Kronecker-Paarung

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Im mathematischen Gebiet der algebraischen Topologie definiert die Kronecker-Paarung eine Paarung zwischen Homologie und Kohomologie.

Definition

Es sei X ein topologischer Raum, k eine natürliche Zahl, hHk(X;) eine Homologieklasse und βHk(X;A) eine Kohomologieklasse mit Koeffizienten in einer abelschen Gruppe A. Dann ist die Kronecker-Paarung von β und h durch

β,h:=c(z)A

definiert, wobei cCk(X;A) ein die Kohomologieklasse β repräsentierender Kozykel und zCk(X) ein die Homologieklasse h repräsentierender Zykel ist.

Man kann zeigen, dass die Kronecker-Paarung wohldefiniert ist, dass also der Wert von c(z) nicht von der Auswahl des die Kohomologieklasse repräsentierenden Kozykels c oder des die Homologieklasse repräsentierenden Zykels z abhängt.

Surjektivität

Aus dem Universellen Koeffiziententheorem folgt, dass der durch die Kronecker-Paarung definierte Homomorphismus

Hk(X;A)Hom(Hk(X),A)

ein Epimorphismus ist.

Literatur

  • Ralph Stöcker, Heiner Zieschang: Algebraische Topologie. Eine Einführung. Zweite Auflage. Mathematische Leitfäden. B. G. Teubner, Stuttgart, 1994. ISBN 3-519-12226-X.

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