Dysprosium(III)-oxid

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Vorlage:Infobox Chemikalie

Dysprosium(III)-oxid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Oxide.

Geschichte

Im Jahr 1878 wurden Erbiumerze entdeckt, die neben diesem auch Holmium- und Thulium(III)-oxid enthielten. Der französische Chemiker Paul Émile Lecoq de Boisbaudran konnte während der Arbeit mit Holmium(III)-oxid im Jahre 1886 in Paris noch Dysprosium(III)-oxid isolieren und entdeckte damit das Element Dysprosium.[1]

Gewinnung und Darstellung

Dysprosium(III)-oxid kann durch Verbrennung von Dysprosium an Luft gewonnen werden.[2]

4 Dy+3 O22 Dy2O3

Eigenschaften

Dysprosium(III)-oxid

Dysprosium(III)-oxid ist ein weißes, leicht hygroskopisches Pulver[3], das unlöslich in Wasser[4] und stark magnetisch[2] ist. Es besitzt eine kubische Kristallstruktur.[5] Es reagiert mit Säuren unter Kationenbildung, welche ihrerseits in Wasser schwach sauer reagieren.[6]

Verwendung

Dysprosium(III)-oxid wird für spezielle Zwecke in Glas, Leuchtstoffen, Lasern und Halogen-Metalldampflampen eingesetzt. Es wird weiterhin in Cermets für Kernreaktor-Steuerstäbe verwendet.[3] Als Dotierungsmittel für Bariumtitanat-Kondensatoren wird es für kleine Kondensatoren hoher Kapazität eingesetzt.[7] Aufgrund seiner magnetischen Eigenschaften ist es für Motoren und Generatoren interessant.[8]

Einzelnachweise

  1. Vorlage:Cite journal
  2. 2,0 2,1 Vorlage:Literatur
  3. 3,0 3,1 Reade: DysprosiumoxidVorlage:Toter Link
  4. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Merck wurde kein Text angegeben.
  5. Vorlage:Literatur
  6. Periodensystem der Elemente online: Säure-Base-Verhalten: Dysprosium
  7. Vorlage:Literatur
  8. Vorlage:Literatur

Vorlage:Navigationsleiste Lanthanoidoxide