Nickeloxalat

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Vorlage:Infobox Chemikalie

Nickeloxalat ist eine chemische Verbindung des Nickels aus der Gruppe der Carbonsäuresalze.

Gewinnung und Darstellung

Nickeloxalat

Nickeloxalat kann durch Reaktion von Nickel(II)-salzlösungen mit Oxalsäure, oder besser einem Alkalimetalloxalat, gewonnen werden, wobei das Dihydrat entsteht.[1][2]

NiCl2+K2C2O4+2 H2ONiC2O42 H2O+ 2 KCl

Eigenschaften

Nickeloxalat ist als Dihydrat ein grünlich-weißer Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[3] Es kommt in zwei verschiedenen Kristallstrukturen vor. Die metastabilen β-Form besitzt eine orthorhombischen Kristallstruktur, die α-Form besitzt eine monokline Kristallstruktur. Durch Erhitzung können diese ab etwa 150 °C in das Anhydrat umgewandelt werden,[1] wobei die Kristallwasserabgabe nicht vollständig ist.[4] Dieses zersetzt sich ab etwa 280 °C[5] zu Nickel, Nickel(II)-oxid und hauptsächlich Kohlendioxid.[6][7][8] Das Anhydrat hat wie andere Metalloxalatanhydrate β-MeC2O4 eine monokline Kristallstruktur mit der Vorlage:Raumgruppe.[9]

Verwendung

Nickeloxalat wird als Zwischenprodukt zur Herstellung von Nickel und Nickel(II)-oxid (z. B. aus Erzen und zum Recycling von Batterien) verwendet.[10]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Vorlage:Literatur
  2. Vorlage:Literatur
  3. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens William M. Haynes wurde kein Text angegeben.
  4. Vorlage:Literatur
  5. Vorlage:Literatur
  6. Vorlage:Literatur
  7. Xiao Ming Fu, Zai Zhi Yang: Preparation of Spherical NiO Nanoparticles by the Thermal Decomposition of NiC2O4 2H2O Precursor in the Air. In: Advanced Materials Research. 228–229, 2011, S. 34, Vorlage:DOI.
  8. Vorlage:Literatur
  9. Andrzej Koleżyński, Bartosz Handke, Ewa Drożdż-Cieśla: Crystal structure, electronic structure, and bonding properties of anhydrous nickel oxalate. In: Journal of Thermal Analysis and Calorimetry. 113, 2013, S. 319, Vorlage:DOI.
  10. Vorlage:Literatur