Äquivalenttemperatur

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Die Äquivalenttemperatur Te ist die Temperatur der ursprünglich feuchten Luft, die erreicht wird, wenn der gesamte in ihr enthaltene Wasserdampf bei konstantem Druck (d. h. isobar) vollständig kondensiert und die dabei freiwerdende Wärmeenergie (Kondensationsenthalpie) ausschließlich zur Erhöhung der Lufttemperatur verwendet wird:

Te=T+Lvcp+xcwx

mit

Potentielle Äquivalenttemperatur

Die potentielle Äquivalenttemperatur Θe oder auch äquivalentpotentielle Temperatur ist so definiert, dass die Luft anschließend noch trockenadiabatisch vom Druck p0, der dem Niveau von Te entspricht, auf 1000 hPa Druck gebracht wird:[1]

Θe=Te(1000p0)Rdcp

mit

  • der Angabe für p0 in hPa
  • der individuellen Gaskonstante Rd=287,05JkgK von trockener Luft
  • der spezifischen Wärmekapazität cp trockener Luft bei konstantem Druck (vgl. oben).

Die potentielle Äquivalenttemperatur ist ein Maß für die lokal in der Atmosphäre gespeicherte Energie.

Sie ist von der Pseudopotentiellen Temperatur zu unterscheiden, bei der nicht die Bedingung konstanten Drucks besteht.

Einzelnachweise

  1. Potentielle Äquivalenttemperatur, DWD Wetter- und Klimalexikon