Hopf-Fläche

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In der Mathematik ist die Hopf-Fläche eine gewisse 4-Mannigfaltigkeit. Sie wurde 1948 von Heinz Hopf gefunden als erstes Beispiel einer komplexen Fläche, die keine Kähler-Fläche ist.

Konstruktion

Die zyklische Gruppe wirke frei und eigentlich diskontinuierlich auf 2{(0,0)}, zum Beispiel durch

n(z1,z2)=(2nz1,2nz2) für n,(z1,z2)2.

Dann wird der Quotientenraum (2{(0,0)}) als Hopf-Fläche bezeichnet.

Eigenschaften

Eine Hopf-Fläche ist homöomorph zu S1×S3, insbesondere kompakt. Sie ist eine komplexe Fläche. Weil die erste Betti-Zahl b1=1 ungerade ist, kann sie keine Kähler-Metrik besitzen. Insbesondere ist sie keine algebraische Fläche.

Die Abbildung [(z1,z2)][z1:z2] definiert eine Faserung der Hopf-Fläche über der projektiven Gerade, deren Fasern elliptische Kurven sind.

Literatur

  • H. Hopf: Zur Topologie der komplexen Mannigfaltigkeiten. Studies Essays, pres. to R. Courant, 167–185 (1948).