Bethe-Sommerfeld-Vermutung
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Die Bethe-Sommerfeld-Vermutung ist eine mathematische Vermutung aus der Spektraltheorie der Schrödinger-Operatoren, welche sagt, dass die Anzahl der Lücken im Spektrum eines Schrödinger-Operators mit periodischem Potential in Dimension endlich ist. Für ein Potential, welches gewisse Glattheitsbedingungen erfüllt, wurde die Vermutung 2008 von Leonid Parnowski bewiesen.
Die Bethe-Sommerfeld-Vermutung ist nach den deutschen Physikern Arnold Sommerfeld und Hans Bethe benannt.
Vermutung
Sei ein periodisches, reelles Potential und der Laplace-Operator.
Die Anzahl Lücken im Spektrum des Schrödinger-Operators
ist für endlich.[1]
Resultate
- 1981 bewies Wiktor Nikolajewitsch Popow und Maxim Skriganov den Fall .[2]
- 1984 bewies Maxim Skriganov den Fall .[3][4]
- 1998 bewies Bernard Helffer und Abderemane Mohamed den Fall .[5]
- 2008 bewies Leonid Parnowski die Vermutung unter Glattheitsbedingungen für das Potential.[6]