Einfarbige Lösung

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Im mathematischen Teilgebiet der diskreten Zahlentheorie insbesondere in der Ramsey-Theorie beschreibt der Begriff einfarbige Lösung die Eigenschaft bestimmter Zahlen einer gefärbten Zahlenmenge x1xk[1,n] gleich gefärbt zu sein und eine bestimmte Gleichung f(x) zu erfüllen.

Definition

Sei χ eine r-Färbung einer Menge von positiven Ganzzahlen und f eine Gleichung in Abhängigkeit von den Variablen x1xn. χ besitzt genau dann eine einfarbige Lösung unter f, wenn Werte für x1xn existieren, die f erfüllen und die gleiche Färbung unter χ besitzen.[1]

Eigenschaften

  • Obige Definition erlaubt die Darstellung f:c1x1++cn1xn1=xn, wobei die ci beliebige Faktoren sein können.
  • Spezialfälle von f haben aufgrund ihrer Bedeutung einen Namen erhalten. So heißen beispielsweise Zahlen x,y,z mit x + y = z Schur-Tripel.
  • Für n=3 beschreibt f eine Ebene im dreidimensionalen Anschauungsraum.

Beispiele

Der Satz von Van der Waerden sichert die Existenz der Van-der-Waerden-Zahlen, insbesondere von w(3,r), der Zahl, für die es in der r-Färbung einer Zahlenmenge mit w(3,r) Elementen stets eine arithmetische Folge der Länge 3 gibt. Wir können diese Zahlen als {a,a+d,a+2d} schreiben. Wir wählen anschließend x=a,y=a+2d und z=a+d. Es entsteht als einfarbige Lösung die Gleichung x+y=2z mit x=y, eine Ebenengleichung.

Ein weiteres Beispiel und Färbungsproblem der Ebene untersuchen die Schur-Zahlen.

Einzelnachweise