Kaliumfluorosulfonat

Aus testwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vorlage:Infobox Chemikalie

Kaliumfluorosulfonat, KSO3F ist das Kalium-Salz der Fluorsulfonsäure HSO3F.

Gewinnung und Darstellung

Bei der Reaktion von Kaliumfluorid und Fluorsulfonsäure ist neben Fluorwasserstoff Kaliumfluorosulfonat das Reaktionsprodukt.

KF+HSOA3FKSOA3F+HF

Auch bei der Reaktion von Kaliumperchlorat und Fluorsulfonsäure entsteht Kaliumfluorosulfonat.[1]

KClOA4+HSOA3FKSOA3F+HClOA4

Kaliumfluorosulfonat ist das Reaktionsprodukt aus der Reaktion von Fluorfluorosulfonat und Kaliumiodid.[2]

FSOA3F+2KIKSOA3F+KF+IA2

Aus Kaliumnitrat und Peroxydisulfuryldifluorid kann unter anderem Kaliumfluorosulfonat entstehen.[3]

KNOA3+SA2OA6FA2KSOA3F+NOA2SOA3F+12OA2

Eigenschaften

Kaliumfluorsulfonat ist ein weißes Pulver. Bei 350 °C schmilzt die Verbindung unter teilweise stattfindender Zersetzung.[4][5]

Die Verbindung kristallisiert in der Vorlage:Raumgruppe mit den Gitterparametern a = 8,62 Å, b = 5,84 Å, c = 7,35 Å und Z = 4. Die Kristallstruktur ist der von Bariumsulfat verwandt.[6]

Sicherheitshinweise

Der Stoff greift die Haut an und verursacht schwere Schäden an den Augen.[7][4]

Die Verbindung reagiert heftig mit Säuren, starken Oxidationsmitteln, Basen, Metallen und Glas. Die Zersetzungsprodukte des Salzes sind Schwefeloxide, Fluorwasserstoff und Kaliumoxid. Bei der Berührung mit Säuren entstehen giftige Gase.[4]

Einzelnachweise

  1. H. J. Emeléus, A. G. Sharpe: Advances in Inorganic Chemistry and Radiochemistry. Band 16. Academic Press, 1974, ISBN 0-08-057865-9, S. 180–182.
  2. Vorlage:Literatur
  3. Vorlage:Literatur
  4. 4,0 4,1 4,2 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens ALDRICH wurde kein Text angegeben.
  5. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens ALFA wurde kein Text angegeben.
  6. Vorlage:Literatur
  7. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens ECHA wurde kein Text angegeben.