Dysons brownsche Bewegung: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 30. August 2022, 15:11 Uhr

Dysons brownsche Bewegung ist die Lösung einer stochastischen Differentialgleichung, die eine Verbindung zwischen der stochastischen Analysis und der Theorie der Zufallsmatrizen macht. Sie beschreibt den Eigenwert-Prozess einer hermiteschen Zufallsmatrix, deren Einträge Ornstein-Uhlenbeck-Prozesse sind.

Sie ist nach Freeman Dyson benannt, der sie zuerst entdeckt hatte.[1]

Theorem

Sei Σn(x)=(λ1(x),,λn(x))x0 ein stochastischer Prozess mit λ1(x)λn(x). Dann ist Σn(x) Dysons brownsche Bewegung falls sie die schwache Lösung für

dΣin(x)=2βndBi(x)+1niidxλi(x)λi(x),i=1,,n

ist, wobei dB eine n-dimensionale brownsche Bewegung ist. Σn ist der Eigenwert-Prozess der matrixwertigen Brownschen Bewegung mit β={1,2}

Xn,β(x)=Xn,β(0)+Hn,β(x),x0

wobei Hn,β eine hermitesche Zufallsmatrix ist mit Einträgen

hk,l={1βn(Bk,l+i(β1)B'k,l)k<l2βnBl,lk=l

und Bk,l,B'k,l sind iid standard brownsche Bewegungen.

Einzelnachweise