Nickelsulfamat
Nickelsulfamat ist eine chemische Verbindung. Sie wird zur galvanischen Vernickelung genutzt. Die abgeschiedene Schicht kann bis zu 2 mm dick sein und besitzt eine Härte von 150 bis 300 HV.[1]
Gewinnung
Nickelsulfamat kann durch Reaktion von Nickelpulver oder Nickel(II)-carbonat mit Amidosulfonsäure bei niedrigem pH-Wert hergestellt werden.[2][3]
Eigenschaften
Nickelsulfamat ist ein grüner Feststoff, der löslich in Wasser ist.[4] Seine Löslichkeit ist so hoch, dass er aus einer Lösung nicht rekristallisiert werden kann. Das technische Produkt wird deshalb als konzentrierte Lösung angeboten.[2]
Verwendung
Zur Anwendung kommt Nickelsulfamat als Bestandteil von Elektrolytlösungen zum Vernickeln von Oberflächen;[4] eine solche Lösung besteht beispielsweise aus folgenden Komponenten:[5]
| Stoff | Summenformel | Konzentration |
|---|---|---|
| Nickelsulfamat | Ni(SO3NH2)2 · 4H2O | 50–65 g/l |
| Nickel(II)-chlorid-Hexahydrat | NiCl2 · 6H2O | 5–15 g/l |
| Borsäure | H3BO3 | 30–45 g/l |
Einzelnachweise
- ↑ Datenblatt von AHC Benelux
- ↑ 2,0 2,1 Vorlage:Literatur
- ↑ Vorlage:Patent
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