Kaluza-Klein-Metrik

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Die fünfdimensionale Kaluza-Klein-Metrik ist in der Kaluza-Klein-Theorie, einer Vereinigung von Allgemeiner Relativitätstheorie und Elektromagnetismus, eine Verallgemeinerung des vierdimensionalen metrischen Tensors. Dieser enthält zusätzlich ein Skalarfeld, genannt Graviskalar (oder Radion), sowie ein Vektorfeld, genannt Graviphoton (oder Gravivektor), welche hypothetischen Teilchen entsprechen.

Benannt ist die Kaluza-Klein-Metrik nach Theodor Kaluza und Oskar Klein.

Definition

Die Kaluza-Klein-Metrik ist gegeben durch:[1][2][3][4]

g~ab:=[gμν+ϕ2AμAνϕ2Aμϕ2Aνϕ2].

Ihre inverse Matrix ist gegeben durch:

g~ab=[gμνAμAνgμνAμAν+ϕ2].

Mit der Definition eines erweiterten Gravivektors Aa=(Aμ,1) kürzt sich die Definition zu:

g~ab=diag(gμν,0)+ϕ2AaAb,

weshalb das Radion ϕ nicht verschwinden kann, da dadurch die Metrik singulär würde.

Eigenschaften

  • Eine Kontraktion zeigt direkt den Übergang von vier auf fünf Dimensionen:
    gμνgμν=4;
    g~abg~ab=5.
  • Ist ds2=gμνdxμdxν das vierdimensionale und ds~2=g~abdx~adx~b das fünfdimensionale Wegelement,[5] dann besteht die zum Lorentz-Faktor aus der Speziellen Relativitätstheorie ähnliche Relation:[6]
    ds~ds=1+ϕ2(Aadxads)2.
  • Die Determinanten g~:=det(g~ab) und g:=det(gμν) hängen zusammen über:[7]
    g~=ϕ2gg~=ϕg.
Obwohl der obige Ausdruck g~ab=diag(gμν,0)+ϕ2AaAb von der Struktur her zum Matrix-Determinante-Lemma passt, ist dieses hier nicht anwendbar, da der vordere Summand singulär ist.
  • Analog zum metrischen Tensor, doch zusätzlich mit dem obigen Zusammenhang g~=ϕ2g,[7] gilt:
    g~abcg~ab=cln(g~)=cln(ϕ2g).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Witten 81, Gleichung (3)
  2. Duff 1994, Gleichung (2)
  3. Overduin & Wesson 1997, Gleichung (5)
  4. Pope, Gleichung (1.8)
  5. Duff 1994, Gleichung (1)
  6. Pope, Gleichung (1.7)
  7. 7,0 7,1 Pope, Gleichung (1.14)