Extensive Abbildung

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Extensivität bezeichnet in der Mathematik die Eigenschaft einer Abbildung, Mengen „zu vergrößern“. Entsprechend „verkleinern“ intensive (auch anti-extensive) Abbildungen Mengen.

Definition

Sei (A,) eine teilweise geordnete Menge. Eine Abbildung

f:AA

heißt extensiv, falls gilt:

af(a) für alle aA.

Sie heißt intensiv, falls gilt:

f(a)a für alle aA.

Beispiele

  1. Auf (A,) ist die Identität idA:aa extensiv und intensiv, da aa immer gilt.
  2. Definitionsgemäß sind Hüllenoperatoren extensiv und Kernoperatoren intensiv auf der Potenzmenge einer beliebigen Menge mit der mengentheoretischen Inklusion als Halbordnung.

Fixpunktsatz von Bourbaki-Kneser

Nach dem Fixpunktsatz von Bourbaki und Kneser besitzt jede extensive Abbildung f:AA bereits dann einen Fixpunkt, falls A streng induktiv geordnet ist. Daraus lässt sich unter Zuhilfenahme des Auswahlaxioms das Lemma von Zorn beweisen.

Literatur