Satz von Forster-Swan

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Der Satz von Forster-Swan ist ein Resultat aus der kommutativen Algebra, welches eine obere Schranke für die minimale Anzahl der Erzeuger eines endlich erzeugten Moduls M über einem kommutativen noetherschen Ring angibt. Das Besondere an der Aussage liegt darin, dass man, um die Schranke zu bilden, nur die minimale Anzahl der Erzeuger aller Lokalisierungen M𝔭 benötigt, was in der Regel viel einfacher zu berechnen ist.

Der Satz wurde 1964[1] in einer restriktiveren Form von Otto Forster bewiesen und schließlich 1967[2] von Richard G. Swan verallgemeinert.

Satz von Forster-Swan

Sei

  • R ein kommutativer noetherscher Ring mit Einselement,
  • M ein endlich-erzeugter R-Modul,
  • 𝔭 ein Primideal von R.
  • μ(M),μ𝔭(M) sind die minimale Anzahl an Erzeugern um den R-Modul M resp. den R𝔭-Modul M𝔭 zu erzeugen.

Um μ𝔭(M) zu berechnen, genügt es nach dem Lemma von Nakayama, die Dimension des Raumes M𝔭/𝔭M über dem Körper k(𝔭)=R𝔭/𝔭R𝔭 zu berechnen, das heißt

μ𝔭(M)=dimk(𝔭)(M𝔭/𝔭M).

Aussage

Definiere die lokale 𝔭-Schranke

b𝔭(M):=μ𝔭(M)+dim(R/𝔭),

dann gilt[3]

μ(M)sup𝔭{b𝔭(M)|𝔭ist prim,M𝔭0}.

Literatur

Einzelnachweise