, denn damals® hatten Haushaltsleuchtmittel maximal 200 Watt, Kernkraftwerke aber um die 1 GW. Um ein „Atomkraftwerk leerzusaugen“ bräuchte es also mindestens fünf Millionen 1970er-Jahre-Möbelstück-Leuchten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:12, 8. Feb. 2025 (CET)
Das ist doch eher ein sinnbefreiter auf lustig getrimmter Text, der dem Maßstab der Logik und Faktentreue nicht standhalten will und kann. Die Lampen haben in den Siebzigern auch nicht mehr Sicherungen nausgehaut als in den 60ern oder 80ern und auch die Zahl der Wackelwackel hat sich sicherlich nicht signifikant verändert. Es soll sich halt reimen und lustig sein. Ein Klassiker der 1970er ist imho tatsächlich diese Klemmleuchte. Angeblich war das ein Novum damals. --88.64.56.240 00:11, 9. Feb. 2025 (CET)
Unter dem Namen Ikea Tertial gibt es diese E27-Retrofit-Leuchte noch heute. Ich habe eine 2020er-Jahre-Retro-Variante mit 9-Watt-A60-LED-Leuchtmittel und eine 1980er-Jahre-Vintage-Variante mit Sylvania-A67-Leuchtmittel im täglichen Betrieb. Meine Brille ist nicht Vintage, verdammt, sie ist retro. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 9. Feb. 2025 (CET)

Mit den 1970er-Jahren verbinde ich vor allem orangefarbene Plastiklampen oder Lampenschirmen aus Blumenmuster. Die waren sowohl in West- als auch Osteuropa wohl gleichermaßen beliebt. Eigentlich muss man sich nur Uhrwerk Orange oder Hasch mich, ich bin der Mörder ansehen, um die frühen 70er noch einmal zu erleben. Gefühlt haben Lavalampen in den 1990ern ihre Trendphase durchgemacht. 80.71.142.166 14:00, 9. Feb. 2025 (CET)

Orange auch gerne in Verbindung mit braun und weiß oder beige, auch auf Tapeten, Geschirr, Teppichen, Kaffeedosen von Tchibo. 1970er-Vintage-Tasse. --Rôtkæppchen₆₈ 14:12, 9. Feb. 2025 (CET)
Orange und braun waren in dieser Zeit sehr beliebte Farben, ja. Man denke etwa auch an die ursprüngliche Innenausstattung der deutschen Intercity-Wagen etc. etc. Wenn du z.B. hier (ich nehme mal das Schweizer Online-Auktionshaus Ricardo als Beispiel, da ich es selbst des Öfteren benutze) nach "Lampe orange" suchst, befinden sich unter den Treffern viele, die ich als typisch für die 1970er betrachten würde, von dieser Tischleuchte bis zu dieser Hängelampe. Gestumblindi 14:30, 9. Feb. 2025 (CET)
Siehe auch die Spiegel-Kantine. --Chianti (Diskussion) 18:42, 9. Feb. 2025 (CET)
So sehen meine Küchenfliesen aus. --Schwäbin 15:26, 9. Feb. 2025 (CET)

Ich möchte 88.64.56.240 zustimmen. Es geht lediglich um den Wortwitz mit „vorglühen“, „ausgehen“ und „die Sicherungen raushauen“ . Dass die Lampe „aus den Siebzigern“ stammt, ist wohl willkürlich gewählt und soll einfach aussagen, dass sie schon alt ist und somit nicht mehr zuverlässig funktioniert. Es hat nichts mit dem Design oder einen spezifischen Siebziger-Technologiestandard zu tun. Für mich ist das völlig klar, ich kann mir aber vorstellen, dass sich einem diese Assoziation schwerer erschliesst, wennn man in den Siebzigen schon gelebt hat, und Gegenstände aus der damaligen Zeit weder als „alt“ empfindet noch als unzuverlässig erlebt hat. --83.79.178.122 17:01, 9. Feb. 2025 (CET)

Vielen Dank für den Wink mit dem Zaunpfahl. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 9. Feb. 2025 (CET)
Ich sage mal so, wenn man Abends vor dem Fernseher zuerst den Spannungsregler anmachen musste, hatte man andere Präferenzen hinsichtlich der Erwartungen an die Zuverlässigkeit des Stromnetzes. Flackerndes Licht, wenn jemand im Bad den Fön anmachte gehörte auch irgendwie dazu... Oliver S.Y. (Diskussion) 07:45, 10. Feb. 2025 (CET)
Die Niederspannungsnetze waren in den 1970ern höchst unterschiedlich ausgebaut. Ich hab in den 1970ern in einem 1951 gebauten Haus in einem damals neu erschlossenen Wohnviertel gewohnt. Das Niederspannungsverteilnetz war als 400-Volt-Freileitung ausgeführt. Das heißt, dass da ab und zu der Blitz eingeschlagen hat und dann auch abgeschaltete Geräte in der Nähe der Freileitung den Überspannungstod gestorben sind. Zuletzt hat mir die Deutsche Telekom extra einen überspannungsgeschützten ISDN-NTBA geschickt. Erst Anfang der 2000er-Jahre wurde im Zuge einer ohnehin notwendigen Mittelspannungs- und Wasserleitungserneuerung das Viertel auf Erdkabel umgestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:23, 11. Feb. 2025 (CET)

USAID?

Gibt es eine Übersicht darüber, welche Projekte gefördert wurden und mit wie viel Geld?

--2A02:8071:60A0:92E0:E4EA:D4B3:47FF:7CDF 15:46, 9. Feb. 2025 (CET)

en:United States Agency for International Development --Rôtkæppchen₆₈ 16:19, 9. Feb. 2025 (CET)
Leider keine Übersicht über die Insitutionen, die Geld bekommen. --2A02:8071:60A0:92E0:1904:E877:F785:BB4D 18:13, 9. Feb. 2025 (CET)
Ich verlinke nocheinmal die Liste, die ich bereits zuvor angegeben hatte, bevor sie (die einzige Antwort auf die Frage, übrigens) als "Geschwurbel" gelöscht wurde: Information vom Whitehouse: https://www.whitehouse.gov/fact-sheets/2025/02/at-usaid-waste-and-abuse-runs-deep --Schwäbin 19:28, 10. Feb. 2025 (CET)
Das ist aber auch nur eine Auswahl der Dinge, die Trump&Co doof finden (z.B. Schwangerschaftsverhütung in Entwicklungsländern, Lebensmittelhilfe für Kriegsflüchtlinge), keine vollständige Liste.--2.242.16.85 20:58, 10. Feb. 2025 (CET)
Ich hatte sogar begründet, warum bislang nur eine unvollständige Liste vorhanden ist. Wurde halt gelöscht. --Schwäbin 21:01, 10. Feb. 2025 (CET)
Es gibt nur eine unvollständige Liste, weil das Weiße Haus die Webseite des USAID abgeschaltet hat.--2.242.16.85 21:07, 10. Feb. 2025 (CET)
Im Archiv der USAID-Webseite finden sich zB Berichte zu "Budget and Spending" (hier), da würde ich mal suchen; allerdings nur bis 2020. Das Archiv für die letzten vier Jahre finde ich online nicht, womöglich hat das Weiße Haus "vergessen", das online zugänglich zu machen.--2.242.16.85 21:07, 10. Feb. 2025 (CET)
Via Internet-Archiv - evtl. hilft das hier weiter.--2.242.16.85 21:14, 10. Feb. 2025 (CET)
Hier weitere geförderte Projekte:
--Schwäbin 12:57, 12. Feb. 2025 (CET)
Trump, Musk und Co gehen buchstäblich über Leichen und kümmern sich kaum um die Wahrheit in ihren demagogischen Ausführungen, um ihre Agenda der Selbstbereicherung auf Kosten von Schwachen durchzuziehen. [15]. -- 79.91.113.116 13:04, 12. Feb. 2025 (CET)
Meines Wissens wird nicht alles gestrichen. Soweit ich das verstehe, geht es hauptsächlich um den großen Ausgabenblock (Zitat aus dem dritten Link) „Governance“, also politische Beeinflussung, gerne Unterstützung der Zivilgesellschaft und der Demokratie genannt. Die humanitäre Hilfe (also die echte, die Du vielleicht mit den Leichen meinst) ist, soweit ich das bislang lese, nicht von der Streichung betroffen. Und diese weinerliche Aussage, die Du verlinkt hast ("will kill millions of people and condemn hundreds of millions more to lives of dehumanising poverty") - ich weiß gar nicht, ob man das überhaupt kommentieren muss. Glaubst Du sowas ernsthaft? --Schwäbin 13:37, 12. Feb. 2025 (CET)
Caritas ist nicht unbedingt eine Linkspropaganda-Organisation und schreibt solche Dinge nicht leichtfertig. Und auch nicht der Papst, selbst wenn ihn manche in MAGA so darstellen wollen. Es ist erstaunlich, wie leicht die Propaganda von weit rechts wirkt. Und vermeintliche Christen dazu bringt, die unchristlichsten Dinge zu rechtfertigen. Nun gehen wir aber in eine Seitendiskussion und kümmern uns lieber mal um die Fakten. Ein "soweit ich weiß" ist keine Widerlegung dessen, was tatsächlich geschieht, beobachtet und berichtet wird. -- 79.91.113.116 13:43, 12. Feb. 2025 (CET)
Gerne zurück zu den Fakten (hab Deine Antwort eh nicht verstanden). Hier die Aussage: "In consultation with Congress, USAID may move, reorganize, and integrate certain missions, bureaus, and offices into the Department of State, and the remainder of the Agency may be abolished consistent with applicable law" (Marco Rubio). In USA ist das Thema nicht mehr besonders prominent, denn inzwischen werden auch die Ausgaben des Bildungsministeriums überprüft.
Bitte verlinke mir Berichte, dass alle, auch die humanitären, USAID-Ausgaben komplett gestrichen wurden/werden.--Schwäbin 14:27, 12. Feb. 2025 (CET)
Ohne Mitarbeiter kann man kaum arbeiten. [16]. Bei Verstehen kann ich leider nicht helfen, aber dass der Großteil der Behauptungen von Musk und Co. ("Kondome für Gaza") falsch oder bewusst irreführend ist, ist nicht schwer herauszufinden. -- 79.91.113.116 22:21, 12. Feb. 2025 (CET)
Deine Quelle spricht nicht davon, dass alle Mitarbeiter entlassen wurden. Es geht in dem Beitrag um "600 contractors". Dass entlassene/gekündigte Mitarbeiter sofort freigestellt werden (damit sie nicht möglicherweise noch Spuren verwischen/Kundenlisten mitnehmen/etc.), ist auch in Deutschland üblich. Die Behauptung, dass alle USAID-Ausgaben komplett gestrichen wurden, ist nach wie vor unbelegt. Es ist nämlich nicht so. Die Zahlungen wurden ausgesetzt bis zur Prüfung der jeweiligen Projekte.
Lies gerne mal nach, an wen die Gelder hauptsächlich gingen, "According to a June 2023 report, nearly nine out of every ten dollars that USAID spent in the 2022 fiscal year went to its international contracting partners, most of which are based in or around the Washington, DC area. Just one out of ten went to directly to frontline, local groups, and maybe even less than that." Dass die Profiteure jetzt heulen, ist doch klar. --Schwäbin 22:45, 12. Feb. 2025 (CET)
Dass Entwicklungshilfe immer auch als Vehikel zur Förderung der eigenen Wirtschaft dient, ist aber auch kein Geheimnis; das handhaben wohl alle Länder so.--77.188.233.56 00:46, 13. Feb. 2025 (CET)
Laut ZDF sollen gerade einmal noch 290 Mitarbeiter, weniger als 3%, bleiben.--77.188.233.56 00:51, 13. Feb. 2025 (CET)
Wie es überhaupt dazu kam: https://x.com/The_Nomad_News/status/1888031092235698366?mx=2 Die Armen! Bloß weil die sich nicht an den Zahlungsstopp der Regierung für 90 Tage gehalten haben und dann auch noch den Prüfern Zugang verwehrt haben, nimmt ihnen der Chef die Zugriffsmöglichkeit aufs Geld und schickt sie (bezahlt!) in Urlaub. Von Kündigung hab ich weit und breit nichts gelesen, nur von einer zunächst befristeten Freistellung bei vollen Bezügen und auch von einem Abfindungsangebot. --Schwäbin 18:32, 13. Feb. 2025 (CET)
Das Problem ist nur, daß nur der Senat ein solches Freistellungsangebot beivollen Bezügen machen kann. Weswegen diese Aktion bereits von mehreren Gerichten kassiert wurde. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:26, 13. Feb. 2025 (CET)
Der "Overton"-Artikel bringt schonmal ein paar Dinge durcheinander: Die behaupteten 90% der ukrainischen Medien, die angeblich von USAID finanziert werden, kommen in der angegebenen Quelle nicht vor. Stattdessen ist dort die Rede davon, dass 90% der Medien aufrund von Zuschüssen überlebten, und Zuschussgeber gibt es schließlich noch mehr als USAID. Dort steht weiter, dass die IMI-Direktorin Informationen habe, wonach 80% der UA-Medien mit USAID zusammenarbeiten, was aber auch wieder etwas anderes ist. Des Weiteren schreibt der "Overton"-Artikel davon, dass laut Congressional Research Service 46 Mrd. $ in die Ukraine flossen - nur bezieht sich diese Zahl im Bericht des Congressional Research Service nicht nur auf USAID, sondern auch alle derartigen Hilfen, wovon ein Teil über USAID floss.--77.188.233.56 16:56, 12. Feb. 2025 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Chaddy · D 03:00, 14. Feb. 2025 (CET)

Bitte an den Seitenheader halten. Hier geht es um eine knappe Beantwortung von Wissensfragen und nicht um persönliche Meinungen zum Thema. Kurz gesagt ist hier nicht Café 2.0. Wer über Trump diskutieren mag, kann das in seinem BNR tun oder außerhalb der Wikipedia. Deswegen unterstütze ich den Erle-Vorstoß von Chaddy, der nur bei klarem Bezug zu Wissensfragen übergangen werden sollte. --Magiers (Diskussion) 04:30, 15. Feb. 2025 (CET)