Regulärer G-Raum

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In der Mathematik bezeichnet man gewisse G-Räume (Räume mit Gruppenwirkung) als reguläre G-Räume.

Definition

Sei G eine lokalkompakte Gruppe, die das zweite Abzählbarkeitsaxiom erfüllt, und sei S ein Standard-Borel-Raum. Die Gruppe wirke durch messbare Abbildungen und erhalte die Klasse eines Wahrscheinlichkeitsmaßes μ. Man erhält dann eine isometrische Wirkung R von G auf L1(S,μ) durch

(R(g)f)(s)=f(g1s)d(g1μ)dμ(s),

wobei d(g1μ)dμ die Radon-Nikodym-Ableitung bezeichnet. Der G-Raum S heißt regulär, wenn R eine stetige Wirkung ist.

Beispiele

Sei G eine lokalkompakte Gruppe, die das zweite Abzählbarkeitsaxiom erfüllt. Dann sind die folgenden Beispiele reguläre G-Räume.

Literatur

  • N. Monod: Continuous bounded cohomology of locally compact groups, Lecture Notes in Mathematics 1758, Springer-Verlag, Berlin 2001.