Äquianharmonisch

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In der Mathematik, spezifisch in der Lehre der elliptischen Funktionen, ist der äquianharmonische Fall ein Spezialfall der Weierstraßschen ℘-Funktion, den man mit den Weierstrass-Invarianten g2=0 und g3=1 erhält.

Im äquianharmonischen Fall ist die kleinere halbe Periode ω2 reell und gleich

Γ3(1/3)4π,

wobei Γ die Gammafunktion ist. Die größere halbe Periode ist

ω1=12(1+3i)ω2.

Damit ist das Periodengitter ein reelles Vielfache des Gitters der Eisenstein-Zahlen.

Die Konstanten e1=(ω12),e2=(ω22),e3=(ω1+ω22) sind gegeben durch:

e1=41/3e(2/3)πi,e2=41/3,e3=41/3e(2/3)πi.

Die Fälle g2=0,g3=a können durch eine Skalierungs-Transformation bearbeitet werden.

Literatur

  • Abramowitz, M. and Stegun, I. A. (Eds.). "Equianharmonic Case (g_2=0, g_3=1)." §18.13 in Handbook of Mathematical Functions with Formulas, Graphs, and Mathematical Tables, 9th printing. New York: Dover, pp. 652-653, 1972.