Aconitsäure

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Vorlage:Infobox Chemikalie

Aconitsäure ist der Trivialname für 1,2,3-Propentricarbonsäure, eine ungesättigte organische Verbindung mit drei Carbonsäurefunktionen. Ihre Salze heißen Aconitate.

Isomere

Die Aconitsäure kann als cis- oder als trans-Isomer vorliegen.

Isomere von Aconitsäure
Name cis-Aconitsäure trans-Aconitsäure
Andere Namen (Z)-Aconitsäure (E)-Aconitsäure
Strukturformel
CAS-Nummer Vorlage:CASRN Vorlage:CASRN
Vorlage:CASRN (unspez.)
EG-Nummer 209-564-4 223-688-6
207-877-0 (unspez.)
ECHA-Infocard Vorlage:ECHA Vorlage:ECHA
Vorlage:ECHA (unspez.)
PubChem Vorlage:PubChem Vorlage:PubChem
Vorlage:PubChem (unspez.)
Wikidata Q27104226 Q27104227
Q288782 (unspez.)

Vorkommen

In der Natur kommen beide Isomere der Aconitsäure vor.[1] Die cis-Aconitsäure ist ein Zwischenprodukt bei der Umsetzung von Citrat zu Isocitrat durch die Aconitase im Citratzyklus und Glyoxylatzyklus.[1] Sie kommt in freier Form in der Blume Blauer Eisenhut[1] (Aconitum napellus), aber auch in anderen Pflanzen wie der Christrose[2] vor.

Darstellung

Aconitsäure lässt sich durch Dehydratisierung von Citronensäure unter dem Einfluss von konzentrierter Schwefelsäure herstellen:[3]

C6H8O7 H2SO4 C6H6O6 + H2O

Erstmals wurde sie 1875 thermisch bei 170 °C aus Citronensäure hergestellt.[4]

Eigenschaften

Das cis-Isomer bildet sehr leicht ein Anhydrid, cis-Aconitanhydrid[5] mit einem Schmelzpunkt von 75 °C.

Siehe auch

Vorlage:Wiktionary

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens roempp wurde kein Text angegeben.
  2. Vorlage:Literatur
  3. Vorlage:OrgSynth
  4. B. Pawolleck: Substitutionsproducte der Citronensäure und ein Versuch zur Synthese der letzteren. In: Justus Liebig's Annalen der Chemie. 178, 1875, S. 150, Vorlage:DOI.
  5. Vorlage:Substanzinfo