Scott-Topologie

Aus testwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Scott-Topologie, benannt nach Dana Scott, ist eine Topologie, die sich aus der Halbordnung auf einer halbgeordneten Menge ergibt.[1] Sie spielt unter anderem in der theoretischen Informatik eine Rolle.

Definition

Es sei (A,) eine Menge mit Halbordnung. Eine Teilmenge UA heißt Scott-abgeschlossen, falls

  • U bezüglich eine Unterhalbmenge ist, das heißt mit jedem Element auch jedes bzgl. der Halbordnung kleinere enthält, und
  • für alle gerichteten MU, die in (A,) ein Supremum M haben, ist MU.

Die so definierten Scott-abgeschlossenen Mengen sind genau die abgeschlossenen Mengen der Scott-Topologie auf (A,).

Eigenschaften

Im Folgenden seien (A,A) und (B,B) halbgeordnete Mengen, und sie seien mit der jeweiligen Scott-Topologie ausgestattet.

  • Ist f:AB eine stetige Abbildung, so ist f monoton.
  • Eine Abbildung f:AB ist genau dann stetig, wenn f gerichtete Suprema erhält, d. h. für alle gerichteten MA mit Supremum M ist (f(M))=f(M).

Literatur

Vorlage:Literatur

Vorlage:NLab

Einzelnachweise

  1. Dana Scott Continuous lattices, in Lawvere Toposes, Algebraic Geometry and Logic, Lecture Notes in Mathematics 274. Springer-Verlag 1972