Dampfdruckerniedrigung

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Die Dampfdruckerniedrigung bezeichnet die Verringerung des Dampfdrucks des Lösungsmittels im Gleichgewicht mit der Lösung verglichen mit dem entsprechenden Druck im Gleichgewicht mit dem reinen Lösungsmittel. Die Erniedrigung ist proportional zum Stoffmengenanteil des gelösten Stoffes und berechnet sich wie folgt der Beziehung

Δp=p0x,

was sich aus dem Raoultschen Gesetz im Grenzfall verschwindenden Gasdrucks des gelösten Stoffes ergibt. Hier ist Δp=p0p die Differenz zwischen dem Dampfdruck p0 des reinen Lösungsmittels und dem der Lösung (p) und x der Stoffmengenanteil des gelösten Stoffs in der Lösung [mol/mol]. Δp0 ist die Dampfdruckerniedrigung.

Siehe auch

Quellen

  • Nylén P., Wigren N. (1941) Osmotischer Druck; Dampfdruckerniedrigung; Gefrierpunktserniedrigung; Siedepunktserhöhung. Elektrolytische Dissoziation. In: Einführung in die Stöchiometrie. Steinkopff, Heidelberg. Link, abgerufen am 10. November 2020
  • Vorlage:Literatur