Primitive Matrix

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Primitivität von Matrizen ist ein Konzept der linearen Algebra, welches insbesondere in der Theorie der positiven Eigenwerte Anwendung findet, siehe etwa Satz von Perron-Frobenius.

Definition

Eine quadratische Matrix X=(xij)i,j heißt primitiv, wenn alle Einträge nichtnegativ sind und wenn es eine natürliche Zahl n gibt, so dass alle Einträge von Xn positiv sind.

Das kleinste solche n wird als Exponent γ(X) der primitiven Matrix bezeichnet.

Eigenschaften

  • Primitive Matrizen sind irreduzibel.
  • Wenn die n×n-Matrix A irreduzibel ist, dann ist En+A (die Summe mit der Einheitsmatrix) eine primitive Matrix.
  • Für den Exponenten einer primitiven Matrix A gilt γ(A)(m1)2+1, wobei m den Grad des Minimalpolynoms bezeichnet.[1]

Beispiele

Die Matrix (0110) ist irreduzibel, aber nicht primitiv. Die Matrix (0111) ist primitiv.

Anwendungen

Literatur

  • E. Seneta: Non-negative matrices. An introduction to theory and applications. Halsted Press, New York, 1973.

Einzelnachweise

  1. Jian Shen: Proof of a conjecture about the exponent of primitive matrices. Linear Algebra Appl. 216 (1995), 185–203.