Blei(II)-iodid

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Vorlage:Infobox Chemikalie

Blei(II)-iodid ist eine giftige chemische Verbindung bestehend aus den Elementen Blei und Iod.

Gewinnung und Darstellung

Blei(II)-iodid wird durch eine Fällungsreaktion von Blei(II)-nitrat oder Blei(II)-acetat mit Kaliumiodid oder Natriumiodid gewonnen.[1][2]

Pb(NO3)2+2 KI PbI2+2 KNO3

Es kann auf diese Art auch als Nachweisreaktion für Blei dienen.

Eigenschaften

Blei(II)-iodid ist ein gelblicher bis orangefarbener Feststoff, der schwerlöslich in Wasser ist und bei 402 °C schmilzt.[3]

Er besitzt bei Normalbedingungen eine trigonale Kristallstruktur mit der Vorlage:Raumgruppe. Bei 305 °C erfolgt ein Phasenübergang zu einer anderen Modifikation. Daneben sind mindestens drei Hochdruckmodifikationen bekannt.[4]

Verwendung

In seiner kristallinen Form wird es als Detektormaterial für hochenergetische Photonen wie Röntgen- und Gammastrahlen verwendet.[5] Im 19. Jahrhundert ist es selten von Künstlern als gelber Farbstoff (Jodgelb) verwendet worden, wurde aber aufgrund seiner Giftigkeit und Instabilität gegenüber Licht bald von anderen Farbstoffen abgelöst.[6] Blei(II)-iodid wird verwendet für fotografische Emulsionen mit Thiolen, asbesthaltige Bremsbeläge, Batterien mit Iod[7], Quecksilberdampflampen[8], thermoelektrische Materialien, elektrosensitive Aufzeichnungsmaterialien und als Filter für die Infrarotastronomie.[9]

Vorlage:Commonscat

Einzelnachweise

  1. Vorlage:Literatur
  2. Vorlage:Literatur
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  4. Vorlage:Literatur
  5. Vorlage:Literatur
  6. Vorlage:Literatur
  7. Vorlage:Literatur
  8. Vorlage:Literatur
  9. Vorlage:HSDB

Vorlage:Navigationsleiste Bleihalogenide