σ-Subadditivität

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Die σ-Subadditivität ist in der Maßtheorie eine Eigenschaft einer Mengenfunktion, also einer Funktion, deren Argumente Mengen sind – sie wird σ-subadditive Funktion genannt.

Definition

Gegeben sei ein Mengensystem auf der Grundmenge X, also 𝒫(X). Eine Abbildung

f:[0,]

heißt σ-subadditiv, wenn für jede Folge von Mengen A1,A2, aus und jedes A mit Ai=1Ai gilt, dass

f(A)i=1f(Ai)

ist.[1] Man beachte, dass es hierbei nicht notwendig ist, i=1Ai zu fordern.

Beispiele

Jedes äußere Maß ist gemäß Definition σ-subadditiv. Für Prämaße auf Ringen (und somit auch für Maße auf σ-Algebren) ergibt sich die σ-Subadditivität aus der definierenden Eigenschaft der σ-Additivität.

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Alltagsbeispiel für Sigma-Subadditivität: wird Sand mit Wasser zusammen gemischt, so ist das Schüttvolumen des Gemisches kleiner als die Summe der einzelnen Volumen, da sich das Wasser in die Zwischenräume zwischen den Sandkörnern einlagern kann. Beim Mischen von Ethanol mit Wasser beruht der Wirkmechanismus (anders als im Bild) auf der Wechselwirkung der Teilchen, siehe Volumenkontraktion.

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Achim Klenke: Wahrscheinlichkeitstheorie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-36018-3, S. 12 (Vorlage:Google Buch).