Partition eines Intervalls

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Eine Partition eines Intervalls ist in der Mathematik eine endliche, streng aufsteigende Folge, die das Intervall in Teilintervalle aufteilt, so dass deren Vereinigung wieder das ursprüngliche Intervall ergibt. Der Begriff ist fundamental für die Definition der Variation.

Partition eines Intervalls

Die Partition eines reellen kompakten Intervalls [a,b], wobei a,b{±}, ist eine endliche Folge Πn=(t0,t1,,tn), so dass

a=t0<t1<<tn=b

gilt.[1]

Ein Intervall der Form [ti,ti+1] für ti,ti+1Πn mit i=0,,n1 nennt man Teilintervall der Partition Πn.

Norm

Die Länge des größten Teilintervalls |Πn| nennt man Norm oder Maschenweite von Πn, d. h.

|Πn|:=sup{ti+1ti:ti+1,tiΠn}

Verfeinerung einer Partition

Hat man zwei Partitionen Πn und Πm des gleichen Intervalls [a,b], so dass ΠnΠm, dann ist Πm eine Verfeinerung von Πn. Das heißt also Πm ist von der Form

Πm=Πn{tin+1,tin+2,,tim},

wobei im Fall m=n natürlich Πm=Πn gilt.

Folge von Partitionen

In der Regel betrachtet man Folgen von Partitionen desselben Intervalls [a,b].

Mit konstanter Länge

Folgen von Partitionen (Πn(N))N derselben Tupellänge n, das heißt (t0,,tn), notiert man als

a=t0(N)<t1(N)<<tn(N)=b.

Mit wachsender Länge

Häufig interessiert man sich für Folgen von Verfeinerungen Πn(N)Πm(N+1) so dass lim\limits N|Πn(N)(N)|=0.

Einzelnachweise