Wright-Omega-Funktion

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Die Wright-Omega-Funktion entlang der realen Achse

In der Mathematik ist die Wright-Omega-Funktion, auch Wright-Funktion genannt,[Notizen 1] geschrieben als ω, definiert über die Lambertsche W-Funktion:

ω(z)=WIm(z)π2π(ez).

Verwendungen

Eine der Hauptanwendungen dieser Funktion ist die Auflösung der Gleichung z = ln(z), da die einzige Lösung durch z = e−ω(π i) gegeben ist.

y = ω(z) ist einer der Lösungen, wenn zx±iπ für x ≤ −1, der Gleichung y + ln(y) = z. Die Wright-Omega-Funktion ist auf allen Zweigen außer zweien stetig und gerade analytisch.

Eigenschaften

Die Wright-Omega-Funktion erfüllt die Relation Wk(z)=ω(ln(z)+2πik).

Sie erfüllt auch die Differentialgleichung

dωdz=ω1+ω

immer dann wenn ω analytisch ist (wie leicht erkannt werden kann mit der Trennung der Variablen und dem erhalten der Gleichung ln(ω)+ω=z) und daraus folgt die Konsequenz, dass ihr Integral so geschrieben werden kann:

wndz={ωn+11n+1+ωnnwenn n1,ln(ω)1ωwenn n=1.

Die Taylorreihenentwicklung um den Punkt a=ωa+ln(ωa) hat die Form:

ω(z)=n=0+qn(ωa)(1+ωa)2n1(za)nn!

wobei

qn(w)=k=0n1n+1k(1)kwk+1

in welcher

nk

die Euler-Zahl zweiter Ordnung ist.

Spezielle Werte

ω(0)=W0(1)0.56714ω(1)=1ω(1±iπ)=1ω(13+ln(13)+iπ)=13ω(13+ln(13)iπ)=W1(13e13)2.237147028

Graphische Darstellungen

Anmerkungen

  1. Nicht zu verwechseln mit der Fox-Wright-Funktion, welche auch Wright-Funktion genannt wird.