Subnormale

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Datei:Subnormale.svg
Graphische Darstellung einer Subnormalen (gelbe Strecke)

Die Subnormale ist ein Begriff aus der Analysis. Ist eine Kurve differenzierbar in einer Stelle x0, so ist die Subnormale die Strecke zwischen der Stelle x0 auf der Abszisse und der Nullstelle der Normalen. In der nebenstehenden Abbildung ist die betrachtete Kurve rot und die Normale in x0 grün dargestellt. Die Projektion der Normalen auf die Abszisse heißt Subnormale (gelb).

Über die Gleichung der Normalen

n(x)=1f(x0)(xx0)+f(x0)

gelangt man zur Nullstelle xs=f(x0)f(x0)+x0 und somit zur Subnormalen |f(x0)f(x0)|.

Der Betrag der Subnormalen der e-Funktion f(x)=ex ist für alle Normalen e2x, da gilt:

|f(x0)f(x0)|=|ex0ex0|=e2x0.

Bei Parabeln, die zur x-Achse symmetrisch sind, hat die Subnormale an allen Stellen x0 dieselbe Länge. Mit der Funktionsgleichung

f(x)=±2a(xc),

wobei a0 und c feste Parameter sind, ergibt sich die Länge |f(x0)f(x0)|=|a|.

Als Analogie zur Tangente gibt es die Subtangente.

Literatur

  • Guido Walz: Lexikon der Mathematik – Band 5. Springer, 2. Auflage 2017, ISBN 978-3-662-53505-9, S. 142 (online auf spektrum.de)

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