Dysons brownsche Bewegung

Aus testwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dysons brownsche Bewegung ist die Lösung einer stochastischen Differentialgleichung, die eine Verbindung zwischen der stochastischen Analysis und der Theorie der Zufallsmatrizen macht. Sie beschreibt den Eigenwert-Prozess einer hermiteschen Zufallsmatrix, deren Einträge Ornstein-Uhlenbeck-Prozesse sind.

Sie ist nach Freeman Dyson benannt, der sie zuerst entdeckt hatte.[1]

Theorem

Sei Σn(x)=(λ1(x),,λn(x))x0 ein stochastischer Prozess mit λ1(x)λn(x). Dann ist Σn(x) Dysons brownsche Bewegung falls sie die schwache Lösung für

dΣin(x)=2βndBi(x)+1niidxλi(x)λi(x),i=1,,n

ist, wobei dB eine n-dimensionale brownsche Bewegung ist. Σn ist der Eigenwert-Prozess der matrixwertigen Brownschen Bewegung mit β={1,2}

Xn,β(x)=Xn,β(0)+Hn,β(x),x0

wobei Hn,β eine hermitesche Zufallsmatrix ist mit Einträgen

hk,l={1βn(Bk,l+i(β1)B'k,l)k<l2βnBl,lk=l

und Bk,l,B'k,l sind iid standard brownsche Bewegungen.

Einzelnachweise